Guten Morgen! Laschet, Tönnies.

Mendelssohn

Well-Known Member
Bevor wir uns mißverstehen: Ich meinte die Partei DIE PARTEI, Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative. :)

eru fehlt :confused:
Welche Partei auch immer.
Ein Verbot der Massentierhaltung passt praktisch in jedes Parteiprogramm mit Ausnahme des Programms der AfD, die sich in erster Linie um die Basisernährung des besorgten biodeutschen Maskenhasser kümmern muss.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Die Landesregierung hat angesichts des Schadens, den Tönnies selbstverschuldet angerichtet hat, schon abgewunken.Die Überlegung der Tönnies-Rechtsabteilung war wohl, die vom Land anstehenden Rechnungen durch einen Vergleich abzuwenden. Wir verzichten auf Landesmittel für Unternehmen in Not, ihr verzichtet auf Rechnungen für Sondersdienste und Schadensersatzforderungen im Namen der gelockdownten Kreise Warendorf und Gütersloh. Tonnies will durchsetzen, dass er seinen Betrieb so weiterführen kann wie bisher, wenn er die Belüftungsanlage ausgetauscht hat. Nur fehlt ihm die Lobby. Laut "Bild" kommt so manchem "Prominenten" kein Fleisch von gequälten Tieren auf den Tisch. Aus meiner Sicht ist Tönnies am Ende. Da er den größten Schlachthof Europas betrieben hat, kann man von einem Motorschaden sprechen. Man kann die alte Karre natürlich noch mal für ein paar Jahre herrichten, wirtschaftlicher wäre aber vermutlich ein Neuwagen, ein neues System, unterstützt von Doc Esser und sonstigen Influencern.
In dem Zusammenhang bezweifle ich aber auch das die Firma die Unterweisung nach dem Infektionsschutzgesetz vornehmen ließ. Bei Corona gelten nochmal strengere Maßnahmen, die wurden nicht eingehalten.
die gängige Unterweisung findet im Gesundheitsamt statt, übrigens.

Diese Information liegen auch in vielen Fremdsprachen vor, was es noch schlimmer macht.

Tönnies hielt über 20% Marktanteil weltweit in diesen Industriezweig und hat Genehmigungen für Südafrika und Japan.

Dann hoffe ich doch die Landesregierung bleibt standhaft, es wird Gerichte auf Jahre beschäftigen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Tönnies darf wieder schlachten. (gerade gehört)
Es gibt ein Hygienekonzept, es soll sehr viel getestet werden und die Unterkünfte sollen auch öfter kontrolliert werden. Wenn die Unterkünfte nicht besser werden, helfen alle Kontrollen nichts.
Gut das ich kein Fleisch esse.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Dann hoffe ich doch die Landesregierung bleibt standhaft, es wird Gerichte auf Jahre beschäftigen.
Soweit ich das einschätze, wären Laschet, Laumann und die gesamte NRW-CDU plus Steigbügelhalter Pinkwart futsch, wenn die Landesregierung gegenüber Tönnies einbrechen würde. Dafür gibt es keine Anzeichen.
Wie du ganz richtig gesagt hast: Tönnies hat nachweislich gegen geltendes Recht verstoßen. Die Staatsanwaltschaft wird tätig werden müssen. Das Risiko liegt bei Straffälligkeit beim Unternehmer, nicht beim Land. Er hat die Löhne vertragsgemäß auszuzahlen und haftet mit seinem Privatvermögen bei selbstverschuldeter Insolvenz.
Gütersloh wird den Ausfall der Gewerbesteuer verkraften können. Dort wird ja nicht 20% des weltweiten Fleischhandels abgerechnet, und die arbeitlosen Leiharbeiter fallen ihnen auch nicht auf die Tasche.
Mein Mitleid mit Gütersloh hält sich in Grenzen. Es ist ja nicht so, als wüsste die Stadtverwaltung nicht, was auf dem Schlachthof und rundherum los ist. Aber das Ordnungsamt ist natürlich, wie in anderen Kommunen auch, mit den Aufgaben der Parkraumbewirtschaftung usw. heillos überlastet. Da gibt es natürlich kaum Kapazitäten, um die ordnungsgemäße Unterbringungen tausender Leiharbeiter oder die Einhaltung der Schutzmaßnahmen in einem systemrelevanten Betrieb zu überprüfen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Wie du ganz richtig gesagt hast: Tönnies hat nachweislich gegen geltendes Recht verstoßen. Die Staatsanwaltschaft wird tätig werden müssen.
Er wird sagen, habe ich nicht, weil Sondergenehmigungen von Bund und Land wegen systemrelevant, und wenn doch, dann meine Subs, und, tja, bei denen ist nichts zu holen weil gerade Pleite gemacht *schulterzuck*

Wird Jahre dauern.

Den einzigen Hebel sehe ich, wenn er Landeshilfen braucht. Dann ist wie bei Schalke: 1.) Tönnies muß weg und 2.) ein Konzept her.

Und da ist schade, daß @sommersonne kein Fleisch ist, denn sonst könnte sie ihn jetzt boykottieren und also wirtschaftlich schädigen ;)
 

Alubehütet

Well-Known Member
Privaten Unternehmen steht eine Entschädigung durch die Behörden zu, sofern sie im Rahmen der Corona-Pandemie geschlossen werden mussten. „Die Entschädigungsregeln des Infektionsschutzgesetzes sehen dies eindeutig vor.“

Quelle
 
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