G20..

sommersonne

Well-Known Member
Ich bin hier dann mal raus. Wir drehen uns einfach nur im Kreis, neue Erkenntnisse werden wohl auch nicht mehr dazu kommen. Jetzt schiebt jede Seite die Schuld auf die andere Seite. Ich glaube das wird noch häßlich.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Schade eigentlich :(
Wir drehen uns einfach nur im Kreis, neue Erkenntnisse werden wohl auch nicht mehr dazu kommen.
Neue Erkenntnisse im Sinne von Sacherkenntnissen, aufregenden Links erwarte ich allerdings auch nicht mehr. Es sei denn, einer von den Schanzenviertel-Marodeuren prahlt auf Facebook rum, das ist noch eine vage Hoffnung, und man erfährt so, wer die sind & was die reitet. Auf indymedia jedenfalls bekennt sich keiner dazu.
Hoffe ich doch nicht. Hart vielleicht, aber herzlich :)

Und hart in der Sache muß bei dem Thema vielleicht auch :(
 

EnRetard

Well-Known Member
Das liest Du richtig. Mich würde interessieren, was Du zu meiner Begründung sagst. Daß das auch Gegengewalt z.B. einer Jugend ist, deren Zukunft, deren gesellschaftliche Teilhabe gewaltsam ruiniert wird. Gerade die griechischen Autonomen gelten als ziemlich hart drauf. Hast Du da überhaupt kein Verständnis für?
Ich habe nicht das geringste Verständnis für das "Entglasen" (heute wieder im WDR-Fernsehen von einer aufgeblasenen, selbstgerechten Aktivistin gehört) und Ausrauben von Geschäften. Verständnis für Gewalt habe ich nur in Fällen unmittelbarer, persönlicher Notwehr.
 

Msane

Well-Known Member
Kern des Problems ist das linkspolitische Kreise eine gewisse Militanz tolerieren, wer die Täter bei den Plünderungen nun waren, Linke, Mitläufer, Besoffene, das spielt in der Sache keine Rolle.
Ausschlaggebend ist dass das linke Milieu rund um die Rote Flora beim G20 Wochenende eine Atmosphäre geschaffen hat, welche diese Gewaltausbrüche zufolge hatten.

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alterali

Well-Known Member

Alubehütet

Well-Known Member
Als damals in Solingen das Haus der Familie Genc abgefackelt wurde und Menschen dabei ums Leben kamen, da sind anschließend viele Türken durch die Solinger Fußgängerzone gezogen und haben dabei so einige Geschäfte „entglast“. (Wenn ich mich richtig erinnere, nicht einmal geplündert.) Das mußte ich damals leider ein gutes, wichtiges und richtiges Zeichen finden; um so mehr, als daß die das dann nicht weiter eskaliert hatten. Ein Zeichen: Wir lassen uns das nicht einfach so gefallen, ohne uns zu wehren. Wer den Wind säät, so heißt es in meinem Viertel in einem Graffity, kann den Sturm gleich mitnehmen.

Kann aber sein, daß das noch im weiteren Sinne unter deine „unmittelbare, persönliche Notwehr“ fällt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Kern des Problems ist das linkspolitische Kreise eine gewisse Militanz tolerieren, wer die Täter bei den Plünderungen nun waren, Linke, Mitläufer, Besoffene, das spielt in der Sache keine Rolle.
Ausschlaggebend ist dass das linke Milieu rund um die Rote Flora beim G20 Wochenende eine Atmosphäre geschaffen hat, welche diese Gewaltausbrüche zufolge hatten.

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Das macht mich langsam aggressiv, diese Argumentationsweise. Das Kern des Problems ist, daß die Musels sich nicht genügend abgrenzen von den Selbstmordattentätern. Und Pegida, das sind sowieso alles flüchtlingsheimanzündende Nazis, zumindest im Geiste. Das führt uns alles nicht weiter, weil jeder irgendwelche Spinner in seinen Reihen hat, für die er im engeren oder weiteren Sinne mitverantwortlich zu machen ist.

Wenn es einen Kern des Problems am Wochenende gab, dann ist es das, daß in einem extrem aggressiv aufgeheizten Klima über zwei Stunden ein Kiez zum rechtsfreien Raum geworden war. Das ist wirklich so ein Silvester Köln-Moment. Man guckt, wie weit man gehen kann, und stellt auf einmal fest – Man kann alles machen.
 

Msane

Well-Known Member
Das macht mich langsam aggressiv, diese Argumentationsweise. Das Kern des Problems ist, daß die Musels sich nicht genügend abgrenzen von den Selbstmordattentätern. Und Pegida, das sind sowieso alles flüchtlingsheimanzündende Nazis, zumindest im Geiste. Das führt uns alles nicht weiter, weil jeder irgendwelche Spinner in seinen Reihen hat, für die er im engeren oder weiteren Sinne mitverantwortlich zu machen ist.

Wenn es einen Kern des Problems am Wochenende gab, dann ist es das, daß in einem extrem aggressiv aufgeheizten Klima über zwei Stunden ein Kiez zum rechtsfreien Raum geworden war. Das ist wirklich so ein Silvester Köln-Moment. Man guckt, wie weit man gehen kann, und stellt auf einmal fest – Man kann alles machen.

Irgendwie widersprichst du dich in deinem Post selbst.
 
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