Ist das Wir Gefühl noch erreichbar ? Deutsche und Türken-Fremde oder Freunde

EnRetard

Well-Known Member
Ich muß zugeben, daß ich mich gelegentlich auch ... na, ich würde es „salopp“ nennen, daß ich mich gelegentlich auch ähnlich äußere:(. Bei @Msane habe ich inzwischen nicht mehr den Eindruck, daß er es so meint. Aber Du hast natürlich Recht, wenn Du meinen solltest: Dann soll er es so auch nicht sagen.

Obwohl, naja. Er hat gesprochen von „Clowns, die keiner braucht“, und von „Asylgedöns“. „Menschenverachtend“ finde ich da ein bißchen hoch gehängt.

Was wäre denn deiner Meinung nach menschenverachtend?
 

Msane

Well-Known Member
Mich stört nicht Msanes Meinung. Die teile ich zwar nicht, aber sie ist so legitim wie jede andere. Mich stört seine menschenverachtende Ausdrucksweise.

Warum soll ich nett und lieb sein wenn wir betrogen werden und unsere Humanität im großen Stil missbräuchlich ausgenutzt wird?
Mehr als 70 Prozent der nichtsyrischen "Flüchtlinge" die bei uns ankommen, haben angeblich keinen Pass mehr, Syrer haben ihren Pass fast immer dabei, die wissen ja auch das sie Asyl bekommen.
Jeder der eins und eins zusammenzählen kann sieht das da was faul ist.


.
 

EnRetard

Well-Known Member
Was wäre denn deine Meinung? Konkret zu den Maghreb-Leuten? Sollen alle bleiben, wo sie schon mal hier sind? o_O
Du hast nicht differenziert, sondern generell von Geflüchteten als "Clowns, die keiner braucht" gesprochen und diesen Weg der Einwanderung abgelehnt, weil keine Überprüfung nach wirtschaftlichem Bedarf stattfindet. Diese Sichtweise steht aber im Widerspruch zur Verfassungslage: Berufliche Qualifikation und Bildung haben nichts mit der Gewährung von Asyl bzw. der Zuerkennung einer anderen Flüchtlingseigenschaft zu tun.

Zu "den Maghreb-Leuten": Wenn die Asylanträge stellen, sind diese zu prüfen. Es ist klar, dass die Anerkennungsquote bei Antragstellern aus den Halb- bis Dreivierteldemokratien Marokko, Algerien, Tunesien viel geringer ist als z.B. bei Eritreern. Trotzdem kommt Verfolgung vor: Bei Schwulen und, im Fall Marokko, bei Gegnern der Monarchie oder der Besetzung der Westsahara.

Die irregulären Einwanderer, die du wahrscheinlich meinst, sollten falls möglich zurückgeschickt werden, wobei die unkooperative Haltung der Herkunftsländer das regelmäßig verhindert. Ich bin da für einen pragmatischen Ansatz, ähnlich wie @Mendelssohn . Wenn man die Leute nicht loswerden kann, halte ich es für sinnvoller, sie zu qualifizieren als sich selbst, der Kleinkriminalität und ggf. dem islamistischen Terrorismus zu überlassen.
 

Zepelin

Well-Known Member
Die irregulären Einwanderer, die du wahrscheinlich meinst, sollten falls möglich zurückgeschickt werden, wobei die unkooperative Haltung der Herkunftsländer das regelmäßig verhindert. Ich bin da für einen pragmatischen Ansatz, ähnlich wie @Mendelssohn . Wenn man die Leute nicht loswerden kann, halte ich es für sinnvoller, sie zu qualifizieren als sich selbst, der Kleinkriminalität und ggf. dem islamistischen Terrorismus zu überlassen.

Es ist schon schwierig genug Einheimische,die auf die schiefe Bahn geraten sind auf den
rechten Weg zu bringen. Welchen Aufwand muß man betreiben um Menschen zu qualifizieren
die es vielleicht noch nie gelernt haben Anstrengungen zu machen um mit ehrlicher Arbeit
zu Wohlstand zu kommen. Zumal diese Leute wissen dass sie hier zu Lande kaum mit Strafen zu rechnen haben.
Natürlich wäre der richtige Weg die jungen Leute zu Lehrgängen einzuladen
die Sprache zu vermitteln,dann einen Schulabschluss mit anschließender Ausbildung und in die
Arbeitswelt entlassen. Kaum einer würde dass durchstehen wollen.
Aber bestimmt würden die meisten Menschen die ohne eigenes verschulden durch Krieg und Not oder Verfolgung ihre Heimat verlassen mußten hier sofort zugreifen wenn es angeboten würde.Und grade diese Leute die unfreiwillig hier ankommen und daheim alles verloren haben gehören gehören meistens wieder zu den Verlierern,während Problemexistenzen auf der Dringlichkeitsliste stehen und bevorzugt werden sollen.
Nein,man sollte den Herkunftsstaaten der Besagten genügend Geld anbieten dass sie ihre Leute zurücknehmen
und den Betreffenden in ihrer Heimat ein Programm finanzieren um dort wieder Fuß zu fassen.
Wobei mir dein Vorschag am besten gefiele wenn ich eine Chance zur erfolgreichen durchführung sähe.
 

hilal74

Well-Known Member
Warum soll man das nicht erwähnen dürfen.Ich habe mit den Eltern zu tun und wundere mich wirklich.Ich bin mir sicher das ich in kurzer Zeit die Landessprache des Landes in dem ich lebe erlernen würde.Warum da kein Interesse besteht verstehe ich hält nicht.Das kann ja nur daran liegen das man wenig bis gar keinen Kontakt zu Deutschen hat und lieber unter sich bleibt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Du hast nicht differenziert, sondern generell von Geflüchteten als "Clowns, die keiner braucht" gesprochen.
Nicht ich, sondern @Msane. Ich sehe zwar die Probleme auch, die er sieht. Aber er sieht mir zu einseitig nur die Probleme und lehnt mir zu pauschal das gesamte „Asylgedöns“ ab.
und diesen Weg der Einwanderung abgelehnt, weil keine Überprüfung nach wirtschaftlichem Bedarf stattfindet. Diese Sichtweise steht aber im Widerspruch zur Verfassungslage: Berufliche Qualifikation und Bildung haben nichts mit der Gewährung von Asyl bzw. der Zuerkennung einer anderen Flüchtlingseigenschaft zu tun.
Nicht nur zur Verfassungslage übrigens, diese steht in Übereinstimmung mit internationalem Völkerrecht.
Zu "den Maghreb-Leuten": Wenn die Asylanträge stellen, sind diese zu prüfen. Es ist klar, dass die Anerkennungsquote bei Antragstellern aus den Halb- bis Dreivierteldemokratien Marokko, Algerien, Tunesien viel geringer ist als z.B. bei Eritreern.
Die Anerkennungsquote liegt bei 1%. Einer von hundert kann nachweisen, daß er tatsächlich individuell verfolgt wird.
Trotzdem kommt Verfolgung vor: Bei Schwulen und, im Fall Marokko, bei Gegnern der Monarchie oder der Besetzung der Westsahara.
Das ist das Problem. Wir dürfen nicht pauschal alle hundert aussperren wegen eben dieses einen. Dürfen nicht: Vom Völkerrecht her, nicht von unserer Verfassung her, die das nur übernimmt.
Die irregulären Einwanderer, die du wahrscheinlich meinst, sollten falls möglich zurückgeschickt werden, wobei die unkooperative Haltung der Herkunftsländer das regelmäßig verhindert.
Teilweise gehen die ja sogar so weit wie Tunesien im Falle Amri: Wir geben zu, daß der zu uns gehört – das ist ja sonst meist das Hauptproblem, nachzuweisen, wo einer herkommt; die betreffenden Staaten sind da meist nicht sonderlich kooperativ; aber auch von vorneherein nicht so durchorganisiert und -bürokratisiert wie wir –, aber radikalisiert hat der sich erst in Europa, heißt, er ist Euer Problem, das wir nicht importieren wollen. :(
Ich bin da für einen pragmatischen Ansatz, ähnlich wie @Mendelssohn . Wenn man die Leute nicht loswerden kann, halte ich es für sinnvoller, sie zu qualifizieren als sich selbst, der Kleinkriminalität und ggf. dem islamistischen Terrorismus zu überlassen.
Das finde ich, ehrlich gesagt, einigermaßen utopisch. Bei jungen Erwachsenen, die vielleicht ein, zwei Jahre eine Schule von innen gesehen haben im Leben, nie einer regelmäßigen Tätigkeit nachgegangen sind, Gewalterfahrungen haben, z.T. ihr Hirn schon irreparabel mit Klebstoff weggeschnüffelt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
Ich übrigens würde speziell diese Maghreb-Leute, und nur von ihnen rede ich, von vorneherein aussortieren und nach ganz weit draußen verfrachten, in die Pampas. Ehemalige Militärkasernen in der Lüneburger Heide, ganz weit weg. 30km von der nächsten Ortschaft, zwei Mal am Tag fährt ein Bus. Mit Supermarkt, Großfernseher, großzügigen Gemeinschaftsräumen, freiem WLAN, ihnen soll es an nichts mangeln. Aber wer mit kriminellen Absichten hier her kommt ohne reelle Integrationsaussicht, und das sind bei dieser speziellen Gruppe nun mal wirklich die allermeisten, denen sollte man keinen attraktiven Großstadtanschluß bieten. Und wer von ihnen wirklich verfolgt ist, der wird dieses Jahr wohl auch noch durchstehen.

Merkel hat mal sinngemäß gesprochen, es könne ja wohl nicht anstehen, daß wir uns einen internationalen Wettbewerb leisten, wer zu den Flüchtlingen am unfreundlichsten ist („dann ist das nicht mehr mein Land“). Speziell bei diesen Menschen: Doch. Sollen sich verziehen nach Belgien, nach Frankreich. Stattdessen hat unser bekloppte Innenminister Jäger hier zugelassen, daß die ausgerechnet bevorzugt nach NRW kommen. Wo sie direkt Anschluß haben zu ihren Buddies nach Belgien und Frankreich, wo NRW neben Bayern sowieso die meisten Flüchtlinge aufzunehmen hatte.

Es ist hier so viel kopf- und besinnungslos geschehen. Man hat das Ganze nur verwaltet statt gestaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top