Hallo zusammen,
jetzt bin ich nach über 1 1/2 Jahren doch wieder hier im Forum gelandet.
Weil ich wieder nicht weiter weiß.
Damals hab ich eigentlich über die selben Probleme geschrieben, die mich heute auch noch wahnsinnig belasten.
Aber ich fange mal vorne an.
Ich bin seit vier Jahren mit einem türkischen Mann zusammen.
Ich bin Deutsche.
Wir verstehen uns an sich auch wirklich gut.
Aber es gibt Dinge, mit denen ich nach vier Jahren
immer noch nicht zurecht komme.
Ich weíß überhaupt nicht wo ich anfangen soll,
weil mein Kopf einfach total voll & völlig durcheinander ist.
Die ersten Jahre der Beziehung waren für mich ein reines Versteckspiel.
Ich hab mir dann immer gedacht - gut das ist alles eine andere Kultur
und da läuft das eben anders wie bei uns.
Mir tat´s immer weh, weil ich es so nie kannte,
aber ich hab es hin genommen.
Dies hörte aber irgendwann auf. Wenn sein Vater an der Werkstatt ist,
dann spreche ich auch mit ihm und seine Familie weiß,
das es mich gibt.
Allerdings war ich noch nie bei ihnen.
Über meinen Freund habe ich öfters mal probiert,
den Kontakt zu seiner Mutter zu suchen.
Das man vielleicht einfach mal was trinken geht
und sich kenne lernt und über das alles spricht.
Erst hat sie gesagt, das sie machen möchte
und immer im letzten Moment gekniffen.
Für mich fühlt sich das so an, als wenn sie mich für ihren Sohn nicht will, obwohl sie mich noch nie kennen gelernt hat.
Und das ist ein Punkt, der mir einfach weh tut.
Wenn man sich kennen gelernt hätte & man mag sich einfach nicht.
Was es ja auch gibt. Dann könnte ich das verstehen
und auch sicher besser damit umgehen.
Aber direkt so zurück gewiesen zu werden -
ich probiere es seit Jahren und kann´s heute trotzdem noch nicht.
Ich komme damit einfach nicht klar.
Anfang dieses Jahres hat sein Vater ihn dann raus geschmissen,
weil er mit 23 Jahren um 12 Uhr nachts immer noch unterwegs war.
Er ist dann erstmal bei mir unter gekommen.
(Wohte da noch mit meinen Eltern zusammen).
Für ihn war es damals die Hölle & ich hab versucht ihn so gut wie es geht zu helfen und ihn aufzufangen.
Nach ein paar Tagen hat er sich dann dazu entschlossen,
nicht mehr Zuhause wohnen zu bleiben oder zurück zu gehen.
WIR wollten uns eine eigene Wohnung nehmen.
Haben uns dann auch welche angeguckt & uns letzlich für eine entschieden. Ich habe mich damals so gefreut, weil ich eigentlich schon seit über einem Jahr mit ihm zusammen ziehen wollte.
Nach großem Theater bei ihm Zuhause mit seinem Mutter & Schwester wollte er dann plötzlich doch nicht mehr ausziehen.
Er sagte alles wieder ab... und nach ca. 1 Woche fuhr er mit mir zu der Wohnung, die eigentlich unsere werden sollte.
Er meinte sogar im Auto noch zu mir,
das wir jetzt zu UNSERER Wohnung fahren würden.
Er hatte es sich dann doch anders überlegt &
hatte die Wohnung heimlich genommen und mich zu überraschen.
Einen Tag später kam dann jedoch der große Schlag für mich!
Ich könnte mit einziehen, aber ich dürfte mich nicht mit anmelden!
Damit ich nicht auf der Klingel stehe - meine Welt brach komplett zusammen.
Ich hab immer das Gefühl gehabt,
das er sowieso nie richtig zu mir gestanden hat.
Ich weiß zwar, das er mich liebt,
aber dieses Gefühl wirklich seine Nr.1 zu sein hatte ich noch nie.
Ich kann dieses Gefühl heute noch nicht beschreiben,
aber es hat mich innerlich zerissen.
Ich hab mir dann einfach gedacht,
das wird sich ja irgendwann bei ihm & Zuhause wieder beruhigen
und dann kommt das vielleicht alles noch,
das er doch möchte das ich mit einziehe.
Ich hab damals nichts mehr dazu gesagt,
obwohl ich zutiefst verletzt war.
Aber da diese Zeit für ihn auch sehr schwer war, wollte ich nicht auch noch mit irgendwelchen Dingen ankommen, die mir nicht passten.
Kurz darauf kauften meine Eltern ein Haus,
wo eine eigene Wohnung für mich mit drin ist.
Da von meinem Freund nichts mehr kam,
wegen zusammen ziehen - zog ich mit meinen Eltern.
Wir bekommen uns knapp alle 2-3 Monate in die Wolle,
weil ich mit den ganzen Themen immer wieder ankomme.
Ich kann damit einfach nicht abschließen,
weil ich es nicht verstehen kann.
Dann haben wir letztens über Hochzeit & Kinder gesprochen...
wir haben komplett andere Ansichten, was das alles angeht.
Er möchte am liebsten alles nach der türk. Kultur machen.
Für mich auch eigentlich okay, weil wenn es zwei Kulturen sind,
muss man das irgendwie unter einen Hut bekommen.
Eigentlich müsste man ein zwischending dafür finden.
Bisschen türkisch & bisschen deutsch.
So möchte er das aber nicht.
Seine Kinder sollen Moslems werden, weil ich an nichts glaube.
Sie sollen türk. Namen bekommen & die Jungen sollen beschnitten werden. Klar, der Glaube schreibt die Beschneidung der Jungen vor.
Wenn´s medizinisch nötig ist - kein Problem.
Aber das zu machen, weil es vom Glauben so vorgeschrieben wird.
Das möchte ich für mein Kind nicht. Hygiene hin oder her.
Hoffe ich hab das jetzt alles einigermaßen verständlich geschrieben und ihr könnt mir wenigestens nen bisschen folgen.
Ich frage mich manchmal einfach, ob ich an der ganzen Sache Schuld bin. Das ich was falsch mache... obwohl ich wirklich versucht habe,
geduld zu haben. Für mich ist es eben schwer, weil ich das alles ganz anders kenne. Klappen dieses zwei verschiedenen Kulturen einfach nicht?
Ich hab einfach das Gefühl, das er nie wirklich zu mir stehen wird.
Ich würde nie verlangen, sich gegen seine Familie zu stellen.
Ich selbst würde es vielleicht auch nie tun.
Es sind immerhin die eigenen Eltern.
Aber wenn ich mir als Kind doch unbedingt wünsche,
das meine Familie meine Freundin kennen lernt,
warum machen die Eltern das dann nicht?
Geht es nicht eigentlich darum, dass das eigene Kind glücklich ist.
Egal welche Nationalität?
Ich hab immer gehofft, das sich was ändert...
aber es passiert irgendwie nichts.
Ich möchte nach vier Jahren doch mal weiter in meiner Beziehung kommen. Aber ich stehe immer noch auf der selben Stelle.
Mich zerfrist das innerlich. Ich hoffe und hoffe... aber es passiert nichts.
Ich liebe diesen Menschen und eigentlich hab ich immer gedacht,
das es der Mann für mein Leben ist.
Aber muss man sich für die Liebe kaputt machen
und alles aushalten und auf mein eigenes Leben verzichten?
Und auf meine Wünsche und Vorstellungen die ich eigentlich von meinem Leben hatte?
Ich weiß nicht, ob das alles egoistisch klingt oder ist...
Momentan weiß ich eigentlich gar nichts mehr....
jetzt bin ich nach über 1 1/2 Jahren doch wieder hier im Forum gelandet.
Weil ich wieder nicht weiter weiß.
Damals hab ich eigentlich über die selben Probleme geschrieben, die mich heute auch noch wahnsinnig belasten.
Aber ich fange mal vorne an.
Ich bin seit vier Jahren mit einem türkischen Mann zusammen.
Ich bin Deutsche.
Wir verstehen uns an sich auch wirklich gut.
Aber es gibt Dinge, mit denen ich nach vier Jahren
immer noch nicht zurecht komme.
Ich weíß überhaupt nicht wo ich anfangen soll,
weil mein Kopf einfach total voll & völlig durcheinander ist.
Die ersten Jahre der Beziehung waren für mich ein reines Versteckspiel.
Ich hab mir dann immer gedacht - gut das ist alles eine andere Kultur
und da läuft das eben anders wie bei uns.
Mir tat´s immer weh, weil ich es so nie kannte,
aber ich hab es hin genommen.
Dies hörte aber irgendwann auf. Wenn sein Vater an der Werkstatt ist,
dann spreche ich auch mit ihm und seine Familie weiß,
das es mich gibt.
Allerdings war ich noch nie bei ihnen.
Über meinen Freund habe ich öfters mal probiert,
den Kontakt zu seiner Mutter zu suchen.
Das man vielleicht einfach mal was trinken geht
und sich kenne lernt und über das alles spricht.
Erst hat sie gesagt, das sie machen möchte
und immer im letzten Moment gekniffen.
Für mich fühlt sich das so an, als wenn sie mich für ihren Sohn nicht will, obwohl sie mich noch nie kennen gelernt hat.
Und das ist ein Punkt, der mir einfach weh tut.
Wenn man sich kennen gelernt hätte & man mag sich einfach nicht.
Was es ja auch gibt. Dann könnte ich das verstehen
und auch sicher besser damit umgehen.
Aber direkt so zurück gewiesen zu werden -
ich probiere es seit Jahren und kann´s heute trotzdem noch nicht.
Ich komme damit einfach nicht klar.
Anfang dieses Jahres hat sein Vater ihn dann raus geschmissen,
weil er mit 23 Jahren um 12 Uhr nachts immer noch unterwegs war.
Er ist dann erstmal bei mir unter gekommen.
(Wohte da noch mit meinen Eltern zusammen).
Für ihn war es damals die Hölle & ich hab versucht ihn so gut wie es geht zu helfen und ihn aufzufangen.
Nach ein paar Tagen hat er sich dann dazu entschlossen,
nicht mehr Zuhause wohnen zu bleiben oder zurück zu gehen.
WIR wollten uns eine eigene Wohnung nehmen.
Haben uns dann auch welche angeguckt & uns letzlich für eine entschieden. Ich habe mich damals so gefreut, weil ich eigentlich schon seit über einem Jahr mit ihm zusammen ziehen wollte.
Nach großem Theater bei ihm Zuhause mit seinem Mutter & Schwester wollte er dann plötzlich doch nicht mehr ausziehen.
Er sagte alles wieder ab... und nach ca. 1 Woche fuhr er mit mir zu der Wohnung, die eigentlich unsere werden sollte.
Er meinte sogar im Auto noch zu mir,
das wir jetzt zu UNSERER Wohnung fahren würden.
Er hatte es sich dann doch anders überlegt &
hatte die Wohnung heimlich genommen und mich zu überraschen.
Einen Tag später kam dann jedoch der große Schlag für mich!
Ich könnte mit einziehen, aber ich dürfte mich nicht mit anmelden!
Damit ich nicht auf der Klingel stehe - meine Welt brach komplett zusammen.
Ich hab immer das Gefühl gehabt,
das er sowieso nie richtig zu mir gestanden hat.
Ich weiß zwar, das er mich liebt,
aber dieses Gefühl wirklich seine Nr.1 zu sein hatte ich noch nie.
Ich kann dieses Gefühl heute noch nicht beschreiben,
aber es hat mich innerlich zerissen.
Ich hab mir dann einfach gedacht,
das wird sich ja irgendwann bei ihm & Zuhause wieder beruhigen
und dann kommt das vielleicht alles noch,
das er doch möchte das ich mit einziehe.
Ich hab damals nichts mehr dazu gesagt,
obwohl ich zutiefst verletzt war.
Aber da diese Zeit für ihn auch sehr schwer war, wollte ich nicht auch noch mit irgendwelchen Dingen ankommen, die mir nicht passten.
Kurz darauf kauften meine Eltern ein Haus,
wo eine eigene Wohnung für mich mit drin ist.
Da von meinem Freund nichts mehr kam,
wegen zusammen ziehen - zog ich mit meinen Eltern.
Wir bekommen uns knapp alle 2-3 Monate in die Wolle,
weil ich mit den ganzen Themen immer wieder ankomme.
Ich kann damit einfach nicht abschließen,
weil ich es nicht verstehen kann.
Dann haben wir letztens über Hochzeit & Kinder gesprochen...
wir haben komplett andere Ansichten, was das alles angeht.
Er möchte am liebsten alles nach der türk. Kultur machen.
Für mich auch eigentlich okay, weil wenn es zwei Kulturen sind,
muss man das irgendwie unter einen Hut bekommen.
Eigentlich müsste man ein zwischending dafür finden.
Bisschen türkisch & bisschen deutsch.
So möchte er das aber nicht.
Seine Kinder sollen Moslems werden, weil ich an nichts glaube.
Sie sollen türk. Namen bekommen & die Jungen sollen beschnitten werden. Klar, der Glaube schreibt die Beschneidung der Jungen vor.
Wenn´s medizinisch nötig ist - kein Problem.
Aber das zu machen, weil es vom Glauben so vorgeschrieben wird.
Das möchte ich für mein Kind nicht. Hygiene hin oder her.
Hoffe ich hab das jetzt alles einigermaßen verständlich geschrieben und ihr könnt mir wenigestens nen bisschen folgen.
Ich frage mich manchmal einfach, ob ich an der ganzen Sache Schuld bin. Das ich was falsch mache... obwohl ich wirklich versucht habe,
geduld zu haben. Für mich ist es eben schwer, weil ich das alles ganz anders kenne. Klappen dieses zwei verschiedenen Kulturen einfach nicht?
Ich hab einfach das Gefühl, das er nie wirklich zu mir stehen wird.
Ich würde nie verlangen, sich gegen seine Familie zu stellen.
Ich selbst würde es vielleicht auch nie tun.
Es sind immerhin die eigenen Eltern.
Aber wenn ich mir als Kind doch unbedingt wünsche,
das meine Familie meine Freundin kennen lernt,
warum machen die Eltern das dann nicht?
Geht es nicht eigentlich darum, dass das eigene Kind glücklich ist.
Egal welche Nationalität?
Ich hab immer gehofft, das sich was ändert...
aber es passiert irgendwie nichts.
Ich möchte nach vier Jahren doch mal weiter in meiner Beziehung kommen. Aber ich stehe immer noch auf der selben Stelle.
Mich zerfrist das innerlich. Ich hoffe und hoffe... aber es passiert nichts.
Ich liebe diesen Menschen und eigentlich hab ich immer gedacht,
das es der Mann für mein Leben ist.
Aber muss man sich für die Liebe kaputt machen
und alles aushalten und auf mein eigenes Leben verzichten?
Und auf meine Wünsche und Vorstellungen die ich eigentlich von meinem Leben hatte?
Ich weiß nicht, ob das alles egoistisch klingt oder ist...
Momentan weiß ich eigentlich gar nichts mehr....