Stone, ein langjähriger Freund und Unterstützer des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, wurde später gegen Kaution auf freien Fuss gesetzt. Aber eine gleichentags veröffentlichte
Anklageschrift gibt Einblick in seine prekäre juristische Lage. Stone werden Falschaussagen gegenüber dem Kongress, Verfahrensbehinderung und Zeugenbeeinflussung angelastet. Demnach hat der Berater bezüglich seiner Kontakte zu Trumps Team und der Enthüllungsplattform Wikileaks im Präsidentschaftswahlkampf 2016 wiederholt die Unwahrheit gesagt und einen Zeugen zum Lügen anzustiften versucht. Stone bestreitet die Vorwürfe.
[...]
Amerikanische Medien beschreiben ihn als eine Art Machiavelli hinter Trump und als zwielichtigen Einflüsterer mit einem Faible für schmutzige Tricks. In der Tat hat Stone aus seiner Durchtriebenheit nie ein Hehl gemacht; zu seinen
in Buchform herausgegebenen «Regeln» gehört etwa, dass man als Politiker stets alles abstreiten sollte, immer im Angriff bleiben muss und davon auszugehen hat, dass nichts die Leute mehr motiviert als Hass. Trumps Regierungsstil ist in Stones Prinzipien unschwer erkennbar.