Was ist für Euch "INTEGRATION" ???

blackcyclist

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AW: Was ist für Euch "INTEGRATION" ???

Natürlich gibt es keinen Druck sich zu integrieren, die Deutschen sind ja nicht die Borg.

Man sollte aber aus eigenem Interesse die Sprache des Landes beherrschen, in dem man wohnt. Und auch in Amerika findet wohl kaúm jemand einen guten Job, wenn er kein oder nur schlecht englisch spricht. Und es ist sicher nicht zum Schaden, die Verkehrsregeln im Gastland zu kennen, als zu fahren wie vor 30 Jahren in Anatolien.

Das und ähnliche Dinge sind für mich Grundregeln für Einwanderer, ich mach doch auch keine Bar in Madrid auf, wenn ich kein spanisch spreche.

Wird von irgendeiner Behörde in Deutschland kontrolliert, inwieweit sich jemand integriert hat? Eher nicht. Wenn da jemand von Arbeit kommt, seinen Kaftan anzieht und den ganzen Abend an der Wasserpfeife nuckelt, juckt das niemand.

Auch den Ostdeutschen wurde ja nicht erklärt, wie es jetzt zugeht. Das musste man sich selber aneignen. Und einen kleinen Tipp, es lebt sich leichter, wenn man die Spielregeln einer Gesellschaft kennt, daran halten muß man sich áber meist nur in gewissen Grenzen.
 

fritztotila

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AW: Was ist für Euch "INTEGRATION" ???

Ich denke, es gibt keine Unterdrückung in den USA??

gibts scheinbar schon: Indianer.
Aber es gibt kein Integrationsgerede. Mexikaner.....Chinesen....Chinatown, hat da jemals jemand von Parallellgesellschaft gesprochen?
Aber wie Hendrik schon sagte: das Gras sieht woanders wohl meist grüner aus. Ist auch nicht alles Gold was glänzt, auch nicht in Amerika.
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Was ist für Euch "INTEGRATION" ???

gibts scheinbar schon: Indianer.
Aber es gibt kein Integrationsgerede. Mexikaner.....Chinesen....Chinatown, hat da jemals jemand von Parallellgesellschaft gesprochen?
Aber wie Hendrik schon sagte: das Gras sieht woanders wohl meist grüner aus. Ist auch nicht alles Gold was glänzt, auch nicht in Amerika.

Bis jetzt gab es in den USA auch immer genug Arbeitsplätze für die man wenig Ausbildung brauchte und die schlecht bezahlt wurden. Das ändert sich gerade.

Und die Amerikaner schaffen es auch, jedem einzureden, er ist seines Glückes Schmied und selbst für sein Schicksal verantwortlich. Was man natürlich auch ist, aber soziale Leistungen wie in Deutschland gibts dort eben auch nicht.

Es gibt gerade in den USA genug rassistische Positionen, es ist noch nicht lange her, da durften Schwarze und Weiße nicht zusammen in einem Bus fahren. Der Ku Klux Klan hatte mal mehrere Millionen Mitglieder. Der aktuelle Erfolg der Tea-Party beruht auch auf Ablehnung von allem was fremd ist. Das sind halbe Nazis in meinen Augen.

In den USA ist nicht sehr viel grün, wenn man genau hinschaut.
 

fritztotila

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AW: Was ist für Euch "INTEGRATION" ???

Bis jetzt gab es in den USA auch immer genug Arbeitsplätze für die man wenig Ausbildung brauchte und die schlecht bezahlt wurden. Das ändert sich gerade.

Und die Amerikaner schaffen es auch, jedem einzureden, er ist seines Glückes Schmied und selbst für sein Schicksal verantwortlich. Was man natürlich auch ist, aber soziale Leistungen wie in Deutschland gibts dort eben auch nicht.

Es gibt gerade in den USA genug rassistische Positionen, es ist noch nicht lange her, da durften Schwarze und Weiße nicht zusammen in einem Bus fahren. Der Ku Klux Klan hatte mal mehrere Millionen Mitglieder. Der aktuelle Erfolg der Tea-Party beruht auch auf Ablehnung von allem was fremd ist. Das sind halbe Nazis in meinen Augen.

In den USA ist nicht sehr viel grün, wenn man genau hinschaut.

ok ok, wieder kein Beispielland. Hast ja Recht. Also müssen wir selber eine Lösung finden.
Bleibt die Ursprungsfrage "Was ist Integration?"
Vllt: Die Sprache wirklich gut können, arbeiten, polizeilich nicht auffallen.
wie wärs mit diesen drei Punkten???
 

blackcyclist

Gesperrt
AW: Was ist für Euch "INTEGRATION" ???

ok ok, wieder kein Beispielland. Hast ja Recht. Also müssen wir selber eine Lösung finden.
Bleibt die Ursprungsfrage "Was ist Integration?"
Vllt: Die Sprache wirklich gut können, arbeiten, polizeilich nicht auffallen.
wie wärs mit diesen drei Punkten???

Das sollten die Grundvorraussetzungen sein.

Denn mal ehrlich, gibt es eine Entschuldigung, wenn Menschen 40 Jahre in einem Land leben und die Sprache nicht beherrschen. Das gilt auch für Deutsche, die in Siebenbürgen haben lieber ihre Sprache und ihre Tradition behalten und selbst 300 Jahre später waren sie in ihrem Vertändnis Deutsche und man konnte in den Dörfern erkennen, wo Deutsche und wo Rumänen wohnten.
 

fritztotila

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AW: Was ist für Euch "INTEGRATION" ???

Das sollten die Grundvorraussetzungen sein.

Denn mal ehrlich, gibt es eine Entschuldigung, wenn Menschen 40 Jahre in einem Land leben und die Sprache nicht beherrschen. Das gilt auch für Deutsche, die in Siebenbürgen haben lieber ihre Sprache und ihre Tradition behalten und selbst 300 Jahre später waren sie in ihrem Vertändnis Deutsche und man konnte in den Dörfern erkennen, wo Deutsche und wo Rumänen wohnten.

ja, einverstanden.
 
S

sommersonne

Guest
AW: Was ist für Euch "INTEGRATION" ???

Wenn Kanada das so handhabt, ist das so. Weshalb aber fällt Dir bei Integration sofort Einwanderung ein? Einheimische brauchen das demnach nicht?

Einheimische brauchen das schon. Sie müssen sich auch integrieren bzw. anpassen an ihre eigene Gesellschaft. Nicht jedem "Einheimischen" passen die Gesetze oder die Lebensweise in seinem eigenen Land.
Dann müssen sie das, was sie anders machen möchten, eben so ausleben das sie andere damit nicht stören oder beeinträchtigen.
Auch sie können nicht verlangen dass die Leberwurst nun abgeschafft wird, weil sie ihnen nicht schmeckt.
 
S

sommersonne

Guest
AW: Was ist für Euch "INTEGRATION" ???

Das sollten die Grundvorraussetzungen sein.

Denn mal ehrlich, gibt es eine Entschuldigung, wenn Menschen 40 Jahre in einem Land leben und die Sprache nicht beherrschen. Das gilt auch für Deutsche, die in Siebenbürgen haben lieber ihre Sprache und ihre Tradition behalten und selbst 300 Jahre später waren sie in ihrem Vertändnis Deutsche und man konnte in den Dörfern erkennen, wo Deutsche und wo Rumänen wohnten.

Und warum auch nicht. Aber trotzdem sprechen sie die Landessprache und wenden sie an wenn sie zu Ämtern gehen und mit Einheimischen sprechen. Zu Hause kann dann wieder jeder tun was er will.
 
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