Shahak Shapira hat dies kommentiert:
Der Moment im KZ, in den der Mann von der Führung sagte, dass wir gerade Asche der Opfer laufen, dass Touristen oft Knochenstücke im Boden finden und als Andenken mitnehmen, war der Moment in den mit die Knie weich wurden und mit endgültig so schlecht von all der Grausamkeit war, dass ich kaum noch atmen konnte und nicht mehr weitergehen konnte.
Ich sass weinend und verzweifelt auf dem toten Boden. Bilder im Kopf, wie die Asche noch vor kurzem wie Schnee den Himmel bedeckt haben, muss, wie die Angst erfüllte Stille von Schmerz und Verzweiflung zerrissen gewesen sein wird...
Jedes Gedenken am den Holocaust stellt die Opfer zur Schau. Ob stilisiert als Grabsteine, die unzählig zu wenige sind für unendlich viele Opfer oder als Berge von Haaren, Schuhen, Spielzeug, Goldzähnen, als Fotos von längst verscharrten Bergen* nackter Geschändeter...
Jede wirksam wachrüttelnde Mahnung dieser Zeit tritt die Gefühle der Opfer und ihrer Angehörigen weiter mit Füssen.
Es ist absolut tragisch, zerstörend.
Es gibt nichts, das diese Zeit erklärt oder entschuldigt und nichts, dass sie ungeschehen machen kann.
Doch die menschliche Dummheit ist mächtig. Leugner des Holocaust und solche, die ihn weniger schlecht reden, werden immer mehr und lauter.
Wie soll man ihnen begegnen?
Wie soll man dafür sorgen, dass dieses Gräuel nicht in Vergessenheit Gerät?
*diese Entmenschlichung T_T