Verliebt in Türkin - kann sowas gut gehen?

Sultan

New Member
AW: Verliebt in Türkin - kann sowas gut gehen?

........ Nie wäre mir jedoch in Sinn gekommen, dass mein Partner mir in meinem Leben hinderlich geworden wäre oder mich in der Erfüllung meiner Wünsche eingeengt hätte. Ganz im Gegenteil. Mein Leben wurde bereichert. Zu all diesen schönen Aspekten meiner Herkunft sind Dinge hinzugekommen die ich in einer rein türkischen Beziehung nie erlebt hätte........

6 Danksagungen für Obiges Statement gegen 1 Danksagung für das Untere....jetzt ist es offensichtlich. In diesem Forum wird man eindeutig als Deutscher diskriminiert ;-) .

......Aber gerade das ist doch in einer Bi-Nationalen Ehe machbar. Was spricht denn gegen Toleranz für das Andere ? Wo ist denn der Gegensatz ? Ich kann ihn nicht erkennen !

Dass meine (türkischstämmige) Frau in mein Leben getreten ist, betrachte ich als ein Gottesgeschenk, welches mein Leben um ein Vielfaches bereichert hat.

Ich kann heute für mich sagen, ohne diese andere Kultur ohne die andere Sprache, und ohne die andere Lebensweise möchte ich heute gar nicht mehr sein.

Lg Jens
 
I

Izzet

Guest
AW: Verliebt in Türkin - kann sowas gut gehen?

6 Danksagungen für Obiges Statement gegen 1 Danksagung für das Untere....jetzt ist es offensichtlich. In diesem Forum wird man eindeutig als Deutscher diskriminiert ;-) .

OK Jens, deine Marketingkampagne scheint zu greifen. Du bekommst von mir ein Danke.

Für die Anderen, die Jens seinen Betrag nicht suchen möchten: http://www.turkish-talk.com/97380-post139.html

Gruß,

Izzet.
 

Sultan

New Member
AW: Verliebt in Türkin - kann sowas gut gehen?

OK Jens, deine Marketingkampagne scheint zu greifen. Du bekommst von mir ein Danke.

Für die Anderen, die Jens seinen Betrag nicht suchen möchten: http://www.turkish-talk.com/97380-post139.html

Gruß,

Izzet.

Lieber Izzet,

ich erkenne neidlos an, dass Du den Besseren und Inhaltsreicheren Beitrag geschrieben hast und somit die 6 Danksagungen für Deinen Beitrag absolut gerechtfertigt sind.

Inhaltlich wollte ich jedoch auf etwas Anderes hinaus.

Ich hoffe es ist Dir jetzt nicht allzu unangenehm, aber bei manchen Deiner Beiträge kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, hier spricht mein (türkischer) Zwilling.

Ich habe noch kurz vor meinem Abflug am Sonntag aus Istanbul, Fatmas Cousine in Camlica besucht. Ich kam in ein volles Haus, wie alkim es immer aus türkischen Familien beschreibt. Verabschiedet habe ich mich mit den Worten....: Cok Para olsaydim buraya tasinacaktim. Übersetzung....: Wenn ich viel Geld hätte, würde ich hierherziehen. Ich liebe es den Bosporus zickzack hinaufzuschippern, Kanlica gecerken, auf dem Schiff meshur Yogurt zu essen, um dann in Anadolu Kavagi oben auf der Burgruine (Ceneviz kalesi) an einem strahlenden Tag, die Aussicht auf das schwarze Meer zu genießen und unten in einem der zahlreichen Lokale Cupra (Dorade) zu essen.

Gleichzeitig liebe ich die Nordsee, habe zahlreiche Urlaube auf Römö in Dänemark verbracht und habe schließlich sogar dort meine (türkischdeutsche) Frau geheiratet.

Und schließlich Schweden.....:"Jag skulle vilja ha en Öl. Jag älskar Sverige, och mena dotter heter Tjorven." (Ich möchte ein Bier. Ich liebe Schweden und meine Tochter heißt Tjorven.)

Ich war in Dalarna, liebe Smaland, Schweden ist ein traumhaft schönes Land. Ich bin ein ganz großer Schwedenfan.

Sonuc, das Fazit: Es ging mir darum aufzuzeigen, wenn die Vorlieben und Empfindungen eines türkischen Mannes mit den Aussagen eines deutschen Mannes vollkommen deckungsgleich und diese völlig unabhängig sogar austauschbar sein können, was trennt uns dann eigentlich ?

Ich will hier nicht der Gleichmacherei das Wort reden nur aufzeigen, wenn das so ist, dann ist für mich die Frage ob eine Bi-nationale Beziehung funktionieren kann oder nicht doch ziemlich eindeutig geklärt.

Zurück zur Kernaussage....:

Die Welt ist für mich größer geworden durch meine Partnerschaft. Allein durch mein Sprachstudium hat sich meine Sichtweise erweitert. So bin ich nicht mehr allein auf deutschprachige Nachrichten angewiesen, ich kenne teilweise zum gleichen Thema jetzt auch die türkische Sichtweise. Ich unterhalte mich mit Menschen in ihrer Sprache und lerne Neues kennen und damit eröffnet sich mir eine zusätzliche Welt.

Und ich wiederhole mich gern, meine Partnerschaft ist eine Bereicherung für mich.

Was im Umkehrschluß bedeutet, ein Denken, dass mir mit meiner türkischen Partnerin etwas fehlen könnte ist für mich nicht nachvollziehbar und somit absolut unverständlich !!!

Lg Jens
 
A

alkim

Guest
AW: Verliebt in Türkin - kann sowas gut gehen?

hallo sultan,
von mir ein dank heute.da du und izzet mir echt aus der seele redet.leider kann mich im schrieftlichen immer nicht richtig ausdrücken,liegt mir einfach nicht.bin eher die quasselstribe.

mein mann hat mir türen geöffnet die ich ohne ihn nie aufbekommen hätte.
und ich habe ihn türen geöffnet die er auch nich geöffnet hätte bzw aufbekommen hätte.

ich fühle mich da zu hause wo mein mann und meine tochter ist,ob das hier in deutschland oder in der türkei oder wo auch immer ist.


es gibt ein sprichwort,komm aber jetzt nicht drauf such es aber noch mal raus.google sei dank.

lg mandy
 
A

alkim

Guest
AW: Verliebt in Türkin - kann sowas gut gehen?

Eine Ehe eingehen heißt: kleine Dinge aufgeben, um größere Werte zu besitzen.
 
A

Anouk

Guest
AW: Verliebt in Türkin - kann sowas gut gehen?

Meine Gesprächspartner sind im schnitt ca. 8-10 Jahre jünger als ich. Dies scheint ein Alter zu sein in dem man eine dt.- tr. Beziehung anfängt zu hinterfragen. Mit ca. 35 scheint man, als ein in Deutschland integrierter Mensch, seine Wurzeln zu ergründen. Es muß ein ähnliches Gefühl sein, wenn Menschen im Alter wieder ihren Weg zur Religion suchen.

Hallo DameTR,

hier will ich doch nochmal einhaken, in Zusammenhang mit der Ei-mit-Sucuk-Geschichte, die mich, Du merkst es, ein wenig beschäftigt und ganz sicher nicht nur in mir einen vitalen Punkt berührt hat. Denn vordergründig klingt es (oder klang es zumindest nach meiner Wahrnehmung) nach einer Art "innerer Kündigung", Absage an die Beziehung: was denn sonst, wenn man sich an der Seite eines (vermeintlich?) geliebten Partners weit weg und romantisch überhöht an die Seite eines anderen träumt..

Nur glaube ich, das ist zu oberflächlich und greift im Grunde zu kurz. Das alles hat, glaube ich, sehr viel weniger mit dem jeweiligen Gegenüber sondern mit einer Kernfrage zu tun, auf die viele von uns, egal ob deutsch oder türkisch, irgendwann mal mit der Nase gestoßen werden: Wer bin ich, wo komme ich her, wo will ich hin - und wie will ich eigentlich leben?

Wer auch mit sich selbst einigermaßen ehrlich und offen umgeht, statt es nur hilfs- und ersatzweise im Umgang mit anderen zu erproben, wird sich sicher eingestehen können, dass es nichts Statisches im Leben gibt, schon gar nicht Gefühle, und dass es Phasen gibt, in denen Prioritäten, die niemals hinterfragt wurden, mit sich selbst und dann auch dem Partner neu verhandelt, abgesteckt und verschoben sein wollen. Das gehört einfach, glaube ich, ganz normal zur Selbstwerdung und Identitätsfindung dazu: um zu werden, was bzw. wer man ist, um es mit Nietzsche zu sagen.

Und ich glaube, dass Biografien, die nicht gradlinig verlaufen, sondern womöglich auch von mehr oder weniger abrupten Brüchen gekennzeichnet sind, in dieser Hinsicht eine Herausforderung darstellen: sei es, dass ein Kind die Erfahrung gemacht hat, permanent zwischen zwei Welten zu stehen, sei es, dass die Eltern sich irgendwann entschlossen haben, z.B. von Sivas nach Dortmund zu ziehen, oder - umgekehrt - von Hamm zurück nach Zonguldak ... es bleibt, glaube ich, ein Loch. Das Gefühl eines emotionalen Verlustes, der sich bisweilen tief in die Seele einbrennt. Aber Gefühle, schon gar nicht die eines Kindes, sind in solchen Um- und Aufbruchzeiten wenig gefragt. Gefragt ist Anpassung, Leistung, nicht das, was mancher, der sich seiner eigenen verschütteten Gefühle nicht bewußt ist, abwehrend als "Larmoyanz" bezeichnen würde.

Was bleibt, sind Erinnerungen an andere Landschaften, Gerüche, sinnliche Erfahrungen, wie Izzet es so treffend beschrieb. Was bleibt, ist - vielleicht - eine unstillbare Sehnsucht, die umso stärker werden kann, je weniger es gelingt, ihr im Alltag, im Hier und Jetzt, Ausdruck zu verleihen. Und sei es durch Kleinigkeiten, die einem anderen gar nichts, einem selbst jedoch sehr viel bedeuten.

Eier mit Sucuk und die Phantasie, der Wunsch, solche Kindheitsgenüsse mit einem Partner aus dem eigenen Kulturkreis statt dem jetzigen zu teilen (der den unausgesprochenen "Makel" einer anderen Biografie hat), ist nach meinem Dafürhalten nur eine Metapher für eine womöglich lange entbehrte, emotionale Ur-Erfahrung: das Gefühl, wirklich daheim, in sich selbst heimisch zu sein. Denn wo könnte man es sonst, außer zunächst und vor allem in sich selbst?

Worauf ich hinauswollte: das Problem ist nicht der Partner, der Mann oder die Frau, aus dem anderen Kulturkreis. Es könnte eben so gut ein geliebter Mensch aus dem eigenen Kulturkreis sein, mit dem man sich plötzlich ganz einsam fühlen kann, wenn man merkt: - da ist noch mehr. In mir. Hinter der Fassade, die man um Anpassung bemüht täglich zur Schau trägt, auf Kosten der eigenen Individualität.

Wer seine Wurzeln, seine Bedürfnisse, beständig in sich vergräbt, oder glaubt: sie vergraben und unterdrücken zu müssen, weil es (angeblich, sprich: in der eigenen Vorstellung, den eigenen Ängsten) anders nicht geht, wird dieses bittere Gefühl des Abgetrenntseins sicherlich kennen - und sehr wahrscheinlich solange wiederholen, wieder erleben, bis auch das Verdrängte und Verleugnete, die Wehmut und der Schmerz über den Verlust oder das Fehlen eines "heimatlichen" Gefühls, nicht mehr schamhaft verschwiegen, sondern als das gewürdigt wird, was es ist: der tiefe Wunsch nach Zugehörigkeit.
Das ist natürlich, ironisch gesagt, nicht "cool". Es kratzt an der eigenen Fassade, vielleicht auch am eigenen Stolz. Und natürlich kann man vorschieben, man wolle den Partner nicht kränken, und sicher spielt das auch rein.. mehr aber auch nicht.

Sich einem Menschen, den man liebt, nicht nur oberflächlich verbunden zu fühlen, bedeutet für mich und setzt voraus: zunächst und zuerst in sich selbst beheimatet zu sein. Ein ganzer Mensch zu werden, authentisch zu sein, mit allen geliebten und ungeliebten Seiten. Nicht sich einem anderen zuliebe "verbiegen", nur weil man glaubt, ihm oder ihr sein "Anderssein" nicht zumuten zu können.

Jeder Mensch ist anders, egal, ob er dem eigenen oder einem anderen Kulturkreis entstammt. Und kein Mensch kann alle Sehnsüchte eines anderen vollkommen stillen. Oder ungeschehen machen, was geschehen ist. Geschweige denn: ihn verändern, umerziehen, auf die eigenen egoistischen Bedürfnisse dressieren.
Aber man kann beieinander sein und reden, einander die Welt öffnen. Und sei es, indem man einander erzählt, was man mit Quark und Pellkartoffeln oder Eiern mit Sucuk woanders verbindet.

Viel geschrieben, aber es lag mir am Herzen; das wollte ich noch loswerden.

lg
anouk
 

DameTR

Member
AW: Verliebt in Türkin - kann sowas gut gehen?

Nur glaube ich, das ist zu oberflächlich und greift im Grunde zu kurz. Das alles hat, glaube ich, sehr viel weniger mit dem jeweiligen Gegenüber sondern mit einer Kernfrage zu tun, auf die viele von uns, egal ob deutsch oder türkisch, irgendwann mal mit der Nase gestoßen werden: Wer bin ich, wo komme ich her, wo will ich hin - und wie will ich eigentlich leben?



Das Gefühl eines emotionalen Verlustes, der sich bisweilen tief in die Seele einbrennt ... Gefragt ist Anpassung, Leistung, nicht das, was mancher, der sich seiner eigenen verschütteten Gefühle nicht bewußt ist, abwehrend als "Larmoyanz" bezeichnen würde.

Was bleibt, sind Erinnerungen an andere Landschaften, Gerüche, sinnliche Erfahrungen, wie Izzet es so treffend beschrieb. Was bleibt, ist - vielleicht - eine unstillbare Sehnsucht, die umso stärker werden kann, je weniger es gelingt, ihr im Alltag, im Hier und Jetzt, Ausdruck zu verleihen. Und sei es durch Kleinigkeiten, die einem anderen gar nichts, einem selbst jedoch sehr viel bedeuten.
In dem kleinen Moment sogar die Welt.

Hallo Anouk,

es ist beeindrucken, dass Du Dir all diese Gedanken gemacht hast, anstatt mich wie der eine oder andere hier zu beschimpfen und mir vorzuwerfen, dass ich alle Deutschen für bekloppt halte. Welch ein Unsinn! Meine Gedanken und kleinen Geschichten sollten die Zerrissenheit vieler in Deutschland lebender Türken aufzeigen. Wie Andrea hier schon richtige sagte, scheint das ein Phänomen von Menschen zu sein, die von ihrer Umwelt nicht mehr als Türken wahrgenommen werden, weil wir den Deutschen einfach zu ähnlich sind. Wenn man ein Paar Tage älter wird rebelliert der Kopf, sucht nach heimatlichen Gefühlen in allem und jedem. Ich möchte es noch einmal verdeutlichen, wir fühlen uns mit diesen Gedanken nicht im Recht, sie sind uns peinlich. Wir verhalten uns ja wirklich wie Deutsche, warum sollte unser Partner denn dann auf irgend was Rücksicht nehmen müssen. Er kann ja nicht wissen, dass ich bei irgend einer unwichtigen Begebenheit an meine Windel - und Krabbeljahre denken muß. Dies wäre wirklich zu viel verlangt. Wir wissen das ganz genau, haben Sehnsucht gepaart mit schlechtem Gewissen. Als mir der Herr geschrieben hat, dass er Ei mit Sucuk gern mit einer Türkin geteilt hätte, habe ich ihn sehr gut verstanden. Die Türkin hätte hässlich, alt und grau sein können, oder auch eine Frau die er gar nicht liebt ... aber sie hätte etwas mit ihm teilen können ... ihm das vertraute Gefühl von Sonntagmorgen bei Mama und Papa geben können. Sind das nicht ganz natürliche Instinkte? Unser Kopf kann diese Gefühle im Arbeitsleben oder bei Freunden ausschalten. Dort schmerzt es nicht, wenn einer mein inneres nicht wahr nimmt (oder doch, ganz selten) In einer Partnerschaft gibt es einen ganz kleinen Stich ins Herz. Es entfleucht uns ein: Ah, ja. Es kommt ein dickes Pflaster drauf und gut ist. Bei mir war es so, dass mit 35-36, keine Pflaster mehr darauf gepasst haben. Ich kaufte Karamfil li Cay kochte Muhallebi mit sakiz, suchte türkische Buchläden in meiner Stadt, las türkische Zeitungen und Izzet: ich versuchte zu Hause selber Boza herzustellen und kaufte dazu Leblebi, zencefil, tarcin. Das Zeug stank schrecklich (es gehrt). Mein Partner sagte: Bah stinkt das! (der Mann hatte ja recht) Das was wir dann gemeinsam entsorgt haben war nicht das Einmachglas Boza sondern meine Sehnsucht, mein Wunsch nach etwas Heimat ... mit einem türkischen Partner hätten wir den Gestank auch nicht ausgehalten ... aber es hätte nicht so weh getan, wir hätten beide gewusst was da in den Ausguss geht und hätten diese Traurigkeit geteilt. ... Puhhh ... nun muß ich erst mal einen Kaffee trinken, um weiter schreiben zukönnen. (warum wünsche ich mir jetzt eigentlich einen Kaffee???? ... und nicht den türkischen Tee ... Zerrissenheit wo man geht und steht)
Leider ist das Ganze keine Comedie Larmoyante
 

alteglucke

Moderator
AW: Verliebt in Türkin - kann sowas gut gehen?

... ihm das vertraute Gefühl von Sonntagmorgen bei Mama und Papa geben können.

Glaubst du wirklich, dass dir das irgendein Mann geben kann, ganz gleich, woher er kommt?

Ein früherer Freund von mir hat einmal für mich etwas gekocht, was ich bei meiner Mutter immer gern gegessen habe und worauf ich da gerade wahnsinnigen Appetit hatte. Ich habe mich darüber gefreut, aber es hat natürlich nicht geschmeckt wie bei meiner Mutter.

Und ich habe immer mehr den Eindruck, dass du bei einem anderen Menschen etwas suchst, was dir kein Mensch geben kann.

warum wünsche ich mir jetzt eigentlich einen Kaffee???? ... und nicht den türkischen Tee ...

vielleicht weil Kaffee Deutsche und Türken mehr verbindet als Tee?
 
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