Haben alle Minderheiten/ Einwanderer Probleme?

Leo_69

Well-Known Member
Zum Beispiel ein nicht unbeträchtliches Rudel an Engländern und Amerikanern,

und das ist entscheidend: sie haben Geld. Sie kosten niemanden etwas.

Das ist etwas anderes :rolleyes:.. Weltsprache ist englisch. Die ganze Welt spricht ihre Sprache, also ist die Lernbereitschaft..

oder besser, den Sinn darin zu sehen eine andere Sprache zu lernen, bei diesen Völkern eher gering.
 

Lynx72

Gesperrt
Du wanderst in letzter Zeit auf einem ziemlich schmalen Grat. Take care!
Das war eine ganz ernst gemeinte Frage und bezog sich auf das Post von No Name 75. Er sprach von Nazikeule, in dem von ihm selbst angeführten Zitat war nur von Sarrazin und Necla Kelek die Rede. Daher die Frage, ob mit Nazikeule der Verweis auf Sarrazin gemeint war.

So, falls du diese Frage als sanktionswürdig ansiehst, dann kann ich mir das mit irgendwelchen Regeln nicht mehr erklären. In dem Fall möchte ich dich bitten, mir diese Regel zu erläutern, oder mich ebenso wie MeinIngomann auszuweisen.

Und nur um ganz abwegigen Missverständnissen vorzubeugen: Ich halte weder Sarrazin noch Kelek für Nazis. Es war eine reine Verständnisfrage.
 

noname75

Well-Known Member
Das ist alles keine Garantie, dass der Migrant hinterher eine sozialversichrungspflichtige Arbeit bekommt. Die von dir benannten Punkte sind die Dinge, die man für sich selbst erledigen kann.

Eine Arbeit zu bekommen bzw. als Individuum oder Teil der BRD anerkannt zu werden, ist jedoch erstmal vom Wohlwollen Anderer abhängig. Ein Mensch ohne Arbeit fühlt sich nicht wohl, nicht wertgeschätzt und beginnt die Dinge neu zu bewerten.

Weiterhin sehe ich nicht, dass man zur Integration und einem erfüllten Leben unbedingt die Staatsbürgerschaft wechseln muss bzw. sich politisch engagieren sollte. Es ist nicht jeder zum Politiker geboren. Es gibt Menschen die andere Interessen vertreten.

Das ist für niemand eine Garantie. Das betrifft jeden. Ne gute Ausbildung braucht auch der Deutsche Hans. Sonst wird das nichts. Genau für sich selbst, nur tun das eben viele nicht. Ist ja nicht so, dass nur Migranten auf dem Arbeitsamt hocken.

Anstatt, das du sagst: Stimmt ne solide Ausbildung ist wichtig und sollte Jeder Migrant haben oder es wenigsten versuchen. Relativierst du wieder und sagst. Oh nein das ist keine Garantie. Es wäre ein erster Schritt zu sagen Junge mach einen Vernünftigen Abschluss.

Es geht nicht expliziet um die staatbürgerschaft. Lese nochmal den Artikel. Es geht darum, dass sie sich nicht zur BRD zugehörig fühlen. Wenn man sich aber nicht zugehörig fühlt, was macht man dann hier. Arbeiten, Geld in die Türkei schicken und davon zu Träumen zurück zu gehen. Das wird an die Kinder weitergegeben und diese Fühlen sich ebenfalls nicht Heimisch usw. Wie könnten sie auch, wenn man ständig von Papi, Mama, Onkel und was weiß ich hört: Hier ist es nicht gut, das ist nicht unser zuhause. Unser Zuhause ist die Türkei und nicht Deutschland.

Wir haben hier etliche Beispiel von Menschen die sagen, Hier fühl ich mich wohl. Ich liebe auch die Türkei, aber hier ist auch meine Heimat. Interessanterweise haben genau diese Türken keine Probleme in Deutschland. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass genau diese Menschen auch keine Problem in der Türkei hätten.
 

therengarenk

Gesperrt
das Klischee - dasTürken hier ansparen und von einem Leben in der Türkei träumen ist seit 20 Jahren nicht mehr aktuell. Allein schon das viele Eigenheim hier besitzen und eine Ausbildung anstreben ist doch ein Anzeichen dafür. Gab es früher viel weniger...

Ich persönlich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn andere Nationalitäten sich hier abschotten solange sie niemandem Schaden, arbeiten gehen oder einfach nicht negativ auffallen.
Mir is es egal, ob jemand Deutsch spricht, weil ich dadurch keinen Nachteil habe. Ich muss auch nicht mit jedem Menschen quatschen.
Mir ist es aber nicht egal, wenn jemand das Sozialsystem hier ausnutzt, alles scheisse findet, andere Leute wegen ihrer Religion ( Christen) oder Nationalität (Deutsche) beschimpft. Meint hier seine Kultur durchsetzen zu müssen, auch wenn sie nicht mit unseren Werten konform ist. Beispielsweise Töchter nicht zur Schule schicken ( ist 2014 immer noch ein Problem).
Solche Menschen sollen dahin gehen wo sie mit ihren Werten besser zurechtkommen, wo sie die Menschen lieber mögen und nicht beschimpfen müssen. Und wenn man deswegen ein Nazi ist, dann bin ich gerne Nazi.
 

Almancali

Well-Known Member
Anstatt, das du sagst: Stimmt ne solide Ausbildung ist wichtig und sollte Jeder Migrant haben oder es wenigsten versuchen. Es wäre ein erster Schritt zu sagen Junge mach einen Vernünftigen Abschluss.

Ich möchte nichts relativieren. Deine hier angebrachte Aussage ist durchaus zutreffend und ich gönne es jeder Person, ihr Bestmöglichstes zu tun, um eine ordentliche Ausbildung zu absoliveren. Allerdings ist man auch hier als Migrant vom Wohlwollen der Einheimischen abhängig. Hat man das Los mit einer Lehrkraft gezogen, welches einem nicht wohlwollend gesonnen ist (Beispiel: Hasst Türken), dann kann das gravierende und nachhaltige Auswirkungen auf deinen späteren Werdegang haben.
 

noname75

Well-Known Member
das Klischee - dasTürken hier ansparen und von einem Leben in der Türkei träumen ist seit 20 Jahren nicht mehr aktuell. Allein schon das viele Eigenheim hier besitzen und eine Ausbildung anstreben ist doch ein Anzeichen dafür. Gab es früher viel weniger...

Ich persönlich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn andere Nationalitäten sich hier abschotten solange sie niemandem Schaden, arbeiten gehen oder einfach nicht negativ auffallen.
Mir is es egal, ob jemand Deutsch spricht, weil ich dadurch keinen Nachteil habe. Ich muss auch nicht mit jedem Menschen quatschen.
Mir ist es aber nicht egal, wenn jemand das Sozialsystem hier ausnutzt, alles scheisse findet, andere Leute wegen ihrer Religion ( Christen) oder Nationalität (Deutsche) beschimpft. Meint hier seine Kultur durchsetzen zu müssen, auch wenn sie nicht mit unseren Werten konform ist. Beispielsweise Töchter nicht zur Schule schicken ( ist 2014 immer noch ein Problem).
Solche Menschen sollen dahin gehen wo sie mit ihren Werten besser zurechtkommen, wo sie die Menschen lieber mögen und nicht beschimpfen müssen. Und wenn man deswegen ein Nazi ist, dann bin ich gerne Nazi.


45 Prozent der in Deutschland lebenden Türken planen laut einer aktuellen Studie eine Rückkehr in die Türkei . Der Befragung zufolge spielen außerdem traditionelle und religiöse Werte für türkischstämmige Menschen in Deutschland eine wichtige Rolle: 55 Prozent der Türken in Deutschland wünschen sich den Bau von mehr Moscheen, 39 Prozent bezeichnen sich als streng religiös. etc

Als Gründe für eine angestrebte Rückkehr in die Türkei nannten viele Türkischstämmige den Heimataspekt, das Genießen des Ruhestandes und das bessere Wetter dort. Zehn Prozent gaben als Grund an, dass sie mit Deutschland und den Deutschen nicht zurechtkämen. Von den 45 Prozent Rückkehrwilligen planen nur fünf Prozent eine Heimkehr in den nächsten zwei Jahren und weitere zwölf Prozent in den nächsten zehn Jahren. Die häufigsten Rückkehrabsichten finden sich mit 55 Prozent in der Altersgruppe von 30 bis 49 Jahren. 2009 wollten noch 42 der Befragten in die Türkei zurückkehren.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-08/tuerken-deutschland-lebenszufriedenheit
Die wichtigsten Ergebnisse der neuen Studie sind (siehe auch Grafiken in der Fotostrecke):

  • Heimatgefühl: Deutschland wird von den Befragten immer seltener als Zuhause empfunden. 2009 gaben 21 Prozent an, dass Deutschland "eher" ihre Heimat sei als die Türkei, 2012 sind es nur noch 15 Prozent. Hingegen ist die Zahl derer, die beide Länder als ihre Heimat begreifen, gestiegen, von 38 Prozent 2009 auf jetzt 45 Prozent. Am stärksten empfinden laut der Studie die unter 30- Jährigen (26 Prozent) Deutschland als ihre Heimat, am ehesten die Türkei als Heimat sehen die Befragten der mittleren Altersgruppe zwischen 30 und 50 Jahren (42 Prozent).
  • Rückkehr in die Türkei: Die Zahl derer, die plant, in die Türkei zurückzukehren, ist leicht gestiegen - von 42 auf 45 Prozent. Auffällig ist hier, dass die mittlere Generation am seltensten ausschließt, Deutschland zu verlassen - nämlich nur 38 Prozent. Insgesamt geben 63 Prozent der Befragten als Gründe für eine Rückkehr in die Türkei an, dort sei ihre Heimat. 57 Prozent sagten als Grund, sie wollten dort als Rentner leben. Nur sechs Prozent planen diesen Schritt mit dem Ziel, sich Arbeit in der Türkei zu suchen. Von denen, die in den kommenden zehn Jahren in die Türkei zurückkehren wollen, haben besonders viele Ablehnung auf dem Arbeitsmarkt erfahren.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...illen-steigt-religiositaet-auch-a-850429.html
 

therengarenk

Gesperrt
Wenn das da so steht, dann wird das schon so sein. Ich hab an dieser Umfrage nicht teilgenommen und auch sonst keiner den ich kenne!
 

noname75

Well-Known Member
Ich möchte nichts relativieren. Deine hier angebrachte Aussage ist durchaus zutreffend und ich gönne es jeder Person, ihr Bestmöglichstes zu tun, um eine ordentliche Ausbildung zu absoliveren. Allerdings ist man auch hier als Migrant vom Wohlwollen der Einheimischen abhängig. Hat man das Los mit einer Lehrkraft gezogen, welches einem nicht wohlwollend gesonnen ist (Beispiel: Hasst Türken), dann kann das gravierende und nachhaltige Auswirkungen auf deinen späteren Werdegang haben.

Das Stimmt. Aber das betrifft auch andere Gruppen. Wenn auch nicht so Stark, behaupte ich mal. Ich will ja auch nichts schönfärben.
Aber wir kennen das alle, dass Kinder aus sozial schwachen Familien schon verloren haben. Kinder werden schon in eine Schublade gesteckt, weil sie Kevin heißen und nicht Maximilian.

In Deutschland muss noch ne Menge passieren, keine Frage. Aber nicht nur bei den Deutschen. Jeder muss bei sich anfangen und nicht immer die Schuld bei anderen suchen.
Und man sieht in den oben Zitierten Artikeln, dass gerade die Gruppe zwischen 30 - 50 die größte ist, die in die Türkei zurück will. Genau die Gruppe die jetzt Kinder hat. Wie ich schon geschrieben habe, wie sollen die Kinder sich hier Heimisch fühlen, sich mit dem Land Identifiezieren, wenn Baba und Mama nur von der fernen Heimat reden und sagen da ist unser Zuhause und dort ist alles besser.

Aber es gibt natürlich immer zwei Seiten der Medaille. Der Integrationwille ist insgesamt gestiegen. Wohl 75% der hier bleiben wollenden, will sich nahtlos und ohne Abstriche Integrieren. Nein, nicht assimilieren, nur ihr Leben hier leben ;)
 
Top