Türkei nach dem Referendum

HayatGüzel

Active Member
Es hat uns schon lange kein britischer Premier mehr vorgeworfen, wir wendeten Nazi-Methoden an. Nicht einmal Trump benimmt sich nach seiner Wahl so flegelhaft wie ein Schulhofprügler wie Euer Präsident.
du sagst also, mit andere kritik , mit andere vorwürfe können wir umgehen aber mit Nazi methoden vorwürfe nicht.. das ist komisch... in Deutschland nennen fast alle partei amhänger Afd oder Pegida leute Nazis. wenn euch diese Nazi wort nicht gefällt warum verwendet ihr es die ganze zeit selber gegen andere Deutscher.. naja. soweit ich weiß hat Erdogan das benutzt weil ihr nur mit Erdogan so umgegangen seit, alle anderen waren noch ok für euch... aber wenn du dir die Politiker anschaust findest du viel schlimmere als Erdogan, genug..
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nein, das Problem ist nicht, daß uns irgendwer „Nazis“ nennt. Mir geht das schon auf den Sack, wenn Erdogan Merkel oder unseren Aussenminister duzt. Das ist nicht nur unhöflich, das ist rüpelhaft. Wenn man das in der Türkei so macht mit innenpolitischen Gegnern, dann ist das eure Sache. Aber international gibt es Regeln des Anstands. „Ey, Gabriel, kenne deinen Platz! Was glaubst Du, wer Du bist?“ So äußert sich ein dummer Prolet. Das ist Pöbel. Schon physisch unangenehm. Dem würde ich im Alltag nur aus dem Weg gehen wollen. Von so einem repräsentiert zu werden wäre mir nur peinlich, ich würde mich schämen für so ein Staatsoberhaupt.

Lassen wir das doch. Es ist angenehm ruhig geworden.
 

Alubehütet

Well-Known Member
soweit ich weiß hat Erdogan das benutzt weil ihr nur mit Erdogan so umgegangen seit, alle anderen waren noch ok für euch
Es hat auch niemand unsere Gastfreundschaft so mißbraucht wie diese Familienministerin, die einen Besuch bei uns ausnützte, um über die grüne Grenze rüberzumachen nach Rotterdam, um da ausdrücklich unerwünschten Wahlkampf zu machen, und provozierte, behandelt zu werden wie eine Terroristin. Ach, was reg ich mich wieder auf!
 

Alubehütet

Well-Known Member
Man kriegt das aus verschiedensten Ecken mit. Nie so gründlich, daß ich das hier verlinken würde. Aber das mit den Flüchtlingen wird immer mehr zum Problem für die Türkei. Nach über drei Jahren kippt die Stimmung: Ja, wir haben euch herzlich aufgenommen damals, aber wann geht Ihr wieder? In Syrien ist kein Krieg mehr? Oder: In Syrien ist Krieg, türkische Soldaten sterben dort, was machen da junge, wehrfähige männliche Syrer in der Türkei?

Es stimmt wohl, was @HayatGüzel berichtet hat, daß auch İmamoğlu dieses Lied spielt. Sie werden demnächst schärfer kontrollieren, welche Syrer in Istanbul Aufenthaltsberechtigung haben (klang für mich nach Residenzpflicht).

Auch in Sachen Idlib scheint das Problem zu sein, daß die Türkei bis zu hunderttausende weitere Flüchtlinge fürchtet, wenn es da knallt.

Hilferufe an die EU, die diese wieder zu ignorieren scheint. Verstehe ich nicht. Wir haben gesehen, was dabei rumkommt. Es kommen inzwischen massiv Flüchtlinge auch wieder über die Türkei nach Griechenland.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Wobei das natürlich noch eine ganz andere Nummer ist, liest man auch immer wieder:

Erdogan sprach auch über eine in der Planung befindliche sogenannte Sicherheitszone in Nordsyrien und sagte, er wolle dort "mindestens eine Million" Flüchtlinge ansiedeln. Die Regierung sei "entschlossen, bis zur letzten Septemberwoche im Osten des (Flusses) Euphrat" mit der Einrichtung der Zone zu beginnen, wie die Türkei sie haben wolle.
Hier geht es darum, kurdische Siedlungsgebiete gezielt zu arabisieren. Zu „umvolken“, wie es hier AfD-Sprech wäre.
 
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