fiktive "Neukolonialisierung" Afrikas

nordish 2.0

Well-Known Member
Ob Afrika nun aus viel oder wenig Wüste besteht.....
Es muss mal langsam etwas getan werden, von wem auch immer.... Der "Westen" darf ja nicht lenkend eingreifen, das wäre ja Bevormundung, also müssen sie selber etwas tun.
Ja, denn....

Es ist ja nicht so, dass die afrikanischen Regierungen ganz gut sind, und wir wären der Meinung, wir wären einfach besser.
Nein die afrikanischen Regierungen bestehen aus "Kleptokraten", die ihre Völker verhungern lassen, bestenfalls ungebildet halten, weil sie einzig und allein auf ihr eigenes und das Wohl ihrer Clans bedacht sind.

Das grösste Problem ist mMn der rasante Bevölkerungsanstieg... Selbst wenn Regierungstechnisch alles super wäre... Wer soll all die Menschen ernähren?
 

Skeptiker

Well-Known Member
Der Westen scheffelt seit 50 Jahren Unsummen nach Afrika, Afrikaner wie Mugabe haben im Westen gelebt und studiert und am Ende ist alles schlimmer als zuvor.

Ja was sind denn das für Gelder, die da hin gehen? Wirkliche Investitionen oder "Hilfsleistungen" welche die einheimischen Landwirte und Unternehmen in arge Bedrängnis bringen?

Das sind unrealistische Wunschvorstellungen, solange es einen Wohlstandsunterschied gibt und der wird zwischen Europa und Afrika immer bestehen, wird es auch Wanderungsbewegungen geben.

Ich wage mal zu bezweifeln, daß es gegeben sein muß, daß Afrika immer einen niedrigeren Wohlstand haben wird als Europa. Wanderbewegungen wird es, da hast du Recht, immer geben....was aber auch nicht unbedingt schlecht ist.

Und wer soll das wirklich wollen? Ich meine, glaubt ihr ernsthaft, der 'weiße Mann' hätte Interesse daran, dass sich Afrika zu einem wirtschaftlich stabilen und selbstständigen Kontinent entwickelt? Wenn seid ihr einfach nur naiv!

Wenn die Wirtschaft endlich wieder ordentlich funktionieren würde und nicht durch den Neo-Kapitalismus auf die schnelle Rendite aus wäre, dann sollten sie das wollen, denn mehr Wohlstand in Afrika bedeutet auch gleichzeitig neue Absatzmärkte und damit mehr Gewinn und für Europa mehr Arbeitsplätze. Dies funktioniert natürlich nur bei vorrausschauender Planung und nicht bei den Heuschrecken, welche nur auf das schnelle Geld aus sind.

Es besteht einfach kein Interesse, denn dann müssten wir was von unserem Reichtum und Lebensstandard aufgeben. Wer will das schon?

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Durch den steigenden Wohlstand in Afrika steigt auch unweigerlich der Wohlstand in Europa.

Bisher sind mir keine afrikanischen Maschinenbauer, IT-Unternehmen oder Autobauer bekannt ... nur mit Erdnüssen und Zuckerrohr lässt sich halt kein vergleichbarer Wohlstand erzielen.

In den 70-ern war dies auch von Asien völlig unbekannt. Was nicht ist, kann ja noch werden und da sehe ich die Art der Entwicklungshilfe, welche die Ostblockstaaten betrieben haben, als wesentlich effektiver an!

Gut manche afrikanischen Staaten haben Erdöl und andere Rohstoffe, aber da produzieren die Afrikaner ja auch nichts, sie halten nur die Hand auf während Nichtafrikaner mit ihrer Technologie die Rohstoffe abbauen, echte Wertschöpfung findet dort nicht statt.

Das liegt aber an den ausländischen "Investitionsfirmen" welche es tunlichst verhindern wollen, daß jene Länder ihre eigenen Rohstoffe abbauen. Versuche mal solche Knebelverträge, wie sie afrikanischen Staaten untergeschoben werden, in den USA oder Australien durchzusetzen. Der von dir beschriebene Mißstand ist von den westlichen Ökonomien so gewollt.......weil die Weitsicht einfach fehlt!

Das wird oft nachträglich bezahlt. Manchmal legt das ganze Dorf zusammen und schickt einen jungen Mann nach Europa, der dann regelmäßig Geld nach Hause schickt. Aufgrund des großen Wohlstandsgefälles kann eine Familie mit 100 Euro im Monat leben.

Das wäre dann also die Reindefiniton von Wirtschaftsflüchtling.

Selbiges erwarte ich von Afrika, afrikanische Probleme müssen in Afrika von Afrikanern gelöst werden.

Sicher dat....nur muß man sie auch lassen.

Solange für jedes Problem und Problemchen irgendein sich verantwortlich fühlender Westler bereit steht um zu helfen lernen die Afrikaner es nie für sich selbst verantwortlich zu sein.

Der Westler will ja aber auch eingreifen, damit er die billigen Rohstoffe scheffeln kann und bitte ja keine Wertschöpfung in Afrika! Wo kämen wir denn dahin, wenn die uns plötzlich Konkurrenz machen würden^^

Er wird Menschen exportieren müssen, wenn die Prognose die Bevölkerung Afrikas würde sich bis 2050 verdoppeln eintrifft.

Wieso MÜSSEN die denn Menschen exportieren. Afrika ist groß und in der Lage locker mehr als 2 Mrd. Menschen zu ernähren!

Ja, Afrika ist aber auch voll von unwirtlichen Gebieten... Wer soll denn das alles urabar machen?
Denn.... ein nicht unwesentlicher Punkt ist ja die Ernährung.

So voll von unwirtlichen Gebieten ist es nun auch wieder nicht und die Ernährungslage ließe sich auch einfach lösen.

Wer macht in Europa , Asien oder Amerika das Land urbar ? Urbar machen müssen das Land die Bewohner selber ! Ein Ackergerät sollte diesen Menschen in die Hände nehmen und keine Waffen.

Vor allem sollten ersteinmal die Hilfslieferungen an Nahrungsmitteln aufhören, damit die Landwirtschaft in Afrika nicht weiter zerstört und mit Monokulturen verpestet wird.

Das grösste Problem ist mMn der rasante Bevölkerungsanstieg... Selbst wenn Regierungstechnisch alles super wäre... Wer soll all die Menschen ernähren?

Die Landwirtschaft?
 

vzd_2.1

Well-Known Member
naja, die sahara ist nun kein garten eden. irrsinnige bewässerungsprojekte zeigen aber, dass man selbst dort kartoffeln für karlsruhe kultivieren kann.
 

Msane

Well-Known Member
Solange die Europäer ihre subventionierten Unfair-Trade Produkte, die Reste aus Massentierhaltungsindustrie in Afrika abkippen, kann kein Kleinerzeuger in Afrika mithalten.

lol Unfair-Trade Produkte ... du weißt aber schon das "Fair-Trade" Produkte den Erzeugern für einen garantierten Mindestpreis abgenommen werden.
Damit befinden sich afrikanische Fair-Trade Erzeugnisse außerhalb des Wettbewerbs, das ist die höchste Stufe der Subvention, wie im Kommunismus wo auch den ineffizientesten Betrieben all ihre Erzeugnisse garantiert abgenommen wurden.


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vzd_2.1

Well-Known Member
lol Unfair-Trade Produkte ... du weißt aber schon das "Fair-Trade" Produkte den Erzeugern für einen garantierten Mindestpreis abgenommen werden.
Damit befinden sich afrikanische Fair-Trade Erzeugnisse außerhalb des Wettbewerbs, das ist die höchste Stufe der Subvention, wie im Kommunismus wo auch den ineffizientesten Betrieben all ihre Erzeugnisse garantiert abgenommen wurden.


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jaja, das märchen von den fair gehandelten produkten. rosen aus kenia zum beispiel. 40 cent pro stück. rot. dornenfrei. es wäre doch toll, wenn auf dem areal der kenianischen rosenzüchterei nutzpflanzen für afrika angebaut würden.
 

naumburger

Well-Known Member
Solange die Europäer ihre subventionierten Unfair-Trade Produkte, die Reste aus Massentierhaltungsindustrie in Afrika abkippen, kann kein Kleinerzeuger in Afrika mithalten.
Die Kleinerzeuger könnten sich aber selber zum großen Teil durch Ackerbau und Viehzucht ernähren. Dazu müssten diese aber die Kalaschnikov mit dem Ackerpflug tauschen und die jungen Männer im Land bleiben.
 

alterali

Well-Known Member
lol Unfair-Trade Produkte ... du weißt aber schon das "Fair-Trade" Produkte den Erzeugern für einen garantierten Mindestpreis abgenommen werden.
Damit befinden sich afrikanische Fair-Trade Erzeugnisse außerhalb des Wettbewerbs, das ist die höchste Stufe der Subvention, wie im Kommunismus wo auch den ineffizientesten Betrieben all ihre Erzeugnisse garantiert abgenommen wurden.


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Ich glaub da verwechselst Du was.
Garantierte Abnahmepreise waren Jahrzehnte lang ein Instrument europäischer Subventionspolitik,
Bei Fair-Trade wird der Preis allenfalls vom Handel und damit letztendlich vom Verbraucher garantiert.
 
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