Terroranschläge, Amokläufe weltweit

Msane

Well-Known Member
Stimmt, aber ich vermisse noch etwas ganz anderes. Nämlich, das man nun endlich mal massiv die Nazis unter Beschuß nimmt, sie konsequent verfolgt, stört, von der Möglichkeit sie eine gewisse Zeit einzusperren auch ohne konkreten Tatverdacht, ihre Wohnungen und sogenannten Vereinsheime u.a. durchsucht.
Sicher nicht ganz politisch korrekt, aber es kann doch nicht sein das die immer mehr Boden gewinnen hier im Land.

Bei der Politik die man hier seit 2015 betreibt werden rechtsextreme Elemente auch weiterhin wachsen und gedeihen.

Das zur Kenntnis zu nehmen ist aber unpopulär, davon will man nichts hören und so nimmt es seinen Lauf.


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eruvaer

Well-Known Member
weisst was ich als "terrorgefährdender Ballerspielliebhaber" als erstes gedacht hab?
Die Jeans laden dazu ein auf die Beine zu schiessen. Das ist gar nicht mal so dumm. auf den Kopf schiessen hat eine hohe Hemmschwelle, der Oberkörper und Kopf ist augenscheinlich (glaub mir die Schwachstellen sind ein Trauerspiel, aber ich lasse sie bewusst unbenannt) sehr gut geschützt... Mir wär auch lieber jemand schiesst auf meine Arme/Beine als auf den Rest.
Und unterm Strich muss der bewaffnete Zivilist schon mehr Glück als Verstand haben, dass der den Abzug berührt bevor ein SEK-Beamter schiesst.
man kann auch einfach mal "SEK Jeans" ecosian. hab ich gerade mal gemacht, da bekommt man sehr viele Ergebnisse in der Bildersuche angezeigt.
 

Berfin1980

Well-Known Member
@Berfin1980 Und von deiner tollen Kanzlerin habe ich auch nichts dazu vernommen.

Doch hat sie ohne die Nationalität zu erwähnen und zwar in Nürnberg. Du bist doch immer so schnell und hast dazu nichts gefunden?

Das ZDF hat auch nichts besseres zu tun als Meuthen einzuladen.....ist dir sicher bekannt, oder?
Kann sie machen, fand ich ebenfalls stark - was ich schmerzlich vermisse, sind klare Ansagen zur Stärkung zivilgesellschaftlicher Initiativen: Ausgerechnet die werden zurzeit entschieden geschwächt. Die Bundesregierung hat ihnen die Mittel zusammengestrichen. Beim Neonazi-Aussteigerprogramm "Exit", dessen Finanzierung immer mal wieder am seidenen Faden hing, ist derzeit unklar, wie es weiter geht. Und die Amadeu-Antonio-Stiftung muss nach eigenen Angaben ihr Büro in Hannover schließen und die Arbeit von acht Jahren beenden.



https://www.deutschlandfunk.de/demo...desregierung.1939.de.html?drn:news_id=1057057

Bei allem Respekt für Angie Mörkel: das finde ich hochgradig bemäkelnswert. Und zwar sehr!



Dito...

Und was genau hast du mir jetzt neues mitgeteilt? o_O

Das ist mir schon seit Monaten bekannt. Meiner Person geht es um die Geste und sonst nichts.

Stimmt, aber ich vermisse noch etwas ganz anderes. Nämlich, das man nun endlich mal massiv die Nazis unter Beschuß nimmt, sie konsequent verfolgt, stört, von der Möglichkeit sie eine gewisse Zeit einzusperren auch ohne konkreten Tatverdacht, ihre Wohnungen und sogenannten Vereinsheime u.a. durchsucht.
Sicher nicht ganz politisch korrekt, aber es kann doch nicht sein das die immer mehr Boden gewinnen hier im Land.
Alles gesagt und danke dafür. Zuzufügen wäre noch alle Schützenvereine überprüfen wer da in welcher Funktion tätig ist und die dazugehörigen Waffenbesitzkarten einziehen.

@eruvaer ich glaube ich kann mir sicher sein das du und dein Mann sich nicht radikalisieren in egal welche Richtung. Genau das hat der Täter im Internet gemacht......es ist wie mit allem Genuss und Entspannung ja, aber alles in einem humanen Maß.

Und das mit den Jeans versteht der Alu nicht, ich habe es ja auch schon mit einem Beispiel versucht. Es scheint mit dem Aluminium zusammenzuhängen, was zu Konfabulation und Desorientiertheit führt.:cool:
 

eruvaer

Well-Known Member
@eruvaer ich glaube ich kann mir sicher sein das du und dein Mann sich nicht radikalisieren in egal welche Richtung. Genau das hat der Täter im Internet gemacht......es ist wie mit allem Genuss und Entspannung ja, aber alles in einem humanen Maß.
Also gehst du davon aus, dass der Täter keine schlummernde Zeitbombe gewesen wäre, wenn es kein Internet gäbe?
Dass deine Neigung dazu Schuld des Internet / von Spielen ist?

Dann gehst du auch davon aus, dass er offline keine Möglichkeit gesucht und somit auch nicht gefunden hätte um sich mit den falschen Leuten zu radikalisieren?

Ist es wirklich so einfach?
Also können wir beruhigt die Hände in den Schoss legen, privates Internet abstellen und Videospiele verbieten und schon gibt's keine Amokläufer mehr?
Hat nichts mit einem kaputten Sozialsystem, zu wenig Aufmerksamkeit für Warnsignale und zu wenig Möglichkeiten der präventiven (unfreiwilligen) psychischen Betreuung zu tun?
Das sollten Profiler unbedingt berücksichtigen, dass nur das Internet/Ballerspiele Schuld sind, statt immer nach einer "schweren Kindheit" zu suchen, dann müssen "die Leute" auch nicht immer so fest mit den Augen rollen, wenn's um die Ursachenforschung geht, können gleich wieder auf Facebook online gehen und wütend über Ballerspiele und "asoziale Netzwerke" schimpfen.




*edit:
Mich frustriert es übrigens weiterhin, dass die tiefen Hintergründe weiterhin ignoriert werden und weiterhin auf Leute, die nach den Ursachen für die Störung/Fehlfunktion suchen beschimpft wegen, sie würden Verständis für MONSTER aufbringen.
SurpriseSurprise das Leben ist nicht schwarz-weiss.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Also gehst du davon aus, dass der Täter keine schlummernde Zeitbombe gewesen wäre, wenn es kein Internet gäbe?
Dass deine Neigung dazu Schuld des Internet / von Spielen ist?

Dann gehst du auch davon aus, dass er offline keine Möglichkeit gesucht und somit auch nicht gefunden hätte um sich mit den falschen Leuten zu radikalisieren?

Ist es wirklich so einfach?
Also können wir beruhigt die Hände in den Schoss legen, privates Internet abstellen und Videospiele verbieten und schon gibt's keine Amokläufer mehr?
Hat nichts mit einem kaputten Sozialsystem, zu wenig Aufmerksamkeit für Warnsignale und zu wenig Möglichkeiten der präventiven (unfreiwilligen) psychischen Betreuung zu tun?
Das sollten Profiler unbedingt berücksichtigen, dass nur das Internet/Ballerspiele Schuld sind, statt immer nach einer "schweren Kindheit" zu suchen, dann müssen "die Leute" auch nicht immer so fest mit den Augen rollen, wenn's um die Ursachenforschung geht, können gleich wieder auf Facebook online gehen und wütend über Ballerspiele und "asoziale Netzwerke" schimpfen.




*edit:
Mich frustriert es übrigens weiterhin, dass die tiefen Hintergründe weiterhin ignoriert werden und weiterhin auf Leute, die nach den Ursachen für die Störung/Fehlfunktion suchen beschimpft wegen, sie würden Verständis für MONSTER aufbringen.
SurpriseSurprise das Leben ist nicht schwarz-weiss.
Da hast du mich falsch verstanden, meine Äußerung bezog sich auf eine Aussage des Vaters. Er soll sehr zurückgezogen gelebt haben und unheimlich viel Zeit im Internet verbracht haben. Die Profiler wissen schon wie sie damit umzugehen haben.

Damit wollte ich nur ausdrücken das es Mitmenschen gibt, die diese Spiel zwar spielen, sich aber nicht radikalisieren oder mordend durch die Gegend rennen.

Und ja bei Alarmsignalen unbedingte psychische Betreuung sehe ich als sehr notwendig an...aber das kostet doch Geld ;)

Aber da muss es auch Menschen im Umfeld geben die denjenigen dabei unterstützen und dazu aufmuntern. Ich kenne zwei Erwachsene Männer die bestimmte Neigungen bei sich entdeckten und jetzt freiwillig Hilfe in Anspruch nehmen, ist aber ein anderer Sachverhalt.

Amokläufer und radikalisierte Attentäter gab es schon so lange es Aufzeichnungen darüber gibt.
 

sommersonne

Well-Known Member
Es wird ja gesagt er hätte sich im Internet radikalisiert.
Es ist doch nichts Neues das man im Internet besser und schneller Menschen mit gleicher Meinung finden kann. Man ist jetzt nicht mehr auf seine Stadt oder sein Land beschränkt, seine Wohnung muß man dazu nicht mal mehr verlassen.
Man kann Bauanleitungen für Bomben finden und alles mögliche was man für Anschläge braucht. Kein Geheimnis oder fast keins bleibt verborgen. Ohne Internet wäre es ziemlich mühsam gleichgesinnte Leute zu finden und sich mit ihnen abzustimmen. Wer also böse Absichten hat, kann auf jeden Fall Gleichgesinnte finden und bekommt Möglichkeiten sich mit fast allem zu versorgen.

Das Internet hat aber auch jede Menge guter Möglichkeiten. Die Frage ist, ist das Internet schlecht oder sind es die Menschen die es mißbrauchen.
Es müßte einfach mehr Kontrolle geben damit es nicht mehr möglich ist das sich terroristische Vereinigungen darüber verständigen oder das Leute hetzen, pöbeln und Leute beleidigen. Denen muß die Möglichkeit dazu genommen werden. Rauswerfen aus Foren und Strafverfolgung wäre das Mindeste. Es ist mir schleierhaft wieso sich Anbieter davor drücken können.
 

eruvaer

Well-Known Member
Da hast du mich falsch verstanden, meine Äußerung bezog sich auf eine Aussage des Vaters. Er soll sehr zurückgezogen gelebt haben und unheimlich viel Zeit im Internet verbracht haben. Die Profiler wissen schon wie sie damit umzugehen haben.

Damit wollte ich nur ausdrücken das es Mitmenschen gibt, die diese Spiel zwar spielen, sich aber nicht radikalisieren oder mordend durch die Gegend rennen.

Und ja bei Alarmsignalen unbedingte psychische Betreuung sehe ich als sehr notwendig an...aber das kostet doch Geld ;)

Aber da muss es auch Menschen im Umfeld geben die denjenigen dabei unterstützen und dazu aufmuntern. Ich kenne zwei Erwachsene Männer die bestimmte Neigungen bei sich entdeckten und jetzt freiwillig Hilfe in Anspruch nehmen, ist aber ein anderer Sachverhalt.

Amokläufer und radikalisierte Attentäter gab es schon so lange es Aufzeichnungen darüber gibt.
achso, ja da hab ich die aber gewaltig missverstanden :)

Es bleibt halt einfach immer noch ein Problem psychische Probleme zu haben oder auch nur häusliche/berufliche Probleme mit denen man nicht allein fertig wird.
Viel zu laut sind dann gleich die Stimmen, die einen dafür verurteilen. Sich lustig machen, dass man mit "dem bisschen" Stress oder Ärger nicht allein zurecht kommt. Verweichlicht ist man dann oder labil. Nichts "Gutes" mehr gewöhnt. Frei nach dem Motto, was man heute als häusliche Gewalt betrachtet, war früher ein ganz normaler Erziehungsstil. Früher hätte es "sowas" ja sowieso nicht gegeben.
Das sagt mein Papa auch gern. Ob jetzt über Homosexuelle, psychisch Kranke, Leute mit Burnour, Missbrauch in der Familie oder sonstwas. Meine Mama bringt ihm dann immer haufenweise Beispiele von anno dazumal (50er Jahre und früher) aus dem Familien-/Freundeskreis oder seiner/ihrer Nachbarschaft...er lacht dann immer nur "ach was du immer meinst Ha! das hätt man ja gewusst" sie dann immer: "das hat man ja gewusst, deswegen erzähl ich es dir ja :rolleyes:"
Hmtja - und viel weiter sind wir da heute leider auch nicht.

Ich hatte einen mit "Alarmsignalen" im Freundeskreis früher. Der war links-rechts-radikal, hatte illegale Waffen, illegale Musik und Mein Kampf zuhause.
Einer unserer Freunde kannte den seit Kindesbeinen an, eigentlich ein extrem lieber, sensibler Kerl - nicht unbedingt der hellste. Strenges Elternhaus, Vater gestorben, Mutter psychisch "labil", hat ihn immer mir Eigenblut und -urin vollgepumpt gegen seine seelischen Schäden. :rolleyes:
Wirklich helfen konnte man ihm leider nicht. Er hätte Hilfe gebraucht, wir hatten ihn mehrfach so weit, dass er dazu bereit war, aber immer kam wieder irgendwas dazwischen - eine Razzia in seinem Kinderzimmer, Streit mit der Mutter über geklautes Geld aus der Handtasche und dann war er wieder das fiese Monster, das aus Trotz irgendwas kaputt machen musste :(
Weiss nicht was aus ihm gworden ist...spielt wahrscheinlich allein zuhause online Ballerspiele :rolleyes:
 

sommersonne

Well-Known Member
Ist ja alles richtig was du schreibst. Aber sollen wir nun alles nicht normgerechte Verhalten als psychische Störung betrachten? Vor allem bei rechtslastigen Tätern. Ich habe den Eindruck das wird immer mehr und dann fällt die Strafe sehr gnädig aus, was andere wiederum ermutigt.
 

eruvaer

Well-Known Member
Ist ja alles richtig was du schreibst. Aber sollen wir nun alles nicht normgerechte Verhalten als psychische Störung betrachten? Vor allem bei rechtslastigen Tätern. Ich habe den Eindruck das wird immer mehr und dann fällt die Strafe sehr gnädig aus, was andere wiederum ermutigt.
Ja sollte man, damit kann Taten verhindern kann bevor sie überhaupt in Erwägung gezogen werden.
Oder möchtest du lieber warten bis jemand stirbt, um dann jemanden, der vielleicht ein paar Jahre vorher schon gut therapierbar gewesen wäre, in ein Gefängnis zu stecken?
Wozu?
Damit die ausgelastet sind?
Den Opfern wäre es sicher ebenso lieber kein Opfer zu werden, wie es der SEK sicher lieber wäre doch überflüssig zu fühlen...

Es geht mir eben mitnichten darum Taten weniger schlimm erscheinen zu lassen, weil der Täter irgendwelche Probleme hatte.
Es geht mir überhaupt nicht darum, dass man Mitleid mit jemandem haben sollte, der gemordet hat.
Und - auch wenn bewiesen ist, dass (Gefängnis)Strafen bis hin zur Todesstrafe keine abschreckende Wirkung auf Täter haben - bin ich nicht für Strafmilderung.
Sowas kann man für Verzweiflungstaten in Erwägung ziehen - den Partner mit dem Küchenmesser erstechen, der einen immer verprügelt hat oder ähnliches, das eigene Kind in einer Wochenbettdepression zu Tode umarmen, die eigene Frau erschiessen wegen PTBS und ähnliches.

Ob jetzt politisch/religiös oder verschwörerisch radikalisiert Mord gehört scharf bestraft. Und wenn derjenige eine ernsthafte psychische Störung hat, dann gehört er eben in eine forensische Klinik statt in den Knast, aber keinen Tag weniger lang und in jedem Fall muss anschliessende Sicherheitsverwahrung zumindest ein Thema werden.

Das ist ja was mich immer frustriert.
Nur weil ich die Ursachen an der Wurzel anpacken möchte, heisst das nicht, dass ich die Täter in Watte packen will und ihnen Kuchen in die Haft bringe, weil sie ja nichts dafür könnten.

Ich möchte nur, dass jeder Mensch die wirklich gleichen Chancen erhält. Und die hat jemand nicht, der zuhause bspw vergewaltigt, missbraucht und als schlechte Zigarettenausdrückfläche behandelt wird.
Und "einfach" weggehen und sich therapieren lassen kann so jemand auch nicht.
Und sich wundern, dass sojemand irgendwann ausrastet, braucht sich auch niemand.
 
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