Österreich: Krise nach Strache-Video

sommersonne

Well-Known Member
So viel läßt sich wohl feststellen: Strache war völlig überrascht. Stammelte was rum von Geheimdiensten und Böhmermann. Der ist wohl nicht vorher erpresst worden, politisch oder schnöde kriminell. Heißt, daß das Video veröffentlicht wurde, ist wohl keine Zweitverwertung, sondern genau dazu wurde es gedreht.
Es wurde gedreht, das würde heißen alle "Mitwirkenden" haben in dem Stück mit gespielt. Das glaubst du doch selbst nicht, oder?
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ersetze „gedreht“ durch „produziert“. Strache schauspielert darin natürlich nicht, der denkt, das ist echt.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Also auf jeden Fall waren das zuviel Koks und Dogen da in Ibiza.....o_O

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Quelle
 

sommersonne

Well-Known Member
Ersetze „gedreht“ durch „produziert“. Strache schauspielert darin natürlich nicht, der denkt, das ist echt.
Du denkst also irgend jemand hat den Strache absichtlich in diese Situation gebracht und dann das ganze Schauspiel gefilmt um später daraus mal Kapital zu schlagen?

Also, das halte ich für ziemlich unehrenhaft, egal gegen welche Partei das geht.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ach so, die Milliardärsnichte gibt es gar nicht. Herr Milliardär gibt kund, daß er Einzelkind ist, gar keine Nichten haben kann. Hätte man in Erfahrung bringen können. Spricht gegen den Mossad, so blöde sind die nicht wie Strache.
 

Bintje

Well-Known Member
Du denkst also irgend jemand hat den Strache absichtlich in diese Situation gebracht und dann das ganze Schauspiel gefilmt um später daraus mal Kapital zu schlagen?

Also, das halte ich für ziemlich unehrenhaft, egal gegen welche Partei das geht.

Das ist auch strafbar, da gibt es eine Reihe einschlägiger Gesetze.
Was nicht strafbar ist: dass die Süddeutsche und der Spiegel die relevanten Teile des Videos veröffentlicht haben.
Das dürfen sie, das ist ganz klar. Hier wird es noch mal von einem Medienrechtler aufgedröselt:
https://meedia.de/2019/05/21/medien...ax-2z9gEg8M_4udcIKOHePYOxffr83cUouVXm2j1Vgrq8

Nun kann man natürlich meinen, es sei anrüchig, dass Medien mit Material arbeiten, das andere sich rechtswidrig verschafft haben. Das ist aber häufiger unumgänglich. Und den/die Informanten brauchen sie weder preiszugeben noch das Material der Staatsanwaltschaft zu übergeben. Im Gegenteil, das wäre auch völlig kontraproduktiv, weil dann kein Whistleblower mehr auf Vertraulichkeit und das Redaktionsgeheimnis setzen könnte. Redaktionen sind keine Hilfspolizisten, keine Hilfsbeamte der Staatsanwaltschaft. Polizei und Justiz haben andere Möglichkeiten, solchen Sachen nachzugehen.
 
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