Berliner Mietendeckel: vorbildlich oder verwegen?

Msane

Well-Known Member
Das wäre wohl anders wenn es dort genügend Arbeitsplätze geben würde, dann bräuchte man auch keine Sozialwohnungen. Was nützt es wenn es Sozialwohnungen gibt, die aber der Staat sowieso mit Mietzuschüssen selbst bezahlen muß. Das Problem sitzt tiefer.

Das Problem könnte entschärft werden wenn in attraktiven Städten genug Sozialwohnungen gebaut würden, dann sähe sich niemand genötigt in abgewirtschaftete Städte mit strukturellen Leerstand zu ziehen.

Bei mir verfestigt sich der Eindruck das viele prosperierende Städte mit voller Absicht darauf setzen, durch Wohnraumverknappung arme Menschen aus ihren Orten zu vertreiben.


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alterali

Well-Known Member
Geisterstädte mit einem hohem Anteil an Leerstand entstehen in der Regel durch Arbeitslosigkeit.
……..
Ich meinte Geisterstädte, die ausschließlich gebaut werden um SpekulationsKapital zu binden.
Spanien, China, Türkei!
In Deutschland gab es immer einzelne Bauprojekte, die nur aufgelegt wurden um Anleger abzuzocken.
Die jahrelang leer standen.
 

alterali

Well-Known Member
Werkswohnungen!
Hotelneubauten sollten auch immer Wohnungen für Angestellte mitbeinhalten und Garagenplätze.

In Berlin wollen Hotels tatsächlich freies Parken in umliegenden Sraßen für ihre Gäste.
 

eruvaer

Well-Known Member
Werkswohnungen!
Hotelneubauten sollten auch immer Wohnungen für Angestellte mitbeinhalten und Garagenplätze.

In Berlin wollen Hotels tatsächlich freies Parken in umliegenden Sraßen für ihre Gäste.
Hotels sollten eh Tiefgaragen bauen müssen.
Im Bestand schwierig aber machbar. Und ein Parkhaus in der Nähe könnten sie ohnehin sicherlich verwirklichen.

Arbeitersiedlungen finde ich keine schöne Idee, da kommt man ja nie von den Kollegen und der Arbeit weg - das kann gar nicht gut fürs Gemüt und Betriebsklima sein o_O
Optional ein paar Leute, die als Single eine günstige Wohnung in guter Lage zur Arbeit suchen bis sie sesshaft werden oder einen Job woanders suchten, sicherlich..
 

Bintje

Well-Known Member
Werkswohnungen!
Hotelneubauten sollten auch immer Wohnungen für Angestellte mitbeinhalten und Garagenplätze.

In Berlin wollen Hotels tatsächlich freies Parken in umliegenden Sraßen für ihre Gäste.

Da sagst Du was. Zumal die in Gastronomie und Tourismus Beschäftigten auch in Berlin oft nicht so üppig verdienen, dass sie sich Wohnungen oder Stellplätze in annehmbarer Nähe des Arbeitsplatzes leisten könnten.
Bei Teil- und Schichtdiensten ist das ziemlich mistig. An der Ostsee ist es ähnlich, nur werden die Leute in Ost wie West noch schlechter bezahlt. Ohne übertarifliche Zulagen - einige Häuser sind inzwischen dazu übergegangen, weil ihnen die Leute weglaufen oder im Zweifel gar nicht erst anheuern - sieht es echt mau aus.

Zwei Dokus von der Ostsee:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendun...llDW5Okpc1WTbhXmonOkvv0g-KwtbF8BYhsFnVqdKQQL8


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sommersonne

Well-Known Member
Sollten die Leute tatsächlich weniger fliegen, werden viele davon ihren Urlaub in Deutschland verbringen. Dann bekommt die Tourismusbranche enormen Auftrieb. Wenn sie davon profitieren wollen müssen sie künftig ihre Angestellten besser bezahlen und bessere Bedingungen schaffen. Da reicht dann die "Besenkammer" für das Personal nicht mehr.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Aber bitte die Garagen dann mit großen Parkbuchten für die SUV., alles im Zeichen des Klimawandels.

Dazu....also der Gastronomie muss man dann aber klar arbeitsrechtlich definiert werden was Dienstwohnung heißt. Nicht das die Arbeitgeber meinen da kann man dann 24/7 auf die Mitarbeiter zugreifen. Soll ja auf den schwimmenden Hotels auch so ablaufen.
 
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