Analysten der Bank of America sehen auf Grund der großen Schwankungen und der zunehmenden Liquiditätsrisiken durch den Brexit im britischen Pfund das Potential einer Schwellenlandwährung.
Obwohl das Britische Pfund zu den G10-Währungen, einer Gruppe der meist genutzten und gehandelten Währungen der Welt, zählt, sind die Analysten der BofA der Meinung, dass eine Anlegeranalyse des britischen Pfunds nicht im Rahmen traditioneller G-10-Währungen durchgeführt werden könne. Die Preisbewegungen des Pfunds näherten sich durch die Liquiditätsbedingungen stattdessen eher jenen von Währungen der Emerging Markets. "Eine maßgeschneiderte Sicht auf das Pfund ist erforderlich und eine, die eine EM-ähnliche Sichtweise einnimmt, insbesondere da sich die interne und externe Verschuldungsdynamik des Vereinigten Königreichs in Richtung einiger der stärker entwickelten EM-Staaten wandelt", gibt CNBC die Analysten der Bank of America aus ihrer Mitteilung wieder.
https://www.finanzen.net/nachricht/...-sich-wie-eine-schwellenland-waehrung-9033262
Welche Auswirkungen ein wankelmütiges Pfund für den Dollar haben könnte, sagen die amerikanischen Analysten nicht. Aber wenn sie den Brexit aus ökonomischer Sicht für einen Fehler halten, sieht es für mich nicht so aus, als würden amerikanische Investoren Schlange stehen, um das Pfund zu stärken, allenfalls um die Schwäche des Pfunds auszunutzen, also sich sehr billig in UK einzukaufen. Damit werden die Amerikaner aber nicht alleine dastehen.