Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

[Pitane]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

Hi,

....und die Anzahl dieser Menschen ist der größte Anteil an HartzIVlern bzw. an arbeitslosen Menschen, nicht die "dekadenten" Schnorrer von denen gerne geschrieben und gesprochen wird.

Woher weißt du das, ist das belegbar!

 

[wasfuereinnarr]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

Woher weißt du das, ist das belegbar!

Von 100 Menschen, mit denen ich beruflich zu tun habe, sind vielleicht 10 nicht so ohne weiteres bereit, arbeiten zu gehen. Die anderen 90 würden gerne, wenn man sie lassen würde.

 

[alterali]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

Woher weißt du das, ist das belegbar!

Solange nicht genügen offene Stellen da sind, ist es müßig darüber zu spekulieren, wieviele sich vor Arbeit drücken.

Wenn das eine nicht belegbar ist, ist das andere auch nicht belegbar: dass es eine hohe Quote von Arbeitsverweigerern gibt.

Allein, dass es in Deutschland mal eine niedrigere Arbeitslosenquote gab, zeigt mir, dass das mit der Arbeitsunwilligkeit eine Chimäre ist.

Außerdem denke ich, Arbeitslose in prekäre Arbeitsverhältnisse zu pressen, setzt eine nicht endende Schraube nach unten in Gang.

Demnächst verlangt man vielleicht noch von Alleinerziehenden als Prostituierte zu arbeiten. :twisted:

 

[fritztotila]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

Solange nicht genügen offene Stellen da sind, ist es müßig darüber zu spekulieren, wieviele sich vor Arbeit drücken.

Wenn das eine nicht belegbar ist, ist das andere auch nicht belegbar: dass es eine hohe Quote von Arbeitsverweigerern gibt.

Allein, dass es in Deutschland mal eine niedrigere Arbeitslosenquote gab, zeigt mir, dass das mit der Arbeitsunwilligkeit eine Chimäre ist.

Außerdem denke ich, Arbeitslose in prekäre Arbeitsverhältnisse zu pressen, setzt eine nicht endende Schraube nach unten in Gang.

Demnächst verlangt man vielleicht noch von Alleinerziehenden als Prostituierte zu arbeiten. :twisted:

gutes Beispiel, den Effekt haben wir doch gerade im parallelen Thread über den Selbstmord.
Irgendwie ist eine gewisse Arbeitsunwilligkeit dann auch mal Selbstschutz, das sollte man akzeptieren statt ewig drauf rumzuhacken.

 

[Colchicum]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

Ach, Westi! So langsam, aber sicher gehst du mir auf die Nerven. Was hast du denn nun mit dem "Schnee schippen"?

 

[Pitane]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

... weil ich flexibel genug war, den angebotenen Arbeitsortwechsel anzunehmen. Ich war zwar täglich länger unterwegs, aber man hat mich - wie versprochen - bei der ersten möglichen Gelegenheit wieder an meinen eigentlichen Arbeitsort zurückgeholt.

siehst das ist es, die Anzahl derer die von H4 betroffen sind könnte bei mehr flexibilität geringer sein.
Wie heißt es Fordern und Fördern, dass funktioniert aber nur wenn beide Seiten mitspielen wollen.

 

[karischa]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

Ich habe letztens im Fernsehen einen Bericht von einer Frau,gesehen, die trotz Vollbeschäftigung mittels mehrerer Minijobs nicht an den Sozialhilfesatz heran kam.
Die Differenz wurde dann aus H4 aufgestockt.
Ich halte diese Regelung nicht für gut, weil sich Firmen so mit billigen Arbeitskräften versorgen können und ein Lohndumping betreiben, die Arbeitnehmer trotz Vollzeitarbeit auf Sozialhilfe angewiesen bleiben und es keinen finanziellen Unterschied zwischen arbeitenden und nicht-arbeitenden Mitbürgern mehr gibt.
So eine Regelung ist nicht sozial und auch nicht arbeitnehmerfreundlich, weil sie keine Anreize schafft, sich aus öffentlichen Geldern finanziert und die Abhängigkeit vom Staat fördert.

 

[Cindy07]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

Ich habe letztens im Fernsehen einen Bericht von einer Frau,gesehen, die trotz Vollbeschäftigung mittels mehrerer Minijobs nicht an den Sozialhilfesatz heran kam.
Die Differenz wurde dann aus H4 aufgestockt.
Ich halte diese Regelung nicht für gut, weil sich Firmen so mit billigen Arbeitskräften versorgen können und ein Lohndumping betreiben, die Arbeitnehmer trotz Vollzeitarbeit auf Sozialhilfe angewiesen bleiben und es keinen finanziellen Unterschied zwischen arbeitenden und nicht-arbeitenden Mitbürgern mehr gibt.
So eine Regelung ist nicht sozial und auch nicht arbeitnehmerfreundlich, weil sie keine Anreize schafft, sich aus öffentlichen Geldern finanziert und die Abhängigkeit vom Staat fördert.

es scheint so,dass in vielen bereichen nur noch minijobler eingestellt werden. in der gastronomie oder im handel, werden doch überwiegend 400 euro jobs vergeben. damit kommt natürlich niemand raus aus hartz 4:roll:

 

[Colchicum]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

siehst das ist es, die Anzahl derer die von H4 betroffen sind könnte bei mehr flexibilität geringer sein.
Wie heißt es Fordern und Fördern, dass funktioniert aber nur wenn beide Seiten mitspielen wollen.

Ich konnte mitspielen, da ich Gott sei Dank gesund bin und es mir zeitlich leisten konnte. Außerdem bin ich noch keine 50plus, nicht zu vergessen meine gute Bildung. Viele Leistungsempfänger können das nicht von sich behaupten. :-?

 

[Colchicum]

AW: Schwester Welle äußert sich zur Unterschicht

siehst das ist es, die Anzahl derer die von H4 betroffen sind könnte bei mehr flexibilität geringer sein.
Wie heißt es Fordern und Fördern, dass funktioniert aber nur wenn beide Seiten mitspielen wollen.

Pitane, so ganz nebenbei gefragt: Ist dir schon einmal aufgefallen, dass ständig auf den Mittellosen herumgehackt wird? Mit denen kann man es ja auch tun. Aber was die Unternehmer so alles anstellen, das wird oft unter den Teppich gekehrt. :-?

Ich sags ja schon die ganze Zeit: Arbeitslose haben eben kein Lobby ...