Spaltung der deutschen Gesellschaft?

eruvaer

Well-Known Member
Wieso willst du dort gegen den Willen der lokalen Bevölkerung den Islam ansiedeln, das macht doch gar keinen Sinn.
Jeder sollte so leben wie er leben möchte, in Westdeutschland und Berlin multikulturell und dort drüben haber eher nicht, da kommt man sich dann auch nicht in die Quere.


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(nöt an dich persönlich gerichtet Msane)

was wäre das schon, wenn das nicht nur die gutbetuchten sicher lebenden Menschen sagten würden und auf sich selbst beziehen... bei Tieren ist es dann schon wieder völlig egal ob die irgendwelche Bedürfnisse haben - außer es wirkt sich negativ auf die Nahrungsproduktion aus.

so funktioniert das einfach nicht.
nicht auf Dauer.
es wird mächtig krachen, wenn jeder auf das eingezäunte Land seiner Vorväter besteht - naja zumindest die reichen, besser bewaffneten... der Rest soll halt immer selbst gucken wo er blebt. :rolleyes:

solange der Mensch nicht begreift, dass die Erde von einer Menschheit bevölkert wird und sie alle zusammen global denken und handeln müssen, solange wird das nix mit Frieden, sicheren Renten, Essen für alle und Co.
Aber es geht uns heute das an?
Uns heute geht es ja gut.
- Das ist übrigens der beste und einzig mögliche Zeitpunkt effektiv etwas zu ändern.
 

EnRetard

Well-Known Member
Du solltest eine Initiative "Wir wollen die Mauer wieder" ins Leben rufen.
Ich glaube eher, es sind die vielen sächsischen AfD-Wähler, oder - nach Msanes Ansicht alle Deutschen dort, die die Mauer wiederhaben wollen.
Weil die Mentalität anders ist, die Menschen dort vielleicht einfach ihre deutsche Identität und Kultur bewahren wollen, und an westdeutschen Verhältnissen wo in manchen Straßenzügen Deutschen nur noch Dritt.- oder Viertsprache ist kein Interesse haben.
Dies ist denen wichtiger als Geld.
Insbesondere wollen die Menschen dort kein Islam, sie wollen es einfach nicht, und es bringt absolut Null denen jetzt Muslime aufzudrängeln, dadurch entsteht Widerstand wie in Ungarn oder in Polen.
Sachsen ist das Land der Menschen die dort leben, es ist ihr Land und sie entscheiden wie sie leben möchten, akzeptiert das doch endlich, je früher ihr das akzeptiert, desto einfacher wirds für alle.
So hat er das formuliert. Es ist eine Überspitzung und eine Verallgemeinerung, die ich mit einer Überspitzung und Verallgemeinerung fortgeführt habe.
Sachsen ist nun mal Teil Deutschlands. 1990, im Jahr der Wiedervereinigung, war der Migrantenanteil in Westdeutschland auch schon zweistellig. Die übergroße Mehrheit der Ostdeutschen war trotzdem für den Beitritt. Aber wenn ich Msanes Aussagen für bare Münze nehmen, kann ich daraus nur folgern, dass die Menschen in der ehem DDR die Mauer wiederhaben wollen, als germanischen Schutzwall. Denn sie können drüben ja wutbürgern gegen die drei Flüchtlinge, linke Zecken und die Merkel - ohne Mauer verschwinden die alle nicht aus ihrem Leben.
 

Msane

Well-Known Member
(nöt an dich persönlich gerichtet Msane)

was wäre das schon, wenn das nicht nur die gutbetuchten sicher lebenden Menschen sagten würden und auf sich selbst beziehen... bei Tieren ist es dann schon wieder völlig egal ob die irgendwelche Bedürfnisse haben - außer es wirkt sich negativ auf die Nahrungsproduktion aus.

so funktioniert das einfach nicht.
nicht auf Dauer.
es wird mächtig krachen, wenn jeder auf das eingezäunte Land seiner Vorväter besteht - naja zumindest die reichen, besser bewaffneten... der Rest soll halt immer selbst gucken wo er blebt. :rolleyes:

solange der Mensch nicht begreift, dass die Erde von einer Menschheit bevölkert wird und sie alle zusammen global denken und handeln müssen, solange wird das nix mit Frieden, sicheren Renten, Essen für alle und Co.
Aber es geht uns heute das an?
Uns heute geht es ja gut.
- Das ist übrigens der beste und einzig mögliche Zeitpunkt effektiv etwas zu ändern.

Mal grundsätzlich gesagt, ganz unabhängig von der ewigen Flüchtlingsdebatte:

Das was du dir wünschst funktioniert nicht, weil Menschen bzw. Menschengruppen sich in Kultur, Mentalität und Werten stark voneinander unterscheiden.
Wir sind keine Klone, sondern Individuen, die wiederum mit anderen Menschen Gruppen mit gleichen Ansichten und Werten bilden.
Viele Ansichten sind so unterschiedlich das sie nicht mit einander vereinbar sind und zum Konflikt führen.
Deshalb ist es wichtig Grenzen zu haben, sie bilden die Grundlage dafür das die unterschiedlichen Gruppen friedlich auf dem Planeten nebeneinander leben können.


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eruvaer

Well-Known Member
Mal grundsätzlich gesagt, ganz unabhängig von der ewigen Flüchtlingsdebatte:

Das was du dir wünschst funktioniert nicht, weil Menschen bzw. Menschengruppen sich in Kultur, Mentalität und Werten stark voneinander unterscheiden.
Wir sind keine Klone, sondern Individuen, die wiederum mit anderen Menschen Gruppen mit gleichen Ansichten und Werten bilden.
Viele Ansichten sind so unterschiedlich das sie nicht mit einander vereinbar sind und zum Konflikt führen.
Deshalb ist es wichtig Grenzen zu haben, sie bilden die Grundlage dafür das die unterschiedlichen Gruppen friedlich auf dem Planeten nebeneinander leben können.


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Das ist nicht etwas das ich mir wünsche.
So naiv bin ich auch nicht... Es bleibt dennoch der einzige -funktionietende- Weg.

Alles andere ist immer Mist.
Die Menschen verdammen sich so selbst zum Jammern ;)
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Wieso willst du dort gegen den Willen der lokalen Bevölkerung den Islam ansiedeln, das macht doch gar keinen Sinn.
Wie kommst du denn darauf, daß irgendjemand in Sachsen den Islam "ansiedeln" möchte? Das möchte doch noch nicht einmal der Islam selber. Insofern ist die Islamophobie der Sachsen doch nur eine Maske, hinter der sich ganz andere Ressentiments verbergen. Z. B. das Ressentiment gegen "den kulturliberalen Westen". Die "Übernahmekräfte" in ihrem scheindemokratischen Gewand sollen abgestraft werden. Außerdem ist Demokratie mit ihrem gesamten Verfahrensapparat viel zu teuer. Das Geld sollte lieber in die Volksfürsorge gesteckt werden. Weder der Islam noch die nicht vorhandenen Flüchtlinge haben sächsische Eigenheimbesitzer oder prekär Beschäftigte dazu bewegt, die AfD zu wählen. Im übrigen geht es dem Bundesland Sachsen von allen neuen Bundesländern wirtschaftlich am besten. An der besonderen Armut kann es auch nicht liegen. Das ärmste Bundesland Meck Pom hat demgegenüber moderat gewählt. Es würde mich nicht wundern, wenn der Grund eine gewisse Tourismuswirtschaft/Weltoffenheit wäre, die den Handwerker von Kühlungsborn oder der Müritz sein Kreuz bei einer anderen Partei als der AfD machen läßt.
 

Msane

Well-Known Member
Das ist nicht etwas das ich mir wünsche.
So naiv bin ich auch nicht... Es bleibt dennoch der einzige -funktionietende- Weg.

Alles andere ist immer Mist.
Die Menschen verdammen sich so selbst zum Jammern ;)

Ich glaube bei dir ist es eher so das du ein schlechtes Gewissen hast, weil wir in Deutschland das Glück haben in einem wohlhabenden Land geboren zu sein, während viele andere durch Pech in der Geburtsortlotterie schlechtere Chancen haben auf ein Leben in Wohlstand.
Und nun möchtest du dein Gewissen beruhigen indem man Menschen aus Drittweltregionen nach Deutschland lässt.
Könnte da was dran sein? o_O


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Mendelssohn

Well-Known Member
Ich würde sie euch auf jeden Fall gönnen.
Aber die schönen neuen Straßen haben dem Osten auch nicht groß geholfen. Zumal für deren Bau westdeutsche Firmen angeheuert wurden und die Einwohner wieder nicht mit Arbeit daran beteiligt waren.
Das habe ich anders gesehen. Selbstverständlich hat die Telekom Facharbeiter und Nicht-Facharbeiter von dort eingestellt, wo sie die Telefonkabel gelegt haben. Es gab auch unzählige Umschulungsprogramme. Und es gab eine Reihe Ostberliner, die ihre Chance auf dem freien Markt suchten, sei es als Hoteliers oder sonstige Unternehmer.
Probleme hatten die LPG's, aber westdeutsche Bauernhöfe auch - bis heute. Aus meiner Sicht wurde der Osten nicht abgehängt, sondern ziemlich gut integriert ohne großes Murren. Oder wurde der Soli abgeschafft?
 

eruvaer

Well-Known Member
Ich glaube bei dir ist es eher so das du ein schlechtes Gewissen hast, weil wir in Deutschland das Glück haben in einem wohlhabenden Land geboren zu sein, während viele andere durch Pech in der Geburtsortlotterie schlechtere Chancen haben auf ein Leben in Wohlstand.
Und nun möchtest du dein Gewissen beruhigen indem man Menschen aus Drittweltregionen nach Deutschland lässt.
Könnte da was dran sein? o_O


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Nein. Ich möchte ja die Menschheit vernichten ;)
 

sommersonne

Well-Known Member
Das habe ich anders gesehen. Selbstverständlich hat die Telekom Facharbeiter und Nicht-Facharbeiter von dort eingestellt, wo sie die Telefonkabel gelegt haben. Es gab auch unzählige Umschulungsprogramme. Und es gab eine Reihe Ostberliner, die ihre Chance auf dem freien Markt suchten, sei es als Hoteliers oder sonstige Unternehmer.
Probleme hatten die LPG's, aber westdeutsche Bauernhöfe auch - bis heute.
Aus meiner Sicht wurde der Osten nicht abgehängt, sondern ziemlich gut integriert ohne großes Murren. Oder wurde der Soli abgeschafft?
Schon klar das du das anders siehst. Du bist damit auch nicht allein.
Es ging hier nicht um die Telekom, sondern um Bauunternehmen im Strassenbau.
Aber ja, es gab auch Umschulungsprogramme. Die griffen leider nicht so gut weil Arbeitgeber nicht gern schnellbesohlte Umschüler ohne Berufserfahrung einstellen.
Es würde auch niemand behaupten das es keine ostdeutschen Erfolgsgeschichten gab und gibt. Sie sind leider selten und tragen nicht zur Zufriedenheit der Masse bei.

Deine Sicht in dieser Sache ist eine theoretische Sicht. Das soll kein Vorwurf sein, jeder beurteilt nach seinen Erfahrungen. Offensichtlich sind unsere Erfahrungen einfach sehr unterschiedlich.
 
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