Auch wenn ich diesen Thread am liebsten ad acta legen würde, beunruhigt mich ein gestern im Fernsehen verfolgtes Interwiew mit einem deutschen Washington-Korrespondenten (könnte Phoenix gewesen sein). Der verglich Trumps Position mit der des Parteivorsitzenden in Deutschland. Trump sei immer noch der Parteivorsitzende der Republikaner und dies - so ergänzte ein US-Kollege heute - zeige sich vor allem im Repräsentantenhaus, wo seine stärksten Unterstützer sitzen. Die Sorge besteht nicht darin, dass Trump noch einmal antreten würde oder jemand aus seinem Clan, sondern dass die republikanische Partei sich von den Rechtsextremen treiben lässt aus Sorge vor einer Spaltung, die sie für lange Zeit zur drittstärksten Kraft auf Bundesebene machen könnte. D. h. die Sorge gilt dem Erpressungspotential des rechtsextremen Flügels der Partei. Darauf hat Biden so gut wie keinen Einfluss. Das kann nur die GOP selbst entscheiden, wohin der Zug fährt.