AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?
Du machst dich vollkommen lächerlich, wenn du ernsthaft eine Widerspruchslösung für die Vorhautbeschneidung bei gesunden Babys propagierst.
Ah ja, jetzt versuchst Du mir also den Beitrag eines anderen Users unterzuschieben. Interessant.

Deine Behauptung ist so falsch, dass ich sie noch nicht mal entkräften muss.
Lies doch einfach, was ich geschrieben habe.
Und grundsätzlich noch mal zur Erinnerung: Organe werden Toten entnommen, um Leben zu retten. Wie du auf die Idee kommst, dieses Thema mit dem Beschneidungsthema zu vermischen, ist mir immer noch ein Rätsel.
Und grundsätzlich noch mal zur Erinnerung: Beschneidungen werden unter anderem aus gesundheitlichen Gründen durchgeführt und stehen seit 2007 auf der Liste der von der WHO propagierten Präventionsmaßnahmen. Inwieweit man das für sinnvoll erachtet oder nicht, ist eine andere Frage.
Ich habe den Terminus nicht erfunden. Er bezieht sich auf die Irreversibilität der Beschneidung. Aber wenn es dich beruhigt: Ich würde genauso vehement gegen standardmäßiges Ohrläppchenpiercen bei weiblichen Babys eintreten.
Bei männlichen nicht? Das wundert mich jetzt. Komisches Argument. :-?
Und täglich grüßt das Zervixkarzinom. jaja Vom ständigen Wiederholen wird dieses Scheinargument aber nicht besser. Eindeutig geklärt ist der Zusammenhang nämlich nicht. vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumzision#Geb.C3.A4rmutterhalskrebs
Ja, nee, ist klar. Von Deiner Warte offensichtlich ganz unbeachtlich, aber okay, ich schrieb ja bereits, ich hätte es zur Kenntnis genommen.

Die mit Deiner Aussage korrespondierende Fußnote [55] in der von Dir angegebenen Wiki-Quelle ist allerdings, wie soll ich sagen, ein wenig verblüffend (ich erwartete tatsächlich eine entsprechende Studie oder Statistik):
[55]↑ Ein bekanntes Beispiel in der Statistik ist die Korrelation zwischen der Zahl der Kindergeburten und der Zahl der Storchenpaare in verschiedenen Regionen. Obwohl es eine Korrelation zwischen der Zahl der Geburten und der Zahl der Storchenpaare tatsächlich gibt, gibt es keinen unmittelbaren kausalen Zusammenhang. Wohl gibt es aber einen kausalen Zusammenhang zu einer dritten (intervenierenden) Variable: der Ländlichkeit der Region. Je ländlicher eine Region ist, desto höher ist die Zahl der Kindergeburten und desto größer ist die Zahl der Storchenpaare. Dies führt zu der Korrelation zwischen der Zahl der Kindergeburten und der Zahl der Storchenpaare.
Danke, okay, das war's - so viel zu Wiki.
Und selbst die immer gern genommene Castellsagué-Studie zeigt ein interessantes Detail: Von einer Beschneidung ihres Partners profitieren nämlich nur monogame Frauen, deren einziger Sexualpartner noch mit sechs oder mehr anderen Frauen Sex hat.
Monogamous women whose male partners had six or more sexual partners and were circumcised had a lower risk of cervical cancer than women whose partners were uncircumcised (adjusted odds ratio, 0.42; 95 percent confidence interval, 0.23 to 0.79).
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11948269?dopt=Abstract
Ja, stell Dir vor - monogame Frauen soll es geben. Irgendwie und irgendwo soll es sie geben.

Nicht hip, schon klar, aber deswegen braucht man(n) sie auch nicht zu marginalisieren - und das machst Du gerade.
Ein überzeugendes Argument für deine Widerspruchslösung sieht anders aus.
Weise mir doch bitte nach, wo und wann ich die Widerspruchslösung gefordert habe. Mit Link zum entsprechenden Beitrag, bitte schön. Ich warte interessiert auf einen Beleg. popcorn