Islam+I.-Konferenz: Gehört Islam zu D ?

Skeptiker

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Berfin1980

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2. Hundefleisch ist jetzt nicht etwas, was der deutschen Kultur fremd wäre!
Ja nun das mit den Dachhasen ist jetzt auch nicht so lange her, wenn ich mich nicht irre. :cool:

Eine bundesdeutsche Aufzählung von trichinenschaupflichtigen Lieferanten von „Fleisch zum Genuß für Menschen“ von 1960 nennt Hund, Katze, Fuchs, Dachs und Sumpfbiber.

Und jetzt?

Nein esse ich alles nicht.
 

Bintje

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Die Ruhrbarone haben dokumentiert, wie sich die Organisation "Deutsch-Türkische Akademiker e.V." - laut Eigenbeschreibung angeblich "populärste deutsch-türkische Interessensvertretung Deutschlands" (O-Ton) - in einem mittlerweile gelöschten, länglichen Pamphlet zum Blutwurst-Skandal ausgelassen hat: inklusive sexistischen Attacken gegen Serap Güler und homophoben Ausfällen.
https://www.ruhrbarone.de/blutwurst...WUKghSVW8Aqexxdm_SaaJLTnfBHDnTqMhoa7z2Iz9eeA#

Überwiegend nicht zitierfähig. Unsäglich! Bei solchen Entgleisungen fragt man sich unwillkürlich, was den/die Schreiber wohl zu Akademikern qualifiziert hat. :confused:

Was die Ruhrbarone von der ganzen Debatte halten, haben sie nachgeschoben.
https://www.ruhrbarone.de/aber-wir-sprechen-von-blutwurst/160752
 
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Alubehütet

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Unsäglich, wie sie das vortragen. :confused:

Macht kaputt, daß sie in der Sache richtige Fragen stellen. Die Atec, o.k., aber was
Hamed Abdel Samet da zu suchen hatte, erschließt sich mir auch nicht. Wenn das stimmt, daß der auch noch seine Personenschützer mitbrachte, frage ich mich auch, was das soll. Der Aufzug der Güler finde ich auch dem Anlaß nicht angemessen. Warum kriegen die Muslime keinen gepflegten Knall hin, kommen stattdessen hintenrum untenrum im Netz?
 

Berfin1980

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Hamed Abdel Samet da zu suchen hatte, erschließt sich mir auch nicht. Wenn das stimmt, daß der auch noch seine Personenschützer mitbrachte, frage ich mich auch, was das soll.
Christliche Kirchen werden in Deutschland ständig und oft zu Recht gescholten. Deren Kritiker brauchen allerdings keine Personenschützer. Die benötigt der von dir benannte schon seit Jahren, übrigens.

Der Aufzug der Güler finde ich auch dem Anlaß nicht angemessen.
Was soll das denn? Die Frau kann anziehen was sie will, möchte nicht wissen was los wäre, wenn sie dort in der Burka ihren Auftritt absolviert hätte.

Außerdem kann sie es tragen.
 

Alubehütet

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Ich verstehe nicht, wenn die Kultusministerkonferenz einlädt zu einem Kolloquium über die Zukunft der Theologie als universitäre Wissenschaft, warum man dann Richard Dawkins einladen muß. (Der vermutlich auch Personenschützer braucht :() Und die Frau Güler würde so auch nicht zur Deutschen Bischofskonferenz gehen. Klar kann sie das tragen. Muß sie das zu dem Anlaß? Nichts gegen Blutwurst. Ich mag Blutwurst. Aber warum muß sie hier angeboten werden, was hat man sich dabei gedacht? Das mit dem Caterer ist doch Ausrede.
 
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Alubehütet

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Dialog bei den Ruhrbaron-Kommentaren:

Markus Peters
1. Dezember 2018 um 21:13

Ich frage mich, ob der Autor dieses Beitrags ähnlich nonchalant über den Fauxpas hinweggegangen wäre, wenn bei einer jüdischen Konferenz Zürcher Geschnetzeltes oder bei einer hinduistischen Konferenz Chateaubriand serviert würde? Wäre es ihm auch völlig wurst?


Stefan Laurin, Beitragsautor
1. Dezember 2018 um 21:25

@Markus Peters: Wenn das Geschnetzelte eines von 13 Gerichten gewesen und die Teilnehmer gemischt gewesen wären: Ja. Broder brachte es heute Nachmittag auf den Punkt: "Es ist völlig okay, dass Muslime kein Schweinefleisch essen. Man sollte darüber weder staunen noch sich lustig machen. Aber essen daheim und essen im öffentlichen Raum sind zwei verschiedene Dinge. Wir wollen doch eine bunte, offene und tolerante Gesellschaft, oder? Mit Tofuschnitzel, Lammeintopf mit grünen Bohnen und Schweinshaxe mit Sauerkraut. Jeder kann für sich entscheiden, was halal oder koscher ist. Und niemand hat das Recht, es einem anderen vorzuschreiben. Das gehört zum Respekt im Umgang miteinander." https://www.welt.de/debatte/komment...iemand-wird-gezwungen-Blutwurst-zu-essen.html
Ganz davon ab: Es war keine muslimische Veranstaltung. Es war eine Veranstaltung des Innenministeriums.


Markus Peters
1. Dezember 2018 um 22:10

@Stefan Laurin: Wenn ich mir Veganer zu einem Informationsgespräch über vegane Ernährung einlade, dann würde ich nicht unbedingt auch Currywurst servieren. Auch wenn noch andere Teilnehmer anwesend sind, die sich nicht vegan ernähren. So viel Respekt vor der Überzeugung des Gastes sollte sein. Was anderes wäre es, wenn ich unter anderem auch Veganer zu einem Lichtbildvortrag über die Megalithkultur auf Malta einlade. Dann darf durchaus auch ein Tofu- neben dem Wiener Schnitzel liegen. Will sagen: Broder und Sie verlieren das Sujet der Veranstaltung völlig aus den Augen. Es ist und bleibt Fauxpas. Kein Drama, aber ein Fauxpas.
 

Bintje

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(..) Und die Frau Güler würde so auch nicht zur Deutschen Bischofskonferenz gehen. Klar kann sie das tragen. Muß sie das zu dem Anlaß? (..)

Sie "muss" gar nichts, sie kann aber und darf. Üble Angriffe wie die, die vom DTA kamen, lassen mich aber ahnen, was eine syrische Bekannte durchmacht, die vor fünf Monaten nach langem Überlegen ihr Kopftuch abgelegt hat und seitdem ein ums andere Mal von irgendwelchen Vollhonks beschimpft und beleidigt wird.
 
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