Einen Arbeitsvertrag braucht es nicht. Man kann für die Arbeitssuche in ein anderes europäisches Land gehen. Dafür meldet man sich hier beim Arbeitsamt ab und gibt an, wo man hin geht um dort einen Job zu suchen. Inneralb von einer Woche muss man dann in dem neuen Land zum Arbeitsamt und sich dort anmelden. Die zahlen einem dann für drei Monate den gleichen Betrag, den man in Deutschland auch bekommen hätte (und holen es sich vom deutschen Arbeitsamt zurück). In den drei Monaten kann man dann alle Leistungen zur Integration auf den Arbeitsmarkt des neuen Landes in Anspruch nehmen, verpflichtet sich aber auch die gleichen Pflichten zu erfüllen. Das heißt wenn die nach ihrem Gesetz ihren Staatsbürgern jeden x-beliebigen Job vermitteln dürfen und Pflicht zu Annahme besteht, dann besteht diese Pflicht für dich auch.
Wenn du nach drei Monaten keinen Job hast, dann hast du dir Wahl entweder sofort umzukehren. Dann bleibt dein Alg II Anspruch aufrecht. Entscheidest du dich dort, dort zu bleiben, hast du mit aller Wahrscheinlichkeit (je nach Gesetzeslage in dem Land) keine Ansprüche mehr und musst sehen, wie du über die Runden kommst.
Aber wie wir ja erst vor ein paar Tagen gelesen haben, reicht die Aufnahme einer kurzzeitigen Beschäftigung, um dir auch in dem neuen land einen Anspruch erarbeitet zu haben.
puuuh, ich weiß, das alles interessiert die Threaddarstellerin nicht im Geringsten (Sorry!), aber ich wollt auch mal was sagen, wo ich mich doch so intensiv mit dem Thema beschäftigen musste :razz:
