Islam+I.-Konferenz: Gehört Islam zu D ?

Alubehütet

Well-Known Member
Ich verstehe, daß Koreaner Hunde essen. Aber es ist mir fremd. Und ich möchte bei einer deutsch-koreanischen Hochzeitsgesellschaft keinen enthäuteten, gegrillten Pudel am Buffet serviert sehen. Ähnlich wird es Muslimen und Juden gehen mit der deutschen Blutwurst. Sollen sie doch. Aber nicht unmittelbar neben mir, zumindest nicht, wenn wir die Eingeladenen sind.
 

EnRetard

Well-Known Member
Wieso sollte sie da nicht hingehören? Wieso sollte Schweinefleisch da nicht hingehören? Es zwingt doch keiner einen Muslim dazu, das zu essen!

Also, für mich, mal wieder viel Aufregung um nichts!
Es war eine Provokation und schafft kein Vertrauen. Von den privaten Prinzipien (esse ich etwas von einem Buffet, auf dem es grunzt, kann ich sicher sein, dass der Caterer bei der Produktion die halal- und haram-Bestandteile sorgfältig getrennt hat?) abgesehen, kann es als eine Unterwerfung unter die deutsche (Schweine-)Leitkultur verstanden werden, als regeltreuer Muslim dieses Buffet nicht zu boykottieren.
 

sommersonne

Well-Known Member
Das Buffet war beschriftet, jeder konnte lesen was auf dem Tisch steht. Nichtmuslime waren auch anwesend. Also wäre auch Alkohol nichts ehrenrühriges wenn es ihn gegeben hätte. Wieso sollte nur eine Seite berücksichtigt werden?
Also so eine schlimme Provokation kann ich nicht erkennen.
Es gab genügend andere Speisen und keiner mußte die Blutwurst essen. Wenn es nur Blutwurst gegeben hätte, dann sähe die Sache wohl anders aus. (Wobei Blut- oder Leberwurst in meinen Augen auf kein offizielles Buffet gehört das nicht als Schlachtefest deklariert ist.)

So war es (wahrscheinlich) nur die Bequemlichkeit eines Caterers, der einfach das Menü vom letzten Mal wieder als Vorlage genommen hat. Wer als Caterer solche Aufträge erhält wird sich hüten zu provozieren, dann landet er nämlich wieder im Familienfest-Milieu und hat zukünftig finanzielle Einbußen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Jawoll! Wir sind in Deutschland, da gehört es zur Leitkultur, dass Schweineleichenteile auf den Tisch kommen. Jeden Tag!
Bestimmte Alltagstugenden gehören leider nicht zur Leitkultur, da gilt: Höflichkeit ist eine Zier, doch leichter lebt sich's ohne ihr.
 

eruvaer

Well-Known Member
Nicht nur Austern, auch Nordseemuscheln, am linken Niederrhein eine Delikatesse. Sind sie geschlossen, werden sie aussortiert als „potentiell tot“; nur die noch offenen, also eindeutig lebenden, gelten als frisch und werden verkocht. In der Saison werben bei uns Restaurants damit.
Das ist noch mal was anderes. Austern isst man ohne sie totzukochen. Ausserdem sollte man die geschlossenen erst nach dem Kochen aussortieren, nicht schon vorher. Damit sortiert man auch welche aus die noch frisch sind. o_O
Weisst wie meine Lieblingstiere (Schnecken) sterben?
 

sommersonne

Well-Known Member
Das ist noch mal was anderes. Austern isst man ohne sie totzukochen. Ausserdem sollte man die geschlossenen erst nach dem Kochen aussortieren, nicht schon vorher. Damit sortiert man auch welche aus die noch frisch sind. o_O
Weisst wie meine Lieblingstiere (Schnecken) sterben?
Ich glaube du meinst Muscheln. Austern werden garnicht gekocht. Die glibbern auch so die Speiseröhre hinunter, brr.;)
 

sommersonne

Well-Known Member
Es war eine Provokation und schafft kein Vertrauen. Von den privaten Prinzipien (esse ich etwas von einem Buffet, auf dem es grunzt, kann ich sicher sein, dass der Caterer bei der Produktion die halal- und haram-Bestandteile sorgfältig getrennt hat?) abgesehen, kann es als eine Unterwerfung unter die deutsche (Schweine-)Leitkultur verstanden werden, als regeltreuer Muslim dieses Buffet nicht zu boykottieren.
Dann könnten Vegetarier und Veganer auch bemängeln sie wüßten ja nicht was der Caterer da hinein getan hat. Warum sollten die denn falsche Angaben machen? Man kann das Mißtrauen auch an den Haaren herbei ziehen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich wiederhole noch mal meinen Punkt: Auf einer deutsch-koreanischen Festivität würde kein Hundefleisch gereicht werden, mit Rücksicht auf deutsche Befindlichkeiten.
 
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