Trump wird nicht gebraucht. Das was er in den vier Jahren getan hat, hätte jeder andere psychisch instabile, beratungsressistente, ignorante und bildungsferne Mensch auch hinbekommen. Fast jeder andere wird es besser machen können.
Was allen wirklich zu denken geben sollte, die es bis jetzt noch nicht gemerkt haben:
Trump und seine Sippe haben die Republikaner in psychische Geiselhaft genommen.
Es gibt kein Wahlprogramm, nur Trump. Und mindestens die Hälfte aller Hauptredner beim Parteitag besteht aus
seinen Familienmitgliedern. Das Ganze scheint einem
"Führer befiehl, wir folgen"-Prinzip zu gehorchen, das die Republikaner vermutlich noch bitterlich bereuen dürften. Nicht bei der Wahl, denn die dürfte er auch mit unlauteren Mitteln für sich entscheiden - aber danach.
Die GOP kommt mir zurzeit so entkernt vor wie ein von Parasiten befallener Organismus.
Brutaler Vergleich, klar. Aber dass Trump die Partei aussaugt und es theoretisch auch jede andere Organisation oder Partei gewesen sein könnte, weil es ihm nur um Macht geht, um die Befriedigung seines narzisstischen, hypertrophen Egos, war schon vor der ersten Wahl 2016 sehr deutlich. Von der Zähmungstheorie - dass es schon gelingen werde, ihn zu bändigen, sobald er im Amt sei - habe ich nie was gehalten. Das war reines Wunschdenken.