Wie Volksparteien sich selbst demontieren - mit und ohne Rezo

Mendelssohn

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Ich vermute mal, das @ Bintje mit Blankogeneralanklagen nicht viel anfangen kann. Um einer nicht isolierbaren Seuche Herr zu werden, muss man an vielen Stellschrauben zugleich drehen, und kann doch nur Symptome bekämpfen. Das Grundübel, und darum werden wir mit der Pandemie mehr schlecht als recht fertig, liegt aber viel tiefer. Fortschreitende Vereinnahmung des Planeten durch den Menschen, gepaart mit der Ideologie des unbarmherzigen Neoliberalismus (der z. B. Krankenhäuser, also Häuser für die Krankenfürsorge, in Wirtschaftsunternehmen umwandelt), lässt gar keine andere Option als den Krieg aller gegen alle, dem der civis (daher kommt Zivilisation) doch eigentlich ein Ende bereitet hat.
Das Problem besteht also darin, ein falsches System, nämlich das neoliberale, durch die Pandemie zu retten. Das wird nicht gelingen. Oder anders gesagt: die Pandemie wird den Neoliberalismus fressen, während er sie anstachelt. Keine einfache Siuation für verantwortungsvolle Politik.
 

sommersonne

Well-Known Member
Das Problem besteht also darin, ein falsches System, nämlich das neoliberale, durch die Pandemie zu retten. Das wird nicht gelingen. Oder anders gesagt: die Pandemie wird den Neoliberalismus fressen, während er sie anstachelt. Keine einfache Siuation für verantwortungsvolle Politik.
Das scheint mir nicht mal so eine schlechte Folge der Pandemie zu sein. Nur kommen mir Zweifel ob das so eintreten wird.
 

Alubehütet

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Was ich so mitkriege, funktioniert Kapitalismus. Die reichen Industrieländer mit vernünftigen Corona-Management helfen den armen, die zudem zu leiden haben unter ihren unfähigen und korrupten Eliten, die das mit Corona nicht gebacken kriegen. :)

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Tagesschau

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Berfin1980

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Es ist an der Zeit das die aus dem Bundestag fliegen, die smarte Partei. Stichwort Aktienrente......sollte Merz die Partei wechseln, da passt er hin.

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Wenn ich jetzt mit Kopf/Tisch weiter mache habe ich morgen eine riesen Beule.
 

Alubehütet

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SPD gefällt das

Die SPD hat den Appell aufgegriffen. Sie will laut dem Entwurf für ihr Programm zur Bundestagswahl "die Plattformbetreiber verpflichten, die Voraussetzungen für eine grundsätzliche Identifizierbarkeit zu schaffen". Eine anonyme und pseudonyme Online-Nutzung bleibe trotzdem prinzipiell weiterhin möglich, meinen die Sozialdemokraten, auch wenn etwa Ermittler die bei der Registrierung hinterlegten richtigen Namen der User abfragen könnten. Die SPD-Bundestagsfraktion dürfte daher ein offenes Ohr für den Vorschlag Seehofers haben
 
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