[...] meine aber, daß ich bei Apple für 1200 € einen 1,2Ghz-Prozessor kriege, bei Huwahei 2,5 mit Turbo.
Ähhh.... Nein!
https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_A11_Bionic
Du kannst den A11 SoC nicht mit einer herkömmlichen 1.2 GHZ CPU vergleichen. Zumal der A11 SoC des iPhoneX ein 64 Bit ARM Prozessor mit 6 Kernen ist. Da sind schon Welten zwischen.
Allerdings wird sich wohl in Zukunft die CPU Landschaft eh verändern.
Apple stieg damals vom G4/G5 (mit Altivec) auf i686 um. Allerdings werden diese G4/G5 PowerPC Maschinen im Internet weiterhin sehr hoch gehandelt und sind auch sehr beliebt. Gerne werden diese Systeme auch von ehemaligen Amiga Nutzern (MorphOS und AmigaOS 4.x) genutzt, da diese Systeme auf diesen Rechnern portiert wurden und rattenschnell laufen.
Zur CPU Zukunft, so werden die Systeme immer mehr in Richtung ARM 64 Bit gehen und die x86 Architektur in Zukunft immer weiter an Bedeutung verlieren. Man muss sich mal die alten x86 Architekturen von Intel und AMD ansehen.
Ich selbst habe um 1990 herum noch hardwarenah Assembler programmiert (680x0) und einen Hardware-Debugger gebaut und programmiert (ähnlich dem
Action Replay). 2000 habe ich angefangen unter Linux einen eigenen 32 bit Kernel zu schreiben (in C) und hatte zeitgleich vor gehabt, meinen alten 680x0 Assembler Code auf C zu portieren, um den dann universal für Amiga, x86_64 und bald auch für Arm 32/64 bit zum laufen zu bekommen (Die Portierung habe ich nach 21 Jahren jetzt endlich durchgeführt und den 680x0 Code in C vorliegen. Lässt sich compilieren, funktioniert aber nicht, da der Amiga sehr viele Custom Chips hatte, die es unter x86 natürlich nicht gibt.... Jedoch ist die Logik portiert...).
Der Kernel ist eher rudimentär gehalten.
Belegung der IRQ's (und exception Handling auf die jeweiligen Functionen des Kernels). Beispiel: Wenn man auf die Tastatur drückt, wird ein IRQ ausgelöst, dieser springt in meinen Kernel an die Adresse, die sich halt mit Tastatureingaben befasst. Gleiches halt auch für andere IRQ Ein- und Ausgaben. Einfache VGA Ausgabe und - wenn ich mal wieder Zeit habe - rudimentäre VESA Ausgabe usw...
Man kann im Kernel herumscrollen mit den Cursor Tasten, einfache und komplexere Arithmentische Berechnungen durchführen, sich den Memory als Dump anzeigen lassen, Disassemblieren, Assemblieren usw...
Also zurück zum Thema. Die ARM Welt wird in Zukunft immer mehr an Bedeutung finden, da sie bereits heute weitreichend eingesetzt wird. iPhone, auf Android Systemen, Linux (mit Raspberry und Co.). AROS läuft auch auf ARM, Windows läuft auf ARM... usw...