Wie lange bleibt Trump Präsident?

Trump, nur für wielange?

  • Klarer Fall, Trump wird vor Ablauf der Amtszeit aus seinem Amt entfernt

    Votes: 13 50,0%
  • Trump wird 4 Jahre Präsident der USA sein

    Votes: 7 26,9%
  • Trump wird wiedergewählt, und sogar 8 Jahre im Weißen Haus regieren

    Votes: 6 23,1%

  • Total voters
    26

Alubehütet

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Mendelssohn

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@Alubehütet
Es war schon eine irgenwie echte Frage von mir, da meine Kenntnisse nicht tagesfrisch waren.

Es hätte ja sein können, dass Trump sich inzwischen deutlich von dem ideologischen Umfeld der Tätergruppe distanziert hat, wenn nicht aus Einsicht, so doch auf Anraten seiner Berater. Da auch seine Berater es offensichtlich nicht für nötig halten, Trump gegen die White Nationalists mit ihren vielen Unterabteilungen bis zum KKK in Stellung zu bringen, will oder kann man auf die Nazi-Wähler offenbar nicht verzichten. Die erscheinen nämlich wesentlich zahlreicher als jene paar Wählerinnen und Wähler, die Trump wegen seiner jüdischen angeheirateten Verwandschaft gewählt haben. Auf die jüdische Wählerschaft haben die Republikaner bei ihrer Marschausrichtung sowieso noch nie geschielt.
Der Schwiegersohn dürfte auch eher die oligarchische als die jüdische Seele ansprechen.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
@Mendellsohn Das war ironisch gemeint:
Nach Charlottesville ist nicht mehr damit zu rechnen, daß Trump sich distanziert von irgend jemandem. Doch, von Antisemiten.
Seit wann wären White Nationalists keine Antisemiten? Die haben nicht nur was gegen "Neger" und "Hispanics", gegen "Schlitzaugen", Katholiken und sonstige Muslime. Die stehen auch nicht auf Juden, weder in den USA noch sonstwo. Mit Israel verbinden sie allenfalls eine amerikanische Militärbasis für deren Unterhalt nicht unbedingt "Juden" gebraucht werden.
 

Bintje

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Tja, was soll man sagen? Auf Anhieb Erleichterung. Es hätte Umfragen zum Trotz viel schlechter laufen können bei den Wahlen. Die Dems jubeln natürlich, das sei ihnen gegönnt - aber ich denke, es wurde nur das Schlimmste verhindert.

Ich glaube, dass Trump die nächsten zwei Jahre im Dauer-Wahlkampfmodus verbringen wird. Das Klima in den USA dürfte rauer werden, härter, noch härter. Und wenn es den Demokraten nicht gelingt, eine überzeugende Kampagne aufzubauen und mit einem oder einer exzellenten Kandidat/in in die Präsidentschaftswahlen 2020 zu starten, läuft es mit Pech auf vier weitere Jahre Trump hinaus.
 

EnRetard

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Es gibt keinen Grund zum Jubeln. Der Verlust der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus war erwartet worden. Im Senat konnten die Republikaner ihre Mehrheit ausbauen. Die Gouverneurswahlen gingen für die Demokraten in ihren Zielstaaten Florida und Georgia verloren. Für gewöhnlich enden Midterm-Wahlen für Amtsinhaber im Weißen Haus im Desaster, vgl. Obama 2010. Trump hat nicht mal ein blaues Auge bekommen. Seine Aussichten, 2020 wiedergewählt zu werden, sind glänzend.
 

Msane

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Bintje

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Nur noch eine einzige weitere Amtszeit. Dann sind 8 Jahre mit zwei Amtszeiten auch für Donald vorbei.
Nicht 3, 4 Amtszeiten oder noch mehr, wie in anderen Ländern inkl. D.

Da hast du recht, aber wie angreifbar amerikanische Institutionen sind, siehst du an der aktuellen Besetzung des Supreme Court. Der inzwischen mehrheitlich konservativ besetzte oberste Gerichtshof der USA wird die Rechtsprechung über das Ende der Ära Trump hinaus auf Jahre hinaus prägen - ein ungemein machtvolles Instrument, um progressive Entwicklungen auszubremsen beziehungsweise gegebenenfalls sogar zurückdrehen zu können (Abtreibungsrecht zum Beispiel). Da nützt auch kein Regierungswechsel.

Es gibt keinen Grund zum Jubeln. Der Verlust der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus war erwartet worden. Im Senat konnten die Republikaner ihre Mehrheit ausbauen. Die Gouverneurswahlen gingen für die Demokraten in ihren Zielstaaten Florida und Georgia verloren. (..)

Doch, Trump hat ein blaues Auge bekommen. Wie blau, können wir wohl live und in Farbe verfolgen, wenn er seine Gesetzesvorhaben nicht mehr gegen die Mehrheit des Repräsentantenhauses durchbekommt. Dann wird er vermutlich ärger denn je gegen die Demokraten hetzen. Und die "Fake News". Und so weiter.

In Georgia hat mich das Ergebnis nicht besonders erstaunt. In Florida fand ich es bitter, es ging ja auch denkbar knapp aus. Texas hätte besser laufen können, aber für besonders realistisch hielt ich das nicht. Mit O'Rourke haben die Dems (vielleicht..) in zwei Jahren 'ne Chance.
Gut fand ich das Ergebnis in New Mexico! Immerhin. Dort hat Trumps Hetzkampagne überhaupt nicht verfangen.
 
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