Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

[sintostyle]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

Kinder werden von Eltern erzogen und nicht vom Staat... Wer verhaftet eine werdende Mutter die während der Schwangerschaft raucht und Alkohol trinkt? Wer die Eltern die ihre Kinder zum Fussball schicken (da kann man sich auch verletzen)? Der Staat meint sich immer mehr in Erziehungsfragen einmischen zu müssen... das kotzt mich so langsam an... ich bin ja nicht gläubig. dennoch habe ich meinen Sohn beschneiden lassen. ich bin auch beschnitten und fühle mich sauberer damit. ich lasse meiner Tochter die letzte Woche geboren wurde nächstes Jahr auch Ohrlöcher stechen. Trotzdem bin ich ein guter Vater und meine Frau eine gute Mutter... unseren Kindern fehlt es an nix. wir geben ihnen Liebe, sorgen für eine gute Erziehung und Bildung... das ist meines Erachtens das Wichtigste...

 

[aleynanaz1]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

Das sich hier keiner dazu gemeldet hat liegt warscheinlich eher daran das es eben kaum oder selten vorkommt !

Warum sollte sich den hier dazu keiner zu Wort melden ??
Würde er von Euch Beschneidungsgegnern doch sehr viel zuspruch bekommen !

Ich glaube die Ablehnung der unbeschnittenen Maenner liegt auch daran,dass sie irgendwie auch neidisch auf beschnittene Maenner sind.:biggrin: Anhand der vielen Arschkims Stories in Bezug auf sie beschnittenen Maenner,zeigt eigentlich nur,wie beliebt sie bei deutschen Frauen sind.:lol::lol:

 

[turkish talk]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

In der SZ war gestern ein lesenswerter Artikel abgedruckt. Eingeleitet wird er mit folgender Vermutung: Sorge um die eigene Männlichkeit.
Genauso interessant ist der letzte Absatz:

Wo bleibt das Kindeswohl?

Kindeswohl: Das Wort kann Unterschiedliches ansprechen. Gehört nicht auch dazu, in einer Familie aufzuwachsen, deren Kultur und Religion nicht diskriminiert wird? Wäre es nicht sinnvoll, nicht nur an Biologie und Medizin zu denken, sondern auch an das politische Klima, in dem wir leben wollen? Oder geht es darum, Muslimen und Juden - im wahrsten Sinne des Wortes - ihren Schneid abzukaufen?

Eines sollte klar sein: Wer die Beschneidung von Buben aus rituellen Gründen unter Strafe stellt, schürt - zumal in Zeiten, da auch gegen Minarette und gegen das Schächten zu Felde gezogen wird - unweigerlich den Eindruck, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, und er nährt den Verdacht, Juden, die nach ihrer jahrtausendealten Überlieferung leben wollen, seien in der Bundesrepublik nicht erwünscht. Das ist die Konsequenz jener, die glauben, allein das Wohlergehen der Kleinsten im Sinn zu haben: Sie schütten das Kind - das beschnittene - mit dem Bade aus.




http://www.sueddeutsche.de/kultur/k...ergrund-schwelen-kastrationsaengste-1.1408075

 

[Mein_Ingomann]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

Kinder werden von Eltern erzogen und nicht vom Staat... Wer verhaftet eine werdende Mutter die während der Schwangerschaft raucht und Alkohol trinkt? Wer die Eltern die ihre Kinder zum Fussball schicken (da kann man sich auch verletzen)? Der Staat meint sich immer mehr in Erziehungsfragen einmischen zu müssen... das kotzt mich so langsam an... ich bin ja nicht gläubig. dennoch habe ich meinen Sohn beschneiden lassen. ich bin auch beschnitten und fühle mich sauberer damit. ich lasse meiner Tochter die letzte Woche geboren wurde nächstes Jahr auch Ohrlöcher stechen. Trotzdem bin ich ein guter Vater und meine Frau eine gute Mutter... unseren Kindern fehlt es an nix. wir geben ihnen Liebe, sorgen für eine gute Erziehung und Bildung... das ist meines Erachtens das Wichtigste...

Wenn Eltern sich nicht so fürsorglich zeigen wie du, dann ruft man wieder nach dem Staat. Das ist aber ein anderes Thema.

Die Beschneidung selbst stellt auch niemand in Frage, sondern die Beschneidung von Kindern, die das nicht selbst entscheiden können. Würde ein Stück vom Ohr (auch nur Knorpel) abgeschnitten werden, wäre die Fragwürdigkeit vielleicht eindeutiger -Tradition hin oder her.

 

[sommersonne]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

Ich glaube die Ablehnung der unbeschnittenen Maenner liegt auch daran,dass sie irgendwie auch neidisch auf beschnittene Maenner sind.:biggrin: Anhand der vielen Arschkims Stories in Bezug auf sie beschnittenen Maenner,zeigt eigentlich nur,wie beliebt sie bei deutschen Frauen sind.:lol::lol:

Das ist ja nun das albernste Argument was ich gelesen habe. Da hast Du aber schon viel besseres gebracht. Sorry das mußte jetzt raus.

 

[aleynanaz1]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

Wenn Eltern sich nicht so fürsorglich zeigen wie du, dann ruft man wieder nach dem Staat. Das ist aber ein anderes Thema.

Die Beschneidung selbst stellt auch niemand in Frage, sondern die Beschneidung von Kindern, die das nicht selbst entscheiden können. Würde ein Stück vom Ohr (auch nur Knorpel) abgeschnitten werden, wäre die Fragwürdigkeit vielleicht eindeutiger -Tradition hin oder her.

Da muslimische Kinder muslimisch erzogen werden MÜSSEN und die Beschneidung nun mal ein Teil des Glaubens ist,so werden sie auch aus diesem Grund beschnitten.Nicht nur aus hygienischen Gründen.
Und solange sie sich zum Islam bekennen müssen sie ihren Kinder die ''Regeln'' ihrer Religion beibringen.SUNNET gehört dazu.

 

[alteglucke]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

In der SZ war gestern ein lesenswerter Artikel abgedruckt.

Ich finde ihn ausgesprochen tendenziös und manipulativ.

 

[turkish talk]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

Ich finde ihn ausgesprochen tendenziös und manipulativ.

Das ist Ansichtssache, oder um es mit Pit zu sagen: positionistisch :wink:

 

[sintostyle]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

Wenn Eltern sich nicht so fürsorglich zeigen wie du, dann ruft man wieder nach dem Staat. Das ist aber ein anderes Thema.

Die Beschneidung selbst stellt auch niemand in Frage, sondern die Beschneidung von Kindern, die das nicht selbst entscheiden können. Würde ein Stück vom Ohr (auch nur Knorpel) abgeschnitten werden, wäre die Fragwürdigkeit vielleicht eindeutiger -Tradition hin oder her.

Mein Sohn wurde auch nicht gefragt. Ich habe ihm aber erklärt was für Konsequenzen die Beschneidung hat. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Vorhaut ist zum beschwerdefreiem Leben genauso notwendig wie z.B. der Blinddarm... Nämlich garnicht. Wie gesagt wo greift der Staat bei meinen o.a. Beispielen ein wenn ein schwangere Frau raucht?... Ich habe hier einen eindeutigen Standpunkt.

 

[Mein_Ingomann]

AW: Die Beschneidung, Bagatelle oder Straftat?

In der SZ war gestern ein lesenswerter Artikel abgedruckt. Eingeleitet wird er mit folgender Vermutung: Sorge um die eigene Männlichkeit.
Genauso interessant ist der letzte Absatz:

Wo bleibt das Kindeswohl?

Kindeswohl: Das Wort kann Unterschiedliches ansprechen. Gehört nicht auch dazu, in einer Familie aufzuwachsen, deren Kultur und Religion nicht diskriminiert wird? Wäre es nicht sinnvoll, nicht nur an Biologie und Medizin zu denken, sondern auch an das politische Klima, in dem wir leben wollen? Oder geht es darum, Muslimen und Juden - im wahrsten Sinne des Wortes - ihren Schneid abzukaufen?

Eines sollte klar sein: Wer die Beschneidung von Buben aus rituellen Gründen unter Strafe stellt, schürt - zumal in Zeiten, da auch gegen Minarette und gegen das Schächten zu Felde gezogen wird - unweigerlich den Eindruck, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, und er nährt den Verdacht, Juden, die nach ihrer jahrtausendealten Überlieferung leben wollen, seien in der Bundesrepublik nicht erwünscht. Das ist die Konsequenz jener, die glauben, allein das Wohlergehen der Kleinsten im Sinn zu haben: Sie schütten das Kind - das beschnittene - mit dem Bade aus.




http://www.sueddeutsche.de/kultur/k...ergrund-schwelen-kastrationsaengste-1.1408075

Ähnlich argumentierte übrigens das Gericht, dessen Urteild das LG Köln aufgehoben hatte.

Etwas zweischneidig (wenn man das Wort in diesem Zusammenhang gebrauchen darf), ist das allerdings schon. Denn es impliziert eine Ausgrenzung, wenn der Junge nicht beschnitten ist und das kann man auch als islamfeindliches Argument aufgreifen.