Terroranschläge, Amokläufe weltweit

Alubehütet

Well-Known Member
Wenn die Großmächte die syrischen Kurden zum Abschuss durch Erdogan freigeben, bleibt den Kurden nur eine einzige Option: Assad zu bitten, eine kurdische Region unter Selbstverwaltung zuzulassen wie etwa im Irak.
Im Irak ist die Autonomie der Kurden ja so weit, daß sie einen eigenen de-facto-Staat bilden. Nur sich als solchen auszurufen blieb ihnen verwehrt. Das ist, was in Syrien keiner will ... na, außer vielleicht den USA, die alles gut finden, was Assad schwächt.

Die Amerikaner hatten im Irak totales Chaos hinterlassen. Die kurdische Region war das einzige, was funktionierte, darum ließ man sie machen. Sogar die Türkei, als sie überzeugt wurden, daß die Barzani-Kurden keine PKK-Freunde sind. Die Situation in Syrien ist eine andere, da das Assad-Regime Dank der Russen und Iraner noch funktioniert.
 

Msane

Well-Known Member
Die Kurden in Syrien wollten nie einen eigenen Staat, die waren realistisch genug um zu wissen das keine der umgebenden Mächte dies zuließe und auch so wäre solch ein Staat alleine wohl kaum lebensfähig gewesen.
Eine autonome Selbstverwaltung innerhalb der Grenzen Syriens, in welcher die Eigenheiten der jeweiligen Bevölkerung berücksichtigt würden haben sie angestrebt.
Das ist jetzt aber Geschichte.


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Alubehütet

Well-Known Member
Ich habe bei Öczalan nur reingeschmökert, aber so weit ich ihn verstanden habe, meint er ohnehin, Nationalstaaten seien ein überholtes Konzept. Einerseits werde man sich mehr überstaatlich organisieren müssen, andererseits wieder mehr Regionalisierung.

Aber eine regionale autonome Macht mit einem Militär, das in der Lage ist, Panzer zu knacken, ist de facto ein Staat.
 

Burebista

Well-Known Member
@Burebista
Was ist die Position eines Schneeglöckchens?
Wenn die Großmächte die syrischen Kurden zum Abschuss durch Erdogan freigeben, bleibt den Kurden nur eine einzige Option: Assad zu bitten, eine kurdische Region unter Selbstverwaltung zuzulassen wie etwa im Irak. Putin wird Assad dazu raten und Teherans Einwände ignorieren.
"Position eines Scheeglöckchens" ist oft eine Redewendung in der rum. Sprache und bedeutet so etwa wie Beugung und Kapitulation.
Es scheint es gibt schon einen Ausgleich zwischen Damaskus und den Kurden.
https://t-intell.com/2019/10/14/us-...xXErQXrrE3GHxX28xQjMbumdtC8JaYXcI7fLa6sseByoQ
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Nach Seehofers öffentlichkeitswirksamen Angriff auf die Gaming-Szene, die von allen Seiten als pauschalisierend kritisiert wird, melden sich auch einige Extremismusforscher, die von Überlappungen verschiedener Szenen sprechen, wobei die Überlappungen seitens der Rechtsextremen gesucht werden, die sich in entsprechenden communities strategisch einnisten.
Kurz gesagt: "Ich spiele Computerspiele, meine Freunde spielen Computerspiele. Wir sind keine Extremisten. Gleichzeitig gibt es aber ein ernstes Problem. Extremistische Anwerber versuchen, die Codes, die Sprache und die Community zu kapern, um dort neue Mitglieder rekrutieren."
https://www.sueddeutsche.de/digital/discord-radikalisierung-halle-1.4640929
 

Alubehütet

Well-Known Member
Habe Seehofer nicht genau verfolgt. Fakt ist, daß ein Teil der Nazi-Szene nun mal gerne zockt und sich in der Gaming-Szene in den entsprechenden Chats trifft. IBler und ähnliche treffen dann dazu und kapern das, heizen zusätzlich mit an. Reconquista Germania war/ist organisiert über Discord. Das hat nichts mit Ballerspiele-machen-mich-zum-Amokläufer zu tun.
 

Alubehütet

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eruvaer

Well-Known Member
34.3 mio Gamer gibt es in Deutschland. (1)
83 mio Deutsche gibt es in Deutschland (glaubt ihr mir so oder?)

Das sind 41% der Deutschen. Grosse "Szene" ;)
Es ist quasi eine 50/50 Chance wenn man im "mittleren Alter" ist, ob man Gamer ist oder nicht ;)
Das sagt einfach wenig aus.
Und es bleibt auch dabei: nicht jede Korrelation einer Studie ist tatsächlich ein Zusammenhang.


(1) https://de.statista.com/statistik/d...ge/anzahl-der-computerspieler-in-deutschland/
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nur, weil ich auf einem Tablet Tetris oder Angry Birds zocke, macht mich das noch nicht zu einem Gamer im hier angesprochenen Sinne. Hier geht es um einen Lifestyle, eine Jugendkultur. Wer Freitagsabends in der Kneipe mal mit ein paar Kumpels Skaat kloppt ist noch kein Spieler.

„Schiffe versenken“ oder „Schach“ sind keine Killerspiele, obwohl es da sehr blutrünstig zugeht.
 
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