Wie lange bleibt Trump Präsident?

Trump, nur für wielange?

  • Klarer Fall, Trump wird vor Ablauf der Amtszeit aus seinem Amt entfernt

    Votes: 13 50,0%
  • Trump wird 4 Jahre Präsident der USA sein

    Votes: 7 26,9%
  • Trump wird wiedergewählt, und sogar 8 Jahre im Weißen Haus regieren

    Votes: 6 23,1%

  • Total voters
    26

HayatGüzel

Active Member
Er denkt, er kann sich ohne probleme mit Russland, Iran , Türkei, Qatar, Azerbaijan, Pakistan, China anlegen. natürlich kann er sich anlegen aber es wird sehr schwer für ihn sein.. vielleicht gibt er irgendwann früher auf als man erwartet. lassen wir uns überraschen..
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Theoretisch ja, praktisch ist das sehr viel schwieriger.
Praktisch ist Tump längst "impeached". Er ist eine zwitschernde lame duck. Daher sein permanentes Zurückrudern nach großmäuligen Attacken. Er wird so wenig ernst genommen, dass Maas gestern die transatlantische Brücke in Frage stellte in Sachen Geopolitik. Hightech und Dumbspeak sind eine unvernünftige Liaison in Amerika eingegangen. "Wenn die rote Linie überschritten ist", so Maas sinngemäß, "ist sie überschritten." Europas Aufgabe bestehe darin, die Grenze dessen, was geht und was nicht geht, zu bewachen. Grundsätzlich stimme ich Maas zu. En detail werden auch in Europa gerne rote Linien überschritten. Zur Zeit: Polen, Ungarn, Italien, AfD und Konsorten.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Europa kuscht ganz gewaltig vor Trump. Daimler-Benz zieht sich gerade aus dem Iran zurück, der Ölkonzern Total dito, PSA verkaufen keine Citroen und Peugeot mehr in den Iran. Alles nur heiße Luft, was Europa zu bieten hat; Trump setzt sich zu 100% durch.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Er denkt, er kann sich ohne probleme mit Russland, Iran , Türkei, Qatar, Azerbaijan, Pakistan, China anlegen. natürlich kann er sich anlegen aber es wird sehr schwer für ihn sein.. vielleicht gibt er irgendwann früher auf als man erwartet. lassen wir uns überraschen..
Wenn Trump aufgeben sollte, dann gewiss nicht wegen der Stärke Irans, der Türkei oder Russlands.
Vom Intellekt her wäre Putin natürlich zuzutrauen, daß er einen amerikanischen Präsidenten installiert, um ihn impeachen zu lassen, also Amerika doppelt zu schwächen. Aber wenn ich das schon vermute, werden das gewiss auch die amerikanischen Senatoren auf dem Zettel haben. Vielleicht muss Trump nun gerettet werden, um Putin nicht gewinnen zu lassen?
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Europa kuscht ganz gewaltig vor Trump. Daimler-Benz zieht sich gerade aus dem Iran zurück, der Ölkonzern Total dito, PSA verkaufen keine Citroen und Peugeot mehr in den Iran. Alles nur heiße Luft, was Europa zu bieten hat; Trump setzt sich zu 100% durch.
Die einen sagen so, die anderen so.
Also die anderen wollen sich das Geschäft im Iran nicht vermiesen lassen. Das ist jedenfalls offizielle bundesdeutsche Linie. Im Verein mit Frankreich.
Mercedes fürchtet um einen Umsatzeinbruch in den USA. BMW offenbar nicht. Nichtmal der gebeutelte VW-Konzern. Vielleicht mal den SUV ein wenig höher legen, dann läuft das Geschäft wieder. :)
 

Alubehütet

Well-Known Member
Wir reden nur von Firmen, die sich schon im Iran engagieren. In einem Handel, der gerade erst anlief. Wie viele Firmen mögen geliebäugelt, schon sondiert haben, die den möglichen Ärger jetzt doch lieber scheuen?

Trump geht es einen feuchten Irgendwas an, wer außerhalb der USA Handel treibt mit dem Iran. Aber Europa unterwirft sich.

Nur mal so: Die Touch-Displays aller iPhones und iPads werden exklusiv in Baden-Württemberg gefertigt, von einem mittelständischen Familienunternehmen. Wenn die Bundesregierung morgen die ganze Jahresproduktion zwangsaufkauft, gibt es übermorgen keine iGeräte mehr in den Regalen. Bis sich herausstellt, daß das illegal ist, ist die Aktie des größten Konzerns der Welt im Keller. In einem so vernetzten, so globalisierten, so voneinander abhängig gewordenen Welt jedenfalls in den Spitzenprodukten gibt es keinen Unilateralismus mehr. Es sei denn, Europa läßt das zu.
 

Bintje

Well-Known Member
Nur mal so: Die Touch-Displays aller iPhones und iPads werden exklusiv in Baden-Württemberg gefertigt, von einem mittelständischen Familienunternehmen. Wenn die Bundesregierung morgen die ganze Jahresproduktion zwangsaufkauft, gibt es übermorgen keine iGeräte mehr in den Regalen. (...)

Bist du sicher? Gibt es Quellen dafür? Das hier liest sich für meinen laienhaften Verstand irgendwie anders:
https://www.golem.de/news/lg-displa...-dollar-fuer-oled-panels-aus-1707-129197.html
Oder meintest du einen von denen hier?
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Firmen-bringen-Magie-ins-iPhone-article14824936.html

Wie auch immer: ein Konzern wie Apple dürfte weltweit Zulieferer haben und für unabdingbare Teile sicher nicht nur auf einen davon setzen, noch dazu ein mittelständisches (also eher kleines) Familienunternehmen.
Da wären sie ja mit dem Klammerbeutel gepudert. Oder sehe ich das verkehrt?
 

Alubehütet

Well-Known Member
Bist du sicher? Gibt es Quellen dafür?
Oder meintest du einen von denen hier?
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Firmen-bringen-Magie-ins-iPhone-article14824936.html

Wie auch immer: ein Konzern wie Apple dürfte weltweit Zulieferer haben und für unabdingbare Teile sicher nicht nur auf einen davon setzen, noch dazu ein mittelständisches (also eher kleines) Familienunternehmen.
Da wären sie ja mit dem Klammerbeutel gepudert. Oder sehe ich das verkehrt?
Manz AG. Die waren es.

Ganz offiziell gehört hingegen der Reutlinger Maschinenbauer Manz zu den Zulieferern des Apple-Konzerns: Die US-Amerikaner machten dies Anfang des Jahres auf ihrer Homepage öffentlich. Dort wird der deutsche TecDax-Konzern in den höchsten Tönen gelobt: Dessen technische Ausrüstung sein "ein wichtiger Beitrag für Apples Durchbruch in der Display-Technologie" gewesen, heißt es.

Die Anlagen des Spezialmaschinenbauers Manz würden für "die unglaublich feine Legierung sowie den Glasschnitt" benötigt. Sogar über eine kompletten Übernahme der Manz AG durch Apple wurde bereits spekuliert - Firmenchef und Großaktionär Dieter Manz hatte diesen Spekulationen zuletzt jedoch eine Absage erteilt.

Ursprünglich vor allem im Solar-Bereich aktiv, sind die Haupteinnahmequellen der Manz AG inzwischen Anlagen zur Produktion von Displays für unter anderem Tablets und Smartphones mit berührungsempfindlichen Bildschirmen.

Für Wuppertal kann ich berichten, daß Wera exklusiv Apple-Geräte verschraubt. Du unterschätzt die deutsche Technik. Das können andere Länder nicht mehr, was unsere Ingenieure zaubern. So unfähig deutsche Informatiker sind, mal so einen Knaller zu produzieren wie Facebook oder auch nur Skype, das damals nun wirklich in der Luft lag. Aber unsere Ingenieure sind Weltklasse.

Kommt hinzu die just-in-time-Produktionsweise des globalisierten Kapitalismus („Alles auf dem letzten Drücker“). Niemand produziert mehr auf Vorrat. Selbst wenn andere Firmen über gleichwertige Technologie verfügten, sie haben nicht die Kapazität, mal eben von heute auf morgen ein paar Millionen Displays mehr zu produzieren und zu liefern. Weltwirtschaft ist zumindest in diesem Bereich ungeheuer fragil, zerbrechlich geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:

eruvaer

Well-Known Member
Manz AG. Die waren es.

Ganz offiziell gehört hingegen der Reutlinger Maschinenbauer Manz zu den Zulieferern des Apple-Konzerns: Die US-Amerikaner machten dies Anfang des Jahres auf ihrer Homepage öffentlich. Dort wird der deutsche TecDax-Konzern in den höchsten Tönen gelobt: Dessen technische Ausrüstung sein "ein wichtiger Beitrag für Apples Durchbruch in der Display-Technologie" gewesen, heißt es.

Die Anlagen des Spezialmaschinenbauers Manz würden für "die unglaublich feine Legierung sowie den Glasschnitt" benötigt. Sogar über eine kompletten Übernahme der Manz AG durch Apple wurde bereits spekuliert - Firmenchef und Großaktionär Dieter Manz hatte diesen Spekulationen zuletzt jedoch eine Absage erteilt.

Ursprünglich vor allem im Solar-Bereich aktiv, sind die Haupteinnahmequellen der Manz AG inzwischen Anlagen zur Produktion von Displays für unter anderem Tablets und Smartphones mit berührungsempfindlichen Bildschirmen.

Für Wuppertal kann ich berichten, daß Wera exklusiv Apple-Geräte verschraubt. Du unterschätzt die deutsche Technik. Das können andere Länder nicht mehr, was unsere Ingenieure zaubern. So unfähig deutsche Informatiker sind, mal so einen Knaller zu produzieren wie Facebook oder auch nur Skype, das damals nun wirklich in der Luft lag. Aber unsere Ingenieure sind Weltklasse.

Kommt hinzu die just-in-time-Produktionsweise des globalisierten Kapitalismus („Alles auf dem letzten Drücker“). Niemand produziert mehr auf Vorrat. Selbst wenn andere Firmen über gleichwertige Technologie verfügten, sie haben nicht die Kapazität, mal eben von heute auf morgen ein paar Millionen Displays mehr zu produzieren und zu liefern. Weltwirtschaft ist zumindest in diesem Bereich ungeheuer fragil, zerbrechlich geworden.
Da steht aber nirgendwo, dass diese Teile alle vor Ort hergestellt werden. Im Gegenteil findet man völlig übliche Produktionsabläufe:

"Manz produziert in Deutschland, Taiwan, China, der Slowakei, Italien und Ungarn und verfügt über ein weltweites Service-Netz. Zu seinen Kunden zählen unter anderem der US-amerikanische Hardware-Gigant Apple und der Elektro-Auto-Hersteller Tesla."
https://www.gevestor.de/details/warum-auch-apple-bei-der-manz-ag-einkauft-752569.html

So tickt die Welt.
Und das "Zusammenschrauben" in Deutschland bzw generell ausserhalb von Asien hat einfach steuerliche/rechtliche Gründe und hat nichts mit speziellen Fähigkeiten vor Ort zu tun.
 

Bintje

Well-Known Member
Manz AG. Die waren es.

Ganz offiziell gehört hingegen der Reutlinger Maschinenbauer Manz zu den Zulieferern des Apple-Konzerns: Die US-Amerikaner machten dies Anfang des Jahres auf ihrer Homepage öffentlich. Dort wird der deutsche TecDax-Konzern in den höchsten Tönen gelobt: Dessen technische Ausrüstung sein "ein wichtiger Beitrag für Apples Durchbruch in der Display-Technologie" gewesen, heißt es. (....)


Da kiek mal einer schau, wieder was gelernt. :) Ich hatte die noch mit Solar auf dem Schirm.​
 
Top