Alubehütet
Well-Known Member
Ich erinnere mal daran, daß Theresa May nach EU-Auffassung immer noch das Recht / die Vollmacht hat, den Prozess zu rebooten, heißt: Den Ausstieg zurückzuziehen. Einen Ruf zu verlieren hat sie ohnehin nicht mehr.
Alu, Theresa May is done! Von ihr wird nichts kommen.Ich erinnere mal daran, daß Theresa May nach EU-Auffassung immer noch das Recht / die Vollmacht hat, den Prozess zu rebooten, heißt: Den Ausstieg zurückzuziehen. Einen Ruf zu verlieren hat sie ohnehin nicht mehr.
Ich weise ja nur darauf hin: Kann.Alu, Theresa May is done! Von ihr wird nichts kommen.
(Den Raustritt gleich mit normieren. Auf Ungarn habe ich mich ja eingeschossen. Ohne Raustrittsrecht kein Beitritt der Türkei. Wenn sie unter Präsident İmamoğlu beitritt, wollen wir wissen, wie wir sie unter Erdogan Jr. wieder loswerden.)(Den Eintritt kann jedes Land beschließen, wie es will, der Austritt sollte dagegen durch EU-Verfahrensregeln normiert sein, auch mit Blick auf die die jeweilige nationale Entscheidungsfindung).
Von Theresa May kann auch nichts kommen, sonst wäre ja wenigstens ansatzweise irgendetwas gekommen. Ok, nachdem Corbyn seine Wende nun vollzogen hat, könnte sie es ihm gleichtun, und mit vereinten Kräften könnten sie den Exit vom Brexit vor Ende ihrer Amtszeit verkünden bzw. das Aussetzen der Brexitentscheidung bis zu einem neuen Referendum, das allerdings an exakte Pläne für Verbleib oder Austritt gebunden wäre.Ich weise ja nur darauf hin: Kann.
Also die EU ist kein Wunschkonzert. Um beizutreten, müssen rechtsstaatliche, demokratische und in gewisser Weise auch ökonomische Bedingungen erfüllt werden. Erst das Einhalten dieser Voraussetzung macht einzelne Staaten zu Vertragspartnern. Ist der Vertrag auf dieser Grundlage geschlossen, kann man ein Mitglied nicht deshalb ausschließen, weil gerade mal ein Nationalist, Populist oder sonstiger Geier in Position ist, solange im Grundsatz Demokratie herrscht. Verstöße können mit Rechnungen oder dem Aussetzen von Zuwendungen geahndet werden, so dass die Chance auf politische und rechtsstaatliche Balance recht hoch ist - insgesamt betrachtet.(Den Raustritt gleich mit normieren. Auf Ungarn habe ich mich ja eingeschossen. Ohne Raustrittsrecht kein Beitritt der Türkei. Wenn sie unter Präsident İmamoğlu beitritt, wollen wir wissen, wie wir sie unter Erdogan Jr. wieder loswerden.)
Tut es das denn noch in Ungarn? Ich lese nicht wenige Stimmen, die sagen, so wie Ungarn heute verfaßt ist, hätten sie keine Chance, in die EU aufgenommen zu werden.Also die EU ist kein Wunschkonzert. Um beizutreten, müssen rechtsstaatliche, demokratische und in gewisser Weise auch ökonomische Bedingungen erfüllt werden. Erst das Einhalten dieser Voraussetzung macht einzelne Staaten zu Vertragspartnern. Ist der Vertrag auf dieser Grundlage geschlossen, kann man ein Mitglied nicht deshalb ausschließen, weil gerade mal ein Nationalist, Populist oder sonstiger Geier in Position ist, solange im Grundsatz Demokratie herrscht.
Es müsste heißen: so wie Ungarn seine Verfassung zur Zeit interpretiert, gäbe es kaum Chancen für einen Beitritt.Tut es das denn noch in Ungarn? Ich lese nicht wenige Stimmen, die sagen, so wie Ungarn heute verfaßt ist, hätten sie keine Chance, in die EU aufgenommen zu werden.