Wie lange bleibt Trump Präsident?

[Mendelssohn]

Dann schreibe es doch auch nicht.

An welcher Stelle hätte ich geschrieben, dass die Amerikaner dumm sind.
Nicht zu wissen, was Trump in Davos geredet hat oder dass er überhaupt in Davos ist, hat nichts mit Dummheit zu tun, sondern mit Prioritäten setzen im Alltag. Das Gleiche gilt für die Deutschen. Nur die wenigsten werden wissen, was Merkel in Davos gesagt hat. Und nicht viel mehr Deutsche werden wissen, dass sie überhaupt dort gewesen ist, obgleich die durschnittliche Arbeitszeit der Deutschen erheblich kürzer ist als die der Amerikaner und prozentual weitaus weniger Deutsche in prekären Verhältnissen leben als Amerikaner.
Du musst schon lesen, was ich schreibe.

 

[Mendelssohn]

Ich habe wirklich die Hoffnung, daß einige Republikaner doch noch irgendwo, ganz weit unten im Keller verborgen, ein Gewissen haben........ich weiß, ich weiß.......

Es gibt diese Republikaner, kann gar nicht anders sein. Aber, und dies ist meine Kritik, outen sie sich immer erst dann, wenn sie nicht mehr in Amt und Würden sind. Etwa Powell, ja sogar Bush sr und jr und verschiedene andere durchgefallene Exkandidaten wie Romney et al. Aber solange sie im Karussell der Macht sitzen, sind sie alle mucksmäuschenstill und nicken ab. Mal mit mehr, mal mit weniger Bauchschmerzen, aber immer im Namen des guten alten Patriotismus. Aus Patriotismus muss das impeachment abgewendet werden, nicht weil auch nur ein einziger Republikaner Trump für einen guten Präsidenten hält (was auch keine Rolle spielt, weil die Entscheidungen nicht von ihm getroffen werden, sondern von den Kapitalfraktionen). Und diese haben, ob bei den reps oder den dems, das Sagen.
Das impeachment zu versuchen, war richtig, schon allein, um im Ausland nicht jegliche Reputation zu verspielen. Doch dies impeachment muss von einem Programm flankiert werden, das die reps nicht auf der Agenda haben, aber den average Joe durchaus betrifft: das Klima.
Auch so Dinge wie Tierwohl sind ein Thema in der haustier-vernarrten amerikanischen Mittelschicht. Das Kindeswohl ist auch ein Thema (deshalb die Anti-abortion Aufmärsche), hier müssen die dems den Fokus auf Millionen abgehängte Kinder in ländlichen Regionen, verslumten Vorstädten und Reservats-Kinderheimen richten, um das spendable Mittelschichtsherz zu rühren. Den Amerikaner packt man zweifach: an der Geldbörse und am Mitleiden.

 

[alterali]

????????

echt jetzt?

 

[alterali]

.

 

[sommersonne]

An welcher Stelle hätte ich geschrieben, dass die Amerikaner dumm sind.
Nicht zu wissen, was Trump in Davos geredet hat oder dass er überhaupt in Davos ist, hat nichts mit Dummheit zu tun, sondern mit Prioritäten setzen im Alltag. Das Gleiche gilt für die Deutschen. Nur die wenigsten werden wissen, was Merkel in Davos gesagt hat. Und nicht viel mehr Deutsche werden wissen, dass sie überhaupt dort gewesen ist, obgleich die durschnittliche Arbeitszeit der Deutschen erheblich kürzer ist als die der Amerikaner und prozentual weitaus weniger Deutsche in prekären Verhältnissen leben als Amerikaner.
Du musst schon lesen, was ich schreibe.

Gelernt ist gelernt. Hätte mich gewundert wenn du keine gute Erklärung zur Hand hättest.

 

[Mendelssohn]

Gelernt ist gelernt. Hätte mich gewundert wenn du keine gute Erklärung zur Hand hättest.

Warum machst du mir etwas zum Vorwurf, das ich nicht geschrieben habe? Wenn du allein in diesem thread zurückblätterst, wirst du gewiss mehrere Beiträge von mir finden, die gegen das Vorurteil des dummen und ungebildeten Amerikaners argumentieren.

 

[sommersonne]

Es kommt in dem Beitrag so rüber, auch wenn du es nicht direkt geschrieben hast.

 

[Alubehütet]

Fefe zufällig gestern dazu:

Gute Nachrichten (nein, diesmal wirklich!):

In 2019, more Americans went to the library than to the movies.
​

Yes, really. Ich kann das aus eigener Beobachtung bestätigen. Die Bibliotheken sind in den USA der Stolz der jeweiligen Kommunen. Da wird nicht gespart, da wird geklotzt. Selbst in winzigen Bergdörfern gibt es noch eine Library in Form eines Bücherbusses, der Bestellungen annimmt, und einmal die Woche vorbeikommt.​

 

[sommersonne]

Es würde die Bibliotheken nicht geben wenn sie nicht genutzt würden. Dann kann es mit der Intelligenz ja nicht so schlecht aussehen. Es sei denn es wäre alles Trivialliteratur. Glaube ich aber nicht. Es gibt jede Menge gute amerikanische Schriftsteller.

 

[Alubehütet]

Es würde die Bibliotheken nicht geben wenn sie nicht genutzt würden.

Das zitiert Fefe ja: Die Bibliotheken haben mehr Besucher als die Kinos.