Ist das dreist oder nicht?

eruvaer

Well-Known Member
Mal ganz ehrlich:
Mir ist lieber, die Leute wissen was Darwin oder Rielke geschrieben haben, als diese völlig abgefahrenen Fabeln aus der Bibel, die blinde Follower generiert.
 

sommersonne

Well-Known Member
Du findest humane Gefängnisse keine gute Lösung? o_O
Nein, finde ich nicht, jedenfalls nicht für jede Art Verbrechen.
Habe letztens, ist noch garnicht lange her, im Fernsehen gesehen wie ein Gefängnis sein kann und mir ist klar das die Situation nicht überall so ist. Es gab kuschelige Kissen, Fernsehen, Stehrumchen in der Zelle, die jederzeit verlassen werden durfte. Es gab eine Küche, die von den Insassen benutzt werden durfte.
Was die Insassen daraus lernen könnten? Gefängnis ist nicht so schlimm.
 

sommersonne

Well-Known Member
Das fürchte ich auch. Daß nach Geißler, nach Blüm das Durchschnittswissen über das Christentum in der CDU nicht mehr tiefer reicht als das Allgemeinwissen der heidnischen DDR. Was jetzt überhaupt nicht gegen @sommersonne gehen soll. Ist einfach nur eine Feststellung, die ja auch mehr und mehr Menschen in Westdeutschland betrifft. Daß kaum einer mehr weiß, was zu Pfingsten gefeiert wird, o.k. – Aber wer auf der Fußgängerzone Befragte kann denn überhaupt noch die Osterwoche durchdeklinieren? Was ist Palmsonntag passiert, was Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag?

Merkel war meines Wissens die vorläufig letzte Christin in der Politik. Der nehme ich ihren christlichen Impuls in der Flüchtlingsfrage wirklich ab. In der Dichtung: Franz Werfel, Heinrich Böll, Hanns Dieter Hüsch – Vorbei.
Ich mache kein Geheimnis daraus das ich ein Heide bin. Bibel habe ich gelesen vor langer Zeit aus Neugier was das wohl ist was hier nicht gern gesehen war. Beim Koran hatte ich dann schon einen konkreten Anlaß den zu lesen und mehr Interesse. Keins von beiden hat mich wirklich angesprochen.
 

eruvaer

Well-Known Member
Nein, finde ich nicht, jedenfalls nicht für jede Art Verbrechen.
Habe letztens, ist noch garnicht lange her, im Fernsehen gesehen wie ein Gefängnis sein kann und mir ist klar das die Situation nicht überall so ist. Es gab kuschelige Kissen, Fernsehen, Stehrumchen in der Zelle, die jederzeit verlassen werden durfte. Es gab eine Küche, die von den Insassen benutzt werden durfte.
Was die Insassen daraus lernen könnten? Gefängnis ist nicht so schlimm.
Das klingt schon nicht wie ein normales Gefängnis und schon gar nicht wie ein Hochsicherheitsgefängnis.
Gefängnisse bringen als Abschreckung übrigens nichts. Bei lebenslanger Haft ohnehin nicht. Da kann man schauen, dass die Unterbringung möglichst günstig wird für den Staat. Billiger als Hinrichtung ist es ohnehin schon.
Todesstrafe bringt auch nichts als Abschreckung. Das wirkt nur auf Menschen wie dich und mich abschreckend. In den Momenten in denen Menschen zu Mördern werden aus diversen Gründen ist es völlig irrelevant welche Strafe sie erwartet.
Für die Gesellschaft ist für resozialisierbare Verbrecher (also alle die nicht krankhafte Pädophile (sehr geringer Teil der Kinderschänder) oder psychopathische Killer sind, auch eher wenige) ist das übrigens die billigste und Nachhaltigste Lösung. Gefängnisse die auf Resozialisierung setzen, haben die geringsten Rückfallquoten. Je besser deren System, desto geringer die Rückfallquote.
Gefängnisse wie die privatisierten Löcher mit überfüllten Zellen, Einzelhaft, rücksichtslosem Sicherheitspersonal, fi**t die Fi**er Kultur ihrer den Häftlingen und billig billig und möglichst furchtbar und abschreckend, haben sehr hohe Rückfallquoten.
Statt einer Besserung, findet in solchen Gefängnissen eine Kriminalisierung statt. Gehst als Kleinkrimineller, der Geld für die Medikamente der Oma brauchte rein, kommst mit Gangtattoos, mehreren körperlichen Auseinandersetzungen um Reviermarkieren und womöglich noch einem Drogenproblem, um das ganze durchzustehen wieder raus und bleibst für immer in dem Sumpf stecken und schnell wieder in den Knast, weil dir ein normales Leben plötzlich völlig surreal erscheint und du es eh nicht wert bist.
Für die Gefängnisse heisst das:
Ziel erreicht.
Insassen = Profit.
 

Bintje

Well-Known Member
Mal ganz ehrlich:
Mir ist lieber, die Leute wissen was Darwin oder Rielke geschrieben haben, als diese völlig abgefahrenen Fabeln aus der Bibel, die blinde Follower generiert.

Warum so schwarzweiß? Abgesehen davon, dass Rilke sich ohne e schreibt und zeitlebens um seinen Gottesbegriff kreiste, unterschätzt Du m.E. Leute, die Du als "blinde Follower" verunglimpfst. Die Allermeisten können schon denken, vor allen Dingen selbst. ;) Diejenigen Theologen, die ich kennengelernt habe, sind allein schon durch ihre Ausbildung hochgebildete Leute. Und wenn man die Bibel nur ihrer schönen, kraftvollen Sprache halber liest, zählt für mich auch das zur Bildung, Allgemeinbildung.

Natürlich kommt man auch ohne Bibel und Koran und sonstige religiöse Schriften durch, ganz klar! - aber wer halbwegs damit auskennt, hält in meinen Augen den Schlüssel für tiefere Ebenen des Verständnisses in der Hand. Zumindest dann, wenn man Wert darauf legt, die Dinge von möglichst vielen Seiten zu betrachten, kann das sehr sinnvoll sein. Oder hörst Du auch bei Bach weg? ; )
 

Msane

Well-Known Member
Habe mir die letzten Seiten dieses Threads mal durchgelesen.
Und kann dazu nur sagen der naive Umgang mit ISlern lässt einen fassungslos zurück.
Als ob man die einfach so wie irgendwelche Pillenverticker resozialisieren könnte.


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Alubehütet

Well-Known Member
Eben gerade nicht, denn das Neue Testament revidiert jegliche Regeln des Alten Testamentes!
„Denkt nicht, ich sei gekommen, das Gesetz oder die Propheten abzuschaffen. Ich komme nicht abzuschaffen, vielmehr zu vollenden. Wahrlich, ich sage euch: Eher werden Himmel und Erde untergehen, als dass auch nur ein Jota oder Strichlein vom Gesetz vergeht, bevor nicht alles geschehen ist. Jedoch, wenn einer eines dieser kleineren Gebote nicht beachtet und so die Menschen lehrt, der wird als der Geringste im Himmelreich gelten. Nur wer sie hält und halten lehrt, der wird als Großer im Himmelreich gelten.“ (Mt 5,17-19)
 
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