Wie Volksparteien sich selbst demontieren - mit und ohne Rezo

Alubehütet

Well-Known Member
Wäre das die einzige Alternative?
Neuwahlen mit klassischer Zettelwahl, die zu den gleichen oder sehr ähnlchen Ergebnissen führen könnte wäre keine Option? hm?
Das Problem ist ja, daß die Online-Wahl nicht verbindlich ist. Verbindlich ist nur, was die Delegierten auf dem Parteitag wählen. Das vorher war nur eine Meinungsumfrage.

Aber wenn der Parteitag doch Scholz wählt, wäre es das gewesen. Die werden sich halten am Votum der Basis. Retten könnte wirklich nur noch Böhmermann mit einem Wahlfakefake-Stunt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Womit wir beim Esken-Paradox wären.

Wenn die Saskia Esken wirklich netzpolitisch so fit ist, wie behauptet wird, dann kann sie nicht antreten als Parteivorsitzende. Wenn sie es nicht ist, dann taugt sie erst Recht nicht zur Parteivorsitzenden.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Womit wir beim Esken-Paradox wären.

Wenn die Saskia Esken wirklich netzpolitisch so fit ist, wie behauptet wird, dann kann sie nicht antreten als Parteivorsitzende. Wenn sie es nicht ist, dann taugt sie erst Recht nicht zur Parteivorsitzenden.
Die SPD muss nicht im Netz fit sein, um wieder bei den Arbeitern zu punkten. "Bild" wäre hilfreicher, aber die machen ja nicht auf SPD, auch dann nicht, wenn ihre SPD-Phobie der AfD Stimmen zuspült.
Wie kann sich die SPD wieder ins Gespräch bringen? M. E. mit einer Mindestgrundrente von 1000 Euro für alle ab dem 65. Lebensjahr, einem Mindesteinkommen von 500 Euro für Jugendliche zwischen 18 und 25 und erziehenden Frauen oder Männern. Mütter oder Väter, die auf 450 Euro-Basis arbeiten, sollten auch in den Genuss von zusätzlichen 500 Euro kommen.
Geht in Richtung "bedingungsloses Grundeinkommen".
Die Ersparnis bei der Verwaltung könnte in der Geldbörse der Hilfebedürftigen landen.
Dies könnte ein Thema der SPD sein.
 

Bintje

Well-Known Member
Das Problem ist ja, daß die Online-Wahl nicht verbindlich ist. Verbindlich ist nur, was die Delegierten auf dem Parteitag wählen. Das vorher war nur eine Meinungsumfrage.

Aber wenn der Parteitag doch Scholz wählt, wäre es das gewesen. Die werden sich halten am Votum der Basis. Retten könnte wirklich nur noch Böhmermann mit einem Wahlfakefake-Stunt.

Wahl auf Parteitag
Esken und Walter-Borjans sind neue SPD-Chefs


Die Delegierten haben entschieden: Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sollen künftig die SPD führen. Esken erhielt auf dem Parteitag 75,9 Prozent der Stimmen, Walter-Borjans 89,2 Prozent.

Ätsch, Aluhütchen! Ätschibätsch, sage ich nur! :p:D
 

alterali

Well-Known Member

Msane

Well-Known Member
Die Menschen die dank der SPD damals in Hartz4 oder in Zeitarbeit landeten, stehen heute vor den Trümmern ihres Lebens, Altersarmut als vorgezeichnetes Schicksal.
Warum sollte wer SPD wählen?
Die SPD wird für Menschen in prekären Situationen erst wieder wählbar wenn sie Ergebnisse vorweisen kann, die die Lebensumstände dieser Menschen verbessern.

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Bintje

Well-Known Member
Die Menschen die dank der SPD damals in Hartz4 oder in Zeitarbeit landeten, stehen heute vor den Trümmern ihres Lebens, Altersarmut als vorgezeichnetes Schicksal.
Warum sollte wer SPD wählen?
Die SPD wird für Menschen in prekären Situationen erst wieder wählbar wenn sie Ergebnisse vorweisen kann, die die Lebensumstände dieser Menschen verbessern.

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Das ist das Problem. Aber die deutsche Einheit und ihre horrenden Folgekosten, die nach 16 Jahren Kohl-Regierung gründlich geplünderten Sozialkassen und knapp viereinhalb Mio. Arbeitslose in 2004/05 hast Du leider wieder ausgeblendet.

Das ist die Tragödie der SPD: dass sie regelmäßig die Scherben auffegen darf, die die Konservativen hinterlassen. Prompt folgten sozialpolitische Grausamkeiten, die ansonsten Schwarzgelb angelastet worden wären.
 
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