Brexit - das Phantom

Alubehütet

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@Alubehütet , was ist eigentlich aus dieser Wuppertaler Plörre namens Wicküler geworden?
Wollten wir selber nicht mehr, das Gesöffs. Sollen sich andere antun. Oh, wait ... o_O

Im Übrigen möchte ich mal daran erinnern, daß Wuppertal das Kölsch über die Kölner Stadtgrenzen hinaus erst bekannt gemacht hat. Wuppertal ist übrigens die einzige mir bekannte Stadt, wo Du sowohl Alt als auch Kölsch als auch Pils in der Gastronomie frisch vom Faß erhalten kannst. Bindestrich halt.
 

Berfin1980

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sommersonne

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Bei uns gab es diese Rivalitäten nicht, es sind ja nur Frozzeleien.
Damals hatten alle einen dicken Hals wegen Berlin. Die hatten "alles" weil Aushängeschild des Sozialismus. Hatten die zwar auch nicht immer, aber kam uns so vor. Ich könnte mir vorstellen das es Leipzig zur Messezeit zweimal im Jahr auch so ging und beneidet wurde. Jetzt ist uns Berlin und Leipzig eher egal. Meines Wissens gibt es keine solche "Rivalitäten" mit anderen Städten oder es ist an mir vorbei gegangen.
 

Mendelssohn

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Warum es nun die schottischen und nicht die englischen Fischer sind, die den Deal um die Fischgründe für nachteilig halten, erklärt sich wohl dadurch, dass sich die Schotten nicht den Anfang vom Brexit an den Hals hängen lassen wollen. Aber es gibt ja auch schottische Brexitbefürworter, und ich vermute nicht zuletzt in den Küstenregionen mit bedeutender Fischindustrie, die glaubten unter britischer Flagge und Kontrolle ihre Profite steigern zu können. Nun sind sie vom Deal enttäuscht: https://www.bbc.com/news/uk-scotland-55470776
 

santiago

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Nun hat auch die Quinn das Brexit-Papier unterschrieben. GB hat nun was die Mehrheit wollte. Angeblich sei es auch für Brexit Gegner nicht so schlimm.

Für Privatpersonen ändert sich ab Herbst nichts Ausser das man nur mit Pass einreisen kann. War vor 40 Jahren und mehr auch nicht anders. In meinen alten (ungültigen) Pässen habe ich zahlreiche Einreisestempel.
Vor ein paar Jahren war ich nach über Jahrzehnten wieder einmal kurz in London. London kannte ich fast nicht mehr.
 

Mendelssohn

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Für Privatpersonen ändert sich ab Herbst nichts Ausser das man nur mit Pass einreisen kann. War vor 40 Jahren und mehr auch nicht anders.
Für die privatreisenden Kontinentaleuropäer wird sich in der Tat nicht viel ändern, da mit einer Verteuerung des Pfund wohl nicht zu rechnen ist, weshalb sie der britische Preisanstieg für normale Waren auch kaum trifft. Umgekehrt sieht es für die britische Privatperson auch ganz ohne Reisen ins beliebte Spanien doch wohl anders aus. Selbst Wochenendausfüge nach Amsterdam oder NRW werden nicht ohne Aufschlag zu haben sein. Soweit ich das sehe, hat das britische Pfund durch den Deal nicht gewonnen, wohl hat der Euro seinen Vorsprung zum Pfund ausgebaut.
https://www.boerse-online.de/devisen/britische_pfund-euro-kurs
London wird sich auf Schnäppchen-Tourismus einstellen müssen, während die arbeitende Bevölkerung am wenigsten von fallenden Immobilienpreisen in den teuren Lagen profitiert.
Hinzukommt, dass auch die Jahre der Queen gezählt sind. Ihr Gatte wird in diesem Jahr hundert. Die Nachfolge ist zwar formal geregelt, aber es ist zu bezweifeln, ob die Krone ihre Rolle als moralische und identitätsstiftende Institution des Vereinigten Königreichs nach der Queen (wenn Schottland dann überhaupt noch Teil ist) so wie heute ausüben kann.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
zumal Charles im Gegensatz zu seiner Mutter viel stärker polarisiert. Und William, für den Fall, dass mit der Idee gespielt wird, Charles zu übergehen, ist ein Leichtgewicht.
Charles (und seine Generation) taugt nicht als moralische und William nicht als außerpalamentarische nationale Instanz. Einen biederen König braucht man allenfalls noch, um das Oberhaus am Atmen, aber nicht um das Volk bei Laune zu halten. Was bleibt von UK ohne Schottland, ohne Queen und ohne EU-Mitspracherecht?
 

Alubehütet

Well-Known Member
Die EU kann nervig sein, es wird ohne Ende geredet, alles dauert so unendlich lange, aber wer gegen die EU ist der soll mir mal ein vergleichbares Projekt auf der Welt zeigen.
In der EU sind derzeit 28 Nationen freiwillig in einer Union, die sich voneinander sehr unterscheiden und in der Vergangenheit sogar Krieg gegeneinander geführt haben.
Gibt ein Beispiel.

Die USA.
 
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