Alubehütet
Well-Known Member
Das ist ja ein uraltes Problem, schon aus den 70er- und 80er-Jahren, hatten wir nur lange nicht mehr gehabt. Jetzt bricht das in einer gänzlich anderen Situation wieder auf.Der Wirbel ist so groß weil sich die Linken in Deutschland nun ernsthaft selbst hinterfragen müssen.
Die Übergänge zwischen friedlichen linken Aktivisten und Gewalttätern sind fließend, weil man eine gewisse Militanz in linken Kreisen immer geduldet hat.
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Ich hatte das nie verstanden, wenn auf konservativen Seiten immer sophistisch argumentiert wurde: Ich muß Homosexuelle tolerieren, aber ich muß sie nicht, kann sie auch nicht akzeptieren (mein Glaube verbietet es mir, blablabla).Das kann doch nicht dein Ernst sein. Denkst du bei all deiner Vielschreiberei auch mal nach, bevor zu auf den Knopf drückst?
Jetzt stelle ich fest, daß es mir hier genau so geht. Gewalt ist überhaupt nicht mein Ding, und ich kann sie eigentlich nicht akzeptieren. So sie aber besagte rote Linien nicht überschreitet, sehe ich mich genötigt, zu tolerieren, wenn Menschen diesen Schritt der Radikalisierung gehen. (So es denn eine bewußte Radikalisierung ist, natürlich. Für diese besoffenen Party-Steinewerfer geht mir jegliches Verständnis, jegliche Toleranz ab.)
Liest Du eigentlich auch die Begründungen, bevor Du auf Leute losgehst?
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