Ist das dreist oder nicht?

Msane

Well-Known Member
Also wär ich ein ISler würde ich auch nach Deutschland zurückkehren wollen.
Die Zeit im Kurdenknast lasse ich mir dann als U-Haft auf meine Haftstrafe anrechnen.
Und da die Beweisführung schwierig ist solange man sich bei den begangenen Gräultaten nicht selbst gefilmt hat, sind die zu erwartenden Haftstrafen so gering, das man wohl nach Abschluß des Prozesses direkt auf freien Fuß kommt.
Anschließend verklage ich die Bundesrepublik Deutschland auf Schadensersatz weil ich zu lange im Kurdenknast gesessen hab.
Resozialisierung? ... da verhalte ich mich unauffällig und kooperativ, genau so wie man es uns in der IS-Ausbildung begebracht hat.
Was wäre sonst noch? Ach ja .... einmal die Woche auf der Polizeiwache melden, dies sind in Deutschland die Auflagen für Gefährder lol


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eruvaer

Well-Known Member
Habe mir die letzten Seiten dieses Threads mal durchgelesen.
Und kann dazu nur sagen der naive Umgang mit ISlern lässt einen fassungslos zurück.
Als ob man die einfach so wie irgendwelche Pillenverticker resozialisieren könnte.


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Wiederholungstäter in Sachen Mord möchte ich auch nicht ohne weiteres in einem Resozialisierungsprogramm sehen. Hier besteht wohl ohnehin kaum Aussicht auf Besserung - und die ist für diesen Versuch Voraussetzung..
 

sommersonne

Well-Known Member
Staatsbürgerschaft entziehen
Menschenrechte entziehen
ab in eine Kammer ohne Fenster in der sie weder stehen noch ausgestreckt liegen können bei Wasser und Brot.

#FrüherWarAuchNichtAllesSchlecht
Du kannst auch gerne einen mit nach Hause nehmen zur Resozialisierung. Wenn ich auch mal sarkastisch sein darf.

Überhaupt, Resozialisierung - hat ja schon bei Nazis prima geklappt, nicht wahr.
 

Bintje

Well-Known Member
Also wär ich ein ISler würde ich auch nach Deutschland zurückkehren wollen.
Die Zeit im Kurdenknast lasse ich mir dann als U-Haft auf meine Haftstrafe anrechnen.
Und da die Beweisführung schwierig ist solange man sich bei den begangenen Gräultaten nicht selbst gefilmt hat, sind die zu erwartenden Haftstrafen so gering, das man wohl nach Abschluß des Prozesses direkt auf freien Fuß kommt.
Anschließend verklage ich die Bundesrepublik Deutschland auf Schadensersatz weil ich zu lange im Kurdenknast gesessen hab.
Resozialisierung? ... da verhalte ich mich unauffällig und kooperativ, genau so wie man es uns in der IS-Ausbildung begebracht hat.
Was wäre sonst noch? Ach ja .... einmal die Woche auf der Polizeiwache melden, dies sind in Deutschland die Auflagen für Gefährder lol

Ich fragte nach Deinen Lösungsvorschlägen .. wer beständig kritisiert, sollte doch auch Vorstellungen haben, wie es seiner Ansicht nach besser geht? o_O
 
Zuletzt bearbeitet:

Bintje

Well-Known Member
Du kannst auch gerne einen mit nach Hause nehmen zur Resozialisierung. Wenn ich auch mal sarkastisch sein darf.

Überhaupt, Resozialisierung - hat ja schon bei Nazis prima geklappt, nicht wahr.

Noch mal zum besseren Verständnis: das sind Typen, die die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Sie kommen also so oder so zurück. "Wir" als Gesellschaft müssen damit leben und irgendwie umgehen.
"Wir" sollen uns laut Gauck, der anderen (vornehmlich Linken) die Fähigkeit dazu abspricht, in "erweiterter Toleranz" gegenüber Rechten üben. Von mir kann ich nur sagen, dass ich ein gerüttelt Maß an "erweiterter" Toleranz bräuchte, um Rechtsextremisten oder Islamisten als Nachbarn zu haben, und doch wäre es im Zweifel nötig, eine gewisse Sozialkompetenz an den Tag zu legen. Was also schlagt Ihr konkret vor? Mit Rechten im Gespräch zu bleiben und islamistische Wirrköpfe, die oft ähnlich menschenverachtend ticken, noch nicht mal nach der Uhrzeit zu fragen? Sorry, aber auch so was beinhaltet Resozialisierung...
--
Abgesehen davon reden Seehofer und VS-Chef Haldenwang gerade lang und breit über den neuesten Verfassungsschutzbericht; das Thema IS-Rückkehrer nahm bei Haldenwang deutlich breiteren Raum ein als bei Seehofer. Viele Details sicher baldigst auf sämtlichen Nachrichtenportalen.

ps Hier kann man den VS-Bericht 2018 in voller Länge downloaden: https://www.verfassungsschutz.de/de/oeffentlichkeitsarbeit/publikationen/verfassungsschutzberichte
Und hier die Kurzfassung:
 

Anhänge

  • vsbericht-2018-kurzzusammenfassung.pdf
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sommersonne

Well-Known Member
Ich habe es doch schon geschrieben, mein Vorschlag.
Sie sollen dort verurteilt werden und ihre Strafe absitzen wo sie ihre Gräueltaten verübt haben. Sollten sie nur die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen können sie nach Beendigung ihrer Strafe hier einreisen.

Bei denen mit einer zweiten Staatsbürgerschaft könnte sich der deutsche Staat überlegen die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen, denn sie wollten ja ohnehin nicht in diesem Staat leben sondern einen neuen Staat gründen.
 

Msane

Well-Known Member
Ich fragte nach Deinen Lösungsvorschlägen .. wer beständig kritisiert, sollte doch auch Vorstellungen haben, wie es seiner Ansicht nach besser geht. o_O

Die habe ich einen anderen Thread dazu schon vorgetragen, aber gerne nochmal...
Um die ISler zurückzuholen muss aus meiner Sicht die Gesetzeslage grundlegend geändert werden, und zwar so das diese Personen pauschal für die Taten des IS verantwortlich gemacht werden, nach dem Prinzip Mitgefangen-Mitgehangen. Und dementsprechend nach Rückholung für Jahrzehnte weggesperrt werden, am besten in Isolationshaft damit die keine anderen Gefangenen beeinflussen können.
Wenn wir diese Personen zurückholen wollen, müssen wir uns von einigen Prinzipien unseres Rechtsstaats verabschieden.
Wir stehen hier vor der Wahl uns von liebgewonnenen rechtsstaatlichen Prinzipien zu trennen und die Leute zurückholen, oder die dort unten zu belassen.
Zurückholen und dann wohlmöglich hunderte IS-Extremisten nach kurzer Zeit frei rumlaufen lassen, weil der Rechtsstaat nach aktuellem Stand nicht mehr hergibt (worauf die ja spekulieren) ist keine Option.

Ich höre jetzt schon Enretard laut aufjaulen, darfst dich jetzt gerne wieder lautstark empören aber wie gesagt, die Realität holt uns ein und die nimmt keine Rücksicht auf unsere wohlstandsdeutschen Befindlichkeiten.
Das mag für den ein oder anderen unbequem sein, aber man kann es nie allen recht machen.


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Alubehütet

Well-Known Member
Ich würde nicht so weit gehen wie @Msane, aber die Richtung stimmt. Das sind Kriegsgefangene, keine Kriminelle. Isolationshaft grenzt an Folter, beschädigt Menschen für ihr Leben, darf nur in äußersten Situationen angewandt werden. Aber „Wir können ihnen keinen Mord nachweisen, also lassen wir sie laufen“ ist zu billig.

@sommersonne Die Kurden wollen sie nicht.
 

eruvaer

Well-Known Member
Und das ist der Punkt.
Wir wollen die nicht, die wollen sie nicht.
Die gehören nunmal uns.
Wenn das eigene Kind die Scheibe beim Nachbarn einwirft, sagt man auch nicht:
"das arbeitest du dann jetzt bei dem im Haushalt ab und er verlangt 3 Monate Hausrrest - ein Zimmer hat er für dich zwar nicht, aber dann lebst halt für die Zeit in seinem Keller.
Hättest halt nicht auf seinem Grundstück seine Scheibe einwerfen dürfen. Wenn du dich danach benimmst, darfst du wieder zurück. Ausser du wärst adoptiert, dann würden wir dich halt danach wegschicken."

Ist nicht das gleiche und doch dasselbe.
Wenn unserere Gesetze eine angemessene Bestrafung von derartigen Kriegsverbrechen nicht hergeben, dann muss da etwas geändert werden. Das sehe ich auch so.
Laufen lassen darf wie bei den Nazis damals kenne Option sein. Deutschland hätte den Agrarstaat verdient gehabt.
 
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