Brexit - das Phantom

EnRetard

Well-Known Member
Am besten wäre es, Irland verlässt die EU auch. Schluss mit der milliardenteuren Rosinenpickerei der Tech-Konzerne.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Am 11. Dezember wird das Unterhaus über den Brexit-Vertrag, dem Nay mit der EU ausgehandelt hat, abstimmen.
Die Hardliner sagen, dass es EU-light sei und lehnen ihn deshalb ab. Die anderen lehnen den Brexit überhaupt ab und können deshalb nicht zustimmen.
Die EU hat den Ball jedenfalls jetzt in die andere Hälfte gespielt und kann sich mit anderen Problemen beschäftigen.
Das dachte die Ukraine gewiss auch, als sie vor der Krim ein paar Kriegsschiffe auflaufen ließ.
 

EnRetard

Well-Known Member
Die anderen lehnen den Brexit überhaupt ab und können deshalb nicht zustimmen.
Und die gibt es noch.
David Lammy, Labour MP für Tottenham, und Gina Miller, die vor Gericht die Entscheidungsbefugnis des Parlaments zum Brexit erzwang, haben sich in den letzten Tagen zu Wort gemeldet. Beide wenden sich entschieden gegen den Kurs von Labour-Chef Corbyn, der ein zweites Referendum ablehnt. Miller wirft ihm ihm im Guardian Machtspielchen vor, in dem er das Land vorsätzlich ins Chaos laufen lasse und Lammy prophezeit ihm, dass Labour für eine ganze Generation hinweggefegt werden würde, sollte er das Volk nicht zu Worte kommen lassen.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Und die gibt es noch.
David Lammy, Labour MP für Tottenham, und Gina Miller, die vor Gericht die Entscheidungsbefugnis des Parlaments zum Brexit erzwang, haben sich in den letzten Tagen zu Wort gemeldet. Beide wenden sich entschieden gegen den Kurs von Labour-Chef Corbyn, der ein zweites Referendum ablehnt. Miller wirft ihm ihm im Guardian Machtspielchen vor, in dem er das Land vorsätzlich ins Chaos laufen lasse und Lammy prophezeit ihm, dass Labour für eine ganze Generation hinweggefegt werden würde, sollte er das Volk nicht zu Worte kommen lassen.
Demnach müsste sich May die Mehrheit von Corbyn erkaufen.
Es gibt in Labour natürlich Brexit-Befürworter, also Gewerkschaftler usw. die glauben, dass man durch den Brexit das Lohndumping in den Griff bekomme. Wie weit man mit Seperatismus kommt, zeigt passend GM, das tausende Arbeitsplätze in den USA (nicht in der EU) abbauen wird. Vier Werke in den USA und eines in Kanada stehen vor dem Aus. Neben dem Mitarbeitern in der Produktion werden Verwaltungsangestellte und Manager haufenweise entlassen. Dies wird den Brexitbefürwortern innerhalb von Labour zu denken geben.
Ich glaube immer noch nicht, dass May den Brexit-Vertrag durchs Parlament kriegt.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Nee, das glaube ich auch nicht. Aber dann taumeln sie und Mrs. May dem Abgrund entgegen.
Falls sich in letzter Sekunde nicht doch noch was dreht.
Dann gibt es immer noch verschiedene Möglichkeiten.
1. Antrag auf Verlängerung der Ausstiegsfrist
2. Neuwahl unter dem Motto "zweites Referendum, ja oder nein"
3. Harter Brexit (außer alles wird teurer, ändert sich dann gar nix)
Die Briten haben die Wahl.
May hat getan, was sie konnte, um das Referendum umzusetzen. Wenn es nicht reicht, muss neu verhandelt werden. Krone und Oberhaus gibt es auch noch. Ich glaube, da sitzt es sich auch nicht so eng. :)
 
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