Guten Morgen! Laschet, Tönnies.

Alubehütet

Well-Known Member
Wobei man immer im Hinterkopf haben muß: Tests zeigen heute an, was vor einer Woche war. Wir gucken immer eine Woche mindestens in die Vergangenheit. Vor einer Woche haben sich 79 der 275 Mitarbeiter in der Dönerfabrik infiziert. Wieviele sich seitdem noch infiziert haben, das können wir heute noch nicht feststellen, da sie noch keine Antikörper gebildet haben.
 

Bintje

Well-Known Member
Wobei man immer im Hinterkopf haben muß: Tests zeigen heute an, was vor einer Woche war. Wir gucken immer eine Woche mindestens in die Vergangenheit. Vor einer Woche haben sich 79 der 275 Mitarbeiter in der Dönerfabrik infiziert. Wieviele sich seitdem noch infiziert haben, das können wir heute noch nicht feststellen, da sie noch keine Antikörper gebildet haben.

Grundsätzlich richtig, aber wird das in solchen Fällen mit Antikörpertests ermittelt? Ich denke, das machen sie direkt und hoffentlich frühzeitig mit PCR-Tests. Sonst wäre das Ganze für eine Eindämmung völlig sinnlos, weil nacheilend.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
In den Ställen stapeln sich die Schweine, die an Gewicht über der Norm zulegen. Je länger sie nicht geschlachtet werden können, um so teurer werden sie für den Mäster, der sie billiger - trotz zusätzlicher Futterzufuhr - verkaufen muss. D. h. die Ställe werden fürs Vieh noch enger. Damit entsteht ein Erpressungsgrund: die Schlachthöfe müssen wieder an den Start zum Tierwohl.
Es ist alles so pervers.
 

alteglucke

Moderator
Wobei man immer im Hinterkopf haben muß: Tests zeigen heute an, was vor einer Woche war. Wir gucken immer eine Woche mindestens in die Vergangenheit. Vor einer Woche haben sich 79 der 275 Mitarbeiter in der Dönerfabrik infiziert. Wieviele sich seitdem noch infiziert haben, das können wir heute noch nicht feststellen, da sie noch keine Antikörper gebildet haben.

Das ist Unfug. Es werden PCR-Tests, die ziemlich zuverlässig anzeigen, ob jemand infektiös ist. Die werden auch sofort gemacht und geben ein Ergebnis für sofort.

Antikörpertests machen in diesem Stadium gar keinen Sinn, sie sind auch immer noch nicht wirklich zuverlässig.
 

EnRetard

Well-Known Member
Nein, dass ist kein Unfug, nur hat @Alubehütet Antikörper und genügend Virus verwechselt. Es dauert ein paar Tage nach dem Viruskontakt, bis im Rachen genügend Virus nachweisbar ist.
 

Bintje

Well-Known Member
Nein, dass ist kein Unfug, nur hat @Alubehütet Antikörper und genügend Virus verwechselt. Es dauert ein paar Tage nach dem Viruskontakt, bis im Rachen genügend Virus nachweisbar ist.

Genau. Je nach Infektionsstadium fallen die Tests unterschiedlich aus. In den ersten 72 Stunden haben PCR-Tests laut Wissenschaftlern der Johns Hopkins Universität nicht viel Sinn, weil die Infektion ihren Untersuchungen zufolge frühestens drei Tage nach der Ansteckung hinreichend zuverlässig nachweisbar ist. Dann muss ggf. nochmal getestet werden. Nach acht Tagen oder drei Tage nach Einsetzen der Symptome sei der beste Zeitpunkt für die Probenentnahme, schlussfolgerten sie aus verschiedenen Studien.
Wie ich @Alubehütet verstehe, meint er dieses Zeitfenster und die Möglichkeit der unerkannten Weiterverbreitung unterdessen. Die Leute sind ja auch in der Inkubationszeit ansteckend, wenn sie noch keine Symptome haben und noch gar nicht genügend Viruslast für einen Test mit zweifelsfreiem Ergebnis vorhanden ist.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich bin irgendwie auf einem alten Stand. Aber der Virus ist weiter verbreitet, als sich jetzt schon testen läßt. Meiner Ansicht nach hätte man Tönnies schon schliessen müssen, als noch „nur“ 23 positiv getestet waren. Weil schon zu dem Zeitpunkt mehr infiziert waren als erfaßbar.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Mir ist das zwar ziemlich wumpe, wie genau bei Tönnies der Virus ausgebrochen ist. t-online war es das allerdings nicht. Ein Gottesdienst und ein Restaurant kommen in Betracht. Also ja, die Lockerungen, aber das ist ja klar, daß das passiert; die Frage ist, ob und wie man die Situation dann in den Griff kriegen kann,.wenn es denn passiert. Ich bleibe ja nicht in Wuppertal prophylaktisch zuhause, weil es, wie sich dann herausstellt, in einer Fleischfabrik in Reda übel zugeht. Bericht beim Stern.
 
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Alubehütet

Well-Known Member
In Gütersloh sind sie extrem frustriert, verständlich, sie werden aber auch übelst angefeindet. Das geht so weit, daß man in den Nachbarstädten versucht, Autos abzufackeln mit Gütersloher Kennzeichen. Einerseits.

Andererseits werden in Gütersloh Autos abgefackelt mit rumänischen Kfz-Kennzeichen.

Auch bei der Zahl der Neuinfektionen scheint sich die Lage langsam zu entspannen. Sie sank, ebenfalls im Kreis Gütersloh, pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage signifikant auf 192,8. Am Dienstag betrug der Wert laut NRW-Gesundheitsministerium noch 270,2. Im benachbarten Kreis Warendorf sank der Wert von 66,2 auf 50,4.

Bund und Länder haben in der Corona-Krise vereinbart, dass ab einer Marke von 50 in einem Kreis wieder stärkere Einschränkungen in Betracht gezogen werden.
 
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sommersonne

Well-Known Member
In Gütersloh sind sie extrem frustriert, verständlich, sie werden aber auch übelst angefeindet. Das geht so weit, daß man in den Nachbarstädten versucht, Autos abzufackeln mit Gütersloher Kennzeichen. Einerseits.

Andererseits werden in Gütersloh Autos abgefackelt mit rumänischen Kfz-Kennzeichen.
Die Dummen sterben eben nicht aus, nur langsam bekommt man den Eindruck das sie immer aggressiver werden.
 
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