Uiguren werfen China "kulturellen Völkermord" vor

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sdost

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AW: Uiguren werfen China "kulturellen Völkermord" vor

Anschlag auf chinesisches Generalkonsulat

Auf das chinesische Generalkonsulat in München ist ein Brandanschlag verübt worden. Bislang unbekannte Täter schleuderten drei Molotowcockails gegen das Gebäude, teilte die Polizei mit. Die mit brennbaren Flüssigkeiten gefüllten Flaschen zerbarsten an der Hausmauer. Dabei entstand jedoch lediglich Rußschaden. Die Beamten ermitteln wegen versuchter schwerer Brandstiftung. In der chinesischen Uiguren-Provinz Xinjiang gibt es seit Tagen Unruhen. Dabei sollen nach UN-Angaben schon mehr 150 Menschen getötet und über 800 verletzt worden sein.

Quelle: Bild.de
 

domovoj

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Der Dachverband der Exil-Uiguren hat Peking "kulturellen Völkermord" an der im Nordwesten Chinas lebenden Minderheit vorgeworfen. Die Uiguren würden in der Region Xinjiang gefoltert, verhaftet, deportiert und ihrer Sprache und Kultur beraubt.

Das sagte die Präsidentin des Weltkongresses der Uiguren (WUC), Rebiya Kadeer, zur Eröffnung eines Kongresses in Berlin. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke, forderte von China einen konstruktiven, substanziellen und offenen Dialog mit den Uiguren, die ein Recht auf religiöse und kulturelle Autonomie hätten. Abschottung und Informationsblockade schürten nur das Misstrauen im Ausland.
Nach Angaben Pekings gehören etwa knapp zehn Millionen Menschen, laut WUC aber etwa doppelt so viele der Volksgruppe der Uiguren an. Kadeer, die wegen ihres Menschenrechtsengagements in China mehrere Jahre im Gefängnis saß und heute im US-Exil lebt, forderte Staats- und Regierungschefs der Staatengemeinschaft auf, die Olympia- Eröffnungsfeier in Peking zu boykottieren. Solange die Menschenrechtsverletzungen gegen Uiguren und andere Minderheiten in China nicht aufhörten, dürften die Spiele nicht stattfinden.



Quelle und weiter: http://www.volksstimme.de/vsm/nachr...?sid=24f3l083a9g0ts6cs97qm2avb0&em_cnt=897565


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Weiß jemand von euch, ob die Türkei zugunsten der Uiguren etwas unternimmt?


so wie ich gestern gelesen haben, haben die Uiguren aber auch Privilegien. Die 1-Kind-Politik hat sie nie betroffen. Das war für andere da. Und die Aufnahmeprüfungen zu einer Uni ist für die einfacher oder gar nicht nötig.
 

HorrorButterfly

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hab die heute in münchen demonstrieren sehen.. haben sich gegenseitig geschlagen.. :roll:
 

ERSOY

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AW: Uiguren werfen China "kulturellen Völkermord" vor

so wie ich gestern gelesen haben, haben die Uiguren aber auch Privilegien. Die 1-Kind-Politik hat sie nie betroffen. Das war für andere da. Und die Aufnahmeprüfungen zu einer Uni ist für die einfacher oder gar nicht nötig.

Nach so vielen Atomtests, werden die ehe kaum noch Nachwuchs kriegen können. Vor fünfzig Jahren gab es 40 Millionen Uiguren!!! Heute müssten es im NORMALFALL 70 Millionen sein. Es sind keine 15 Millionen mehr übrig.

"Es wurden 49 Atomtest in Ostturkistan durchgeführt, mehrere 100.000 Uyghuren sind dadurch ums Leben gekommen und es gibt immer noch Uyghuren, die dadurch einen körperlichen (Behinderung, Missbildung usw.) und geistigen Schaden haben, der sich in vielen Krankheitsformen zeigt. "
 
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sdost

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AW: Uiguren werfen China "kulturellen Völkermord" vor

Erst 1955 rissen sich die Chinesen die Region der heutigen Provinz Xinjiang unter den Nagel. Immerhin ist diese Gegend 5x so groß wie Deutschland. Von einem gewachsenen Teil Chinas kann also gar keine Rede sein. Die Region ist reich an Bodenschätzen, was aber der Bevölkerung nicht zu gute kommt
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8.7.2009 0:00 Uhr

http://www.turkish-talk.com/themen-alarm/
http://www.turkish-talk.com/_/sendmail.html
http://www.turkish-talk.com/#
http://www.turkish-talk.com/#
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Berlin/Urumqi - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Rande des G-8-Gipfels bei einem Treffen mit Chinas Staatspräsident Hu Jintao die Unruhen in der chinesischen Uiguren-Provinz Xinjiang ansprechen. Es sei „vollkommen klar“, dass die Ein-China-Politik unterstützt werde. „Aber gleichzeitig muss es möglich sein, die Rechte der Minderheiten auch zu gewährleisten“, sagte Merkel einen Tag vor Beginn des G-8-Gipfels in Italien.

Nach den blutigen Unruhen in der chinesischen Provinz Xinjiang mit mehr als 150 Toten bleibt die Lage in der Uiguren- Region angespannt. Am Dienstag zogen mit Knüppeln, Schaufeln und Messern bewaffnete Han-Chinesen durch die Regionalhauptstadt Urumqi, um sich für die Übergriffe muslimischer Uiguren am Sonntag zu rächen.

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,2842316
 

ERSOY

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The Chinese Embassy in the Netherlands has been attacked and partly damaged by supporters of separatists in China's Xinjiang Uygur Autonomous Region.

About 150 supporters began gathering outside the embassy at around 12:30 p.m. local time on Monday. The demonstrators then started burning Chinese national flags and tossing bricks and stones. They broke windows, and damaged the roof, facade and walls of the embassy.

Dozens of the demonstrators were reportedly arrested by the Dutch police. Charge d'affaires of the Chinese Embassy in the Netherlands, Zhang Daxing, is due to meet with the Dutch Foreign Minister to discuss the situation.

The Chinese Embassy warned the Netherlands about possible riots and asked for police reinforcements.

Meanwhile, Chinese Foreign Ministry spokesman Qin Gang said China strongly condemned the attacks on its foreign missions in the Netherlands and Germany. He said Eastern Turkestan elements and other unidentified people were responsible. Qing Gang added that both the Netherlands and Germany had pledged action to ensure the safety of Chinese diplomatic missions.
 

domovoj

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Nach so vielen Atomtests, werden die ehe kaum noch Nachwuchs kriegen können. Vor fünfzig Jahren gab es 40 Millionen Uiguren!!! Heute müssten es im NORMALFALL 70 Millionen sein. Es sind keine 15 Millionen mehr übrig.

"Es wurden 49 Atomtest in Ostturkistan durchgeführt, mehrere 100.000 Uyghuren sind dadurch ums Leben gekommen und es gibt immer noch Uyghuren, die dadurch einen körperlichen (Behinderung, Missbildung usw.) und geistigen Schaden haben, der sich in vielen Krankheitsformen zeigt. "

durch 49 Atomtests sterben 100.000 Menschen? Ob das nicht eine erfundene Zahl ist. Die werden die Atomstests wohl kaum in Städten gemacht haben. Und so dicht besiedelt ist die Gegend dort doch nicht.
 

ERSOY

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Uiguren – Konflikt spitzt sich zu

Der Konflikt in der chinesischen Provinz Xinjiang zwischen Han-Chinesen und muslimischen Uiguren spitzt sich weiter zu. Hu Jintao, der chinesische Staatspräsident, ist kurz vor Beginn des G-8-Gipfels nach China zurückgekehrt. Seit Beginn der Auseinandersetzungen sind mindestens 156 Menschen ums Leben gekommen.

Die Spannungen zwischen Han-Chinesen und muslimischen Uiguren im Nordwesten Chinas halten unvermindert an. Die Regierung werde die Verantwortlichen für die jüngsten Unruhen hinrichten lassen, erklärte der Chef der Kommunistischen Partei in der Provinz Xinjiang am Mittwoch. Wie ernst die Behörden die Lage einschätzen, zeigte sich vor allem daran, dass Staatspräsident Hu Jintao kurz vor Beginn des G-8-Gipfels in L´Aquila aus Italien zurückkehrte und auch einen geplanten Besuch in Portugal absagte.

Bei den Ausschreitungen zwischen Chinesen und der Minderheit der Uiguren kamen seit Sonntag mindestens 156 Menschen ums Leben, hunderte wurden verletzt. Wie viele der Opfer von der jeweils einen oder anderen Seite stammten, blieb vorerst unklar. Für die Nacht zum Mittwoch erließen die Behörden ein Ausgehverbot für Urumqi, wo 2,3 Millionen Menschen leben. Bei Tagesanbruch patrouillierten hunderte paramilitärische Polizisten in den Straßen der Provinzhauptstadt, der zentrale Platz war abgeriegelt.

Der Chef der Kommunistischen Partei von Xinjiang, Li Zhi, beschrieb die Lage inzwischen als stabil – dank des konsequenten Einsatzes der Sicherheitskräfte. Die Verantwortlichen für die tagelangen gewaltsamen Auseinandersetzungen müssten mit der Todesstrafe rechnen, fügte Li hinzu. Die Regierung werde diese Rädelsführer hinrichten lassen. Es seien schon mehrere Personen festgenommen worden, die des Mordes beschuldigt würden, überwiegend Studenten.


Flugblätter auf Urumqi abgeworfen


Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, Präsident Hu sei wegen der Lage in Xinjiang nach Hause zurückgekehrt. Welche konkreten Maßnahmen er ergreifen könnte, wurde nicht mitgeteilt. Von Hubschraubern aus warfen die Behörden tausende Flugblätter auf Urumqi ab und riefen die Bevölkerung zur Ruhe auf. Einige Bürger errichteten Barrikaden, um neuen Straßenkämpfen vorzubeugen. „Wir wollen nur unsere Wohnhäuser schützen, wie wollen nicht selbst angreifen“, erklärte ein Sprecher der Uiguren. Diese beklagten sich auch über eine Zensur von Internetverbindungen.

Am Dienstag hatten noch Uiguren am Bahnhof von Urumqi Menschen angegriffen, in einem anderen Stadtteil lieferte sich eine Gruppe weiblicher uigurischer Demonstranten ein Handgemenge mit der Polizei. Am Nachmittag zogen rund 1.000 Han-Chinesen mit Knüppeln bewaffnet wütend durch die Straßen. Die Gewalt in Xinjiang gilt als herber Rückschlag für die chinesische Regierung, die zum bevorstehenden 60. Jahrestag der kommunistischen Herrschaft im Oktober das Bild einer „harmonischen Gesellschaft“ präsentieren wollte.

Die Türkei rief China auf, die Ordnung in Xinjiang wiederherzustellen und die Verantwortlichen für Gewalttaten zur Rechenschaft zu ziehen. Ankara lege großen Wert auf gute Beziehungen zu China und sehe das Turk-Volk der Uiguren hier als idealen Mittler, erklärte Außenminister Ahmet Davutoglu.

FOCUS ONLINE
 
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