Brexit - das Phantom

HayatGüzel

Active Member
Es wäre schön Wenn Großbritannien, Russland, Türkei, China, Iran , Pakistan, Italien mehr zusammenhalten würden..
vielleicht ist diese Brexit eine gute change für alle : )
 

Bintje

Well-Known Member
Kann es sein das die Briten sich jetzt nur noch komplett lächerlich machen? Damit meine ich nicht die Bevölkerung um das klarzustellen.

Anders kann ich mir dieses Theater um die vielfachen Schreiben an die EU nicht erklären.

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:D

Der Botschafter musste. Der wurde garantiert angewiesen. Da kann man mal sehen, wie schnell sie plötzlich doch noch in die Hufe kommen, wenn Bercow nur anmerkt, er könne das auch machen. ^^

Ich bin der Meinung man müßte die Mehrkosten der ganzen Sondergipfel dem UK in Rechnung stellen!

Unbedingt!
 

Msane

Well-Known Member
Es wäre schön Wenn Großbritannien, Russland, Türkei, China, Iran , Pakistan, Italien mehr zusammenhalten würden..
vielleicht ist diese Brexit eine gute change für alle : )

Da wird es für die Briten sicherlich das ein oder andere gute Angebot geben, Lockangebot, um England aus der EU zu lösen und selbige zu schwächen.
Aber bei diesen Ländern gibt es nichts umsonst, kannst es dir aussuchen, ob du Vasallenstaat von China oder Russland sein willst.
Und 5 von den ausgezählten Ländern, werden von autokratischen Regimen regiert, da bist du nicht frei wie in der EU, dort musst du jeden Tag damit rechnen das sie dich zuhause abholen kommen, wenn den Regierenden irgendwas an dir nicht passt.
Was man an der EU hat, merkt man erst wenn man nicht drin ist und dir der eisig kalte Wind, rücksichtslos durchgesetzter nationaler Interessen ins Gesicht weht.


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Mendelssohn

Well-Known Member
Und wieder keine Abstimmung über den Brexit, weil Bercow feststellte, dass Boris am Montag die gleiche Sache zur Abstimmung stellte, die schon am Samstag keine Mehrheit fand. Zweimal über die gleiche Sache abstimmen, darf man laut britischer Parlamentsordnung wohl nicht.
https://www.tagesschau.de/ausland/brexit-votum-bercow-101.html
Nun will Boris morgen mit der Abstimmung zu einzelnen Gesetzesänderungen beginnen, die der Brexit mit sich brächte. Das erscheint mir vom Procedere waghalsig, weil ja noch gar nicht feststeht, wie der Brexit vonstatten geht, kalt oder so warm, dass es de facto gar kein Brexit mehr ist. Also bevor ich über bestimmte Gesetzesänderungen abstimme, möchte ich doch wissen, welcher Brexit gewählt wird, weil davon die jeweiligen Gesetzesänderungen abhängen.
Mein Gefühl sagt mir, dass die Briten lieber noch ein paar Jahre über das Pro und Contra zum Brexit diskutieren, als ihre parlamentarischen Traditionen zu gefährden.
Und das Oberhaus dürfte über eine Abspaltung der Stuarts auch nicht erfreut sein. Aber dies nur am Rande.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nun will Boris morgen mit der Abstimmung zu einzelnen Gesetzesänderungen beginnen, die der Brexit mit sich brächte. Das erscheint mir vom Procedere waghalsig, weil ja noch gar nicht feststeht, wie der Brexit vonstatten geht, kalt oder so warm, dass es de facto gar kein Brexit mehr ist.
Ein Brexit-Deal muß durch zahlreiche Gesetze ratifiziert werden. Wenn Du eine Seezollgrenze vereinbarst zwischen Restgroßbritannien und dem gesamten Irland, bedarf es Gesetze, nach denen Zollbeamte in den Häfen eingestellt werden. Man traut Johnson nicht mehr, daß diese Abstimmungen sauber laufen, ist der Brexit-Deal einmal verabschiedet; sprich, man fürchtet, daß Johnson mit Tricks den Deal unterläuft. Darum erst die vielen kleinen Umsetzungsgesetze und erst dann den sie voraussetzenden Brexit-Deal als Endergebnis. Klingt bescheuert, aber die sind, was Johnson angeht, völlig paranoid geworden, und das mit Grund.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Ein Brexit-Deal muß durch zahlreiche Gesetze ratifiziert werden. Wenn Du eine Seezollgrenze vereinbarst zwischen Restgroßbritannien und dem gesamten Irland, bedarf es Gesetze, nach denen Zollbeamte in den Häfen eingestellt werden. Man traut Johnson nicht mehr, daß diese Abstimmungen sauber laufen, ist der Brexit-Deal einmal verabschiedet; sprich, man fürchtet, daß Johnson mit Tricks den Deal unterläuft. Darum erst die vielen kleinen Umsetzungsgesetze und erst dann den sie voraussetzenden Brexit-Deal als Endergebnis. Klingt bescheuert, aber die sind, was Johnson angeht, völlig paranoid geworden, und das mit Grund.
Hypothetisch: einige Subgesetze zum Brexit werden verabschiedet, andere nicht. Dann ist Boris und seine Brexiters verfahrenstechnisch nicht einen Schritt weiter. Man kann verfahrenstechnisch nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen. M. E. hat Mr. Order! Boris kalt gestellt. Aber ich lasse mich gerne belehren, wenn morgen das Gesetz zum eingeschränkten Fischen nach EU-Standards abgesegnet wird. :)
 
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