tazAus dem Axel Springer Verlag heißt es von einem Unternehmenssprecher auf Anfrage der taz, man habe grundsätzlich kein Problem mit einer kritischen Auseinandersetzung. „Auch eine solche Berichterstattung muss jedoch eine Grenze finden, wo es um die geschützte Privat- und Vertraulichkeitssphäre von Mitarbeitern sowie insbesondere – in diesem konkreten Fall – von Zeugen geht, denen im Rahmen des im Frühjahr abgeschlossenen Compliance-Verfahrens strikte Anonymität zugesichert wurde.“
Ippen ist der Depp. Anstatt dass seine Frankfurter Rundschau den Knaller bringt, blockiert er ihn und veranlasst so, dass seine teuer eingekauften Investigativ-Leute die Geschichte an die NYT weiterreichen. Hoffentlich lernt der Alte daraus.Läuft doch für Ippen...
Durch den Artikel der NYT wurde Springer zum Handeln gezwungen, ohne dass sich Ippen die Hände schmutzig machen musste.
Springer kündigt Bild-Chefredakteur, weil er lügt. Eigenartig.Dabei hat der Vorstand erfahren, dass Julian Reichelt auch nach Abschluss des Compliance-Verfahrens im Frühjahr 2021 Privates und Berufliches nicht klar getrennt und dem Vorstand darüber die Unwahrheit gesagt hat.
Nicht erst jetzt. Davon kannst Du ausgehen.taz
Finde ich sogar ein mögliches Argument. Mitarbeiterinnen sagen gegenüber der Compliance-Kommission aus unter der Bedingung der Verschwiegenheit. Jetzt tratscht das ganze Büro über sie und Reichelt.
Hatten wir das nicht schon in #12? Oder #15? Wie auch immer: Spannender wird's heute nicht, morgen vermutlich auch nicht mehr, und ich gehe jetzt definitiv pennen. Du auch ... ? Gesünder wäre es, auch Du wirst nicht jünger. Just thinking .... : / ; )Hmtja. Ein anderes Argument geht in die gegenteilige Richtung. Springer steigt mit geschätzt einer Milliarde ein in die USA, ein #MeToo-Skandal könnte da drastisch Wind rausnehmen, und als Mit-Wettbewerber wolle man nicht in den Geruch geschäftsschädigender Skandal-Berichterstattung kommen. Vielleicht eine Kombination aus beiden.
Ippen-Mediengruppe begründet Zurückhalten der Recherche zu Julian Reichelt und Springer
Verlagschef Dirk Ippen hat sich persönlich dafür eingesetzt, eine Recherche zu Missständen bei der »Bild«-Zeitung unter Verschluss zu halten. Er beruft sich auf seine Verantwortung als Verleger.www.spiegel.de
Dann sollte sich der alte Herr zur Ruhe setzen. Urteilsvermögen verschlissen. Güterabwägung - - iihh, Schweinkram gegen Superscoop für eigenes Flagship-Blatt --- offensichtlich unterblieben.Dem Ippen ging es ja vorgeblich/angeblich um ein ästhetisches, ein Geschmacksurteil. Wahrheitsgehalt hin oder her, ihm gefiel die Geschichte einfach nicht.