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Ergänzung dazu: Der jetzige Premierminister des Kosovo, Ramush Haradinaj, hat sich 2013 auf einer Veranstaltung der Columbia University über das Verhältnis seiner Landsleute zum Islam geäußert. Er selbst wisse nicht, warum er Muslim sei. Über Generationen sei seine Familie katholisch gewesen. Er sei in seinem Leben noch nie in einer Moschee gewesen. Der Islam sei während der osmanischen Herrschaft in das Kosovo bekommen, sei aber nie ein wichtiger Teil der kosovarischen Identität geworden. Die kosovarischen Muslime hätten mehr oder weniger gelebt, wie die Katholiken, Orthodoxen oder Protestanten. Erst nach 1999 sei es ausländischen islamischen Gruppen gelungen, Einfluss zu nehmen. Dem sei nicht genügend Beachtung geschenkt worden, und so hätten diese Gruppen es geschafft, "arbeitslose und hoffnungslose" Menschen, "ungebildete, aber auch gebildete", zu rekrutieren.Diese Geschichte geht wohl auf eine Behauptung des österreichischen Außenministers Kurz zurück. Der hatte behauptet, in Bosnien un Kosovo würden Frauen dafür bezahlt, dass sie Hijab trügen. Diese Vorwürfe wurden in den betroffenen Ländern wütend zurückgewiesen. http://www.balkaninsight.com/en/art...et-with-criticism-in-bosnia-kosovo-08-23-2017
Ich habe sie aber auch von Bosniern und Kosovaren schon viele Male gehört.