Wie ich es bereits vorausgesagt habe. Hr. Trump reizt mit seinen markigen Sprüchen und Taten die oberen Toleranzen aus. Der Gewöhnungseffekt wird eintreten. Wenn er in drei Wochen nur die Hälfte von dem umsetzen möchte was er jetzt beabsichtigt, wird die Öffentlichkeit das es Erfolg Empfinden. Das ist Kalkül.
Es wird keinen Gewöhnungseffekt geben,wenn es um die Penunzen geht.
Weil der besonnene Ökonom weiß, daß der Neoliberalismus seine eigenen Kinder auffrißt und der besonnene Politiker weiß, daß eine weitere Banken- und Blasenrettung dem steuerzahlenden Wahlvolk nicht zu verkaufen ist, dürfte der Jubel der Wall Street über ein präsidiales Dekret zur Aufhebung der von Obama eingeführten Finanzsteuer nur kurz sein. Ob Trump auch nur eines seiner Dekrete in den nächsten vier Jahren über die gesetzlichen Hürden bringt, erscheint mir fraglich.
Zur Erinnerung: die Anfechtung des bundesgerichtlichen Beschlusses gegen das Einreiseverbotsdekret wurde damit begründet, daß die Autorität des amerikanischen Präsidenten durch den Gerichtsentscheid beschädigt werden könne. Wie unprofessionell ist denn eine solche Begründung im Land der "constitution"? Wenn Trump sich jetzt auch noch mit den erzkonservativen republikanischen Richtern anlegt, dann wird es Melania nie ins weiße Haus schaffen. Sie weiß schon, warum sie erst einmal dort mit ihrem Sohn bleibt, wo sie ist.