kita Bundestag

[Mendelssohn]

O.k., einen habe ich noch … Alice Schwarzer! Die hat schon gleich nach der iranischen Revolution den antiislamischen Diskurs in die Linke eingeführt! Da schwelgten die GRÜNEN noch in Multikultiträumereien …

War der jetzt gut?

Alice hat sich einem sehr konservativen Feminismus angeschlossen: Macht um jeden Preis.
Zur gegenwärtigen Sexismusdebatte hat sie sich noch nicht medienwirksam geäußert, obgleich es eigentlich ihr ausgearbeitetes Thema wäre. Sie brauchte nur in die Schublade zu greifen.
Alices Kopftuchdebatte kam erst nach 911. Eigentlich erst, als Merkel den Türkei-Beitritts-Prozeß stoppte. Also sie unterstützte den Merkel-Kurs.
Das war der Sündenfall in der deutsch-türkischen Politik.
Wenn es nach Joschka-Schröder gegangen wäre, wäre die Türkei längst in der EU und Erdogan bloß ein Politiker neben anderen in der Türkei. Diese von Merkel und Schwarzer aufgemachte Kulturgrenze hat eine künstliche Fremdheit erzeugt - ohne alle Not.
Ein wenig mehr Grün hätte Alice gutgetan, und der jungen Kanzlerin auch.
Aber nachher ist man immer schlauer.

 

[Alubehütet]

Alices Kopftuchdebatte kam erst nach 911. Eigentlich erst, als Merkel den Türkei-Beitritts-Prozeß stoppte. Also sie unterstützte den Merkel-Kurs.

Dieser Artikel hier ist schon etwas älter:

Der Schleier wurde zum tragischen Symbol: einst Zeichen des Kampfes gegen die Zwangsverwestlichung, ist er jetzt Zeichen einer neuen Unterwerfung.​

 

[EnRetard]

Alice hat sich einem sehr konservativen Feminismus angeschlossen: Macht um jeden Preis.
Zur gegenwärtigen Sexismusdebatte hat sie sich noch nicht medienwirksam geäußert, obgleich es eigentlich ihr ausgearbeitetes Thema wäre. Sie brauchte nur in die Schublade zu greifen.
Alices Kopftuchdebatte kam erst nach 911. Eigentlich erst, als Merkel den Türkei-Beitritts-Prozeß stoppte. Also sie unterstützte den Merkel-Kurs.
Das war der Sündenfall in der deutsch-türkischen Politik.
Wenn es nach Joschka-Schröder gegangen wäre, wäre die Türkei längst in der EU und Erdogan bloß ein Politiker neben anderen in der Türkei. Diese von Merkel und Schwarzer aufgemachte Kulturgrenze hat eine künstliche Fremdheit erzeugt - ohne alle Not.
Ein wenig mehr Grün hätte Alice gutgetan, und der jungen Kanzlerin auch.
Aber nachher ist man immer schlauer.

Nein, wenn die TR in die EU aufgenommen worden wäre, hätten wir heute einen Orbán/Kaczyński mehr in der EU. Denk an die Straßenbahn.

 

[eruvaer]

Sie sind weit weniger, und schon gar nicht öffentlich, antisemitisch, als man erwartet hätte.

Das macht auch auch nicht gut wenn man eine rechte Partei gründen möchte, die möglichst alle unzufriedenen Wähler angreifen will.
Antijüdisch in Deutschland sein stellt einen dann direkt in eine Ecke mit NPD. Da dümpelt man dann ebenso spartenhaft vor sich hin.
Erfolgreich kann man nur werden, wenn man die gesellschaftlich akzeptierte Fremdenfeindlichkeit mitnimmt und da ist nunmal Grade Angst vor Islamisierung ganz groß. Noch ein, zwei deutsche Muslime oder sonstige optisch nicht unbedingt als Klaus und Brigitte zu identifizierende Deppen ins Boot holen aaaand it's purrfect.

 

[Alubehütet]

@Mendelssohn hat natürlich Recht, wenn sie feststellt, daß unter dem Deckel bei AfD und Pegida die leider allzu vertraute antijüdische, antisemitische braune Suppe blubbert. Weswegen der Zentralrat mit Recht nicht auf AfD-Flirtversuche eingeht: Sie spüren genau, wenn rechte Rethorik überhaupt erst mal wieder salonfähig wird, dann „wird man“ demnächst auch wieder „ja wohl doch sagen dürfen“, „auch Israel kritisieren dürfen, wenn sie …“. Da werden sich auch viele antimuslimische, proisraelische Leute noch wundern, die heute noch als Meinungsführer gelten … vorgeschoben werden.

Antijüdisch in Deutschland sein stellt einen dann direkt in eine Ecke mit NPD. Da dümpelt man dann ebenso spartenhaft vor sich hin.

Nur war ein Möllemann da auch schon einmal weiter, als wir zum Glück heute sind. Sicher, Möllemann hatte auch einen ganz anderen Stand. FDP war etabliert, er war ein Genscher-Zögling. Antisemitismus war schon einmal weitaus salonfähiger als heute.

Erfolgreich kann man nur werden, wenn man die gesellschaftlich akzeptierte Fremdenfeindlichkeit mitnimmt und da ist nunmal Grade Angst vor Islamisierung ganz groß.

Und da ist schon die Frage: Wer hat diese Angst geschürt vor der Islamisierung? Wie hat man es geschafft, über die paar durchgeknallten Islamisten die ganze Religion an sich suspekt zu machen, vor allem: wer? Was dann so weit ging, sogar für Silvester Köln irgendwie den Islam haftbar zu machen, das ist doch diese ganze kaputte patriarchale Kultur da unten. Die Jungs waren alle angeschickert bis heftig blau – Alles andere als halal.

Ich sehe da nicht den einen Grund, die eine Truppe. Aber eine vorgefertigte israelische Anti-Musel-Ideologie, rechtsradikalisierter Zionismus, die aus Mohammed einen arabischen Hitler des 6. Jahrhunderts macht, eine Ideologie, die man fix und fertig nur noch importieren brauchte, die gehört schon auch dazu.

 

[alterali]

@alterali Du rückst jeden Tag einStück weiter an den rechten Rand, fällt mir auf..........

In letzter Zeit kann man auch mit rechts oder links gar nichts mehr anfangen.
Ein britischer Journalist markierte Merkels Politik ja als irre.
Das traf es gut!
Und seitdem konnte man im Hause Merkel, sprich im Bundestag, nur noch zwischen dumm und dämlich unterscheiden.

 

[Alubehütet]

@alterali Ein britischer Journalist ... Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat bezeichnete Merkel als „insane“. Aber sich mit dem gemein machen?

 

[sommersonne]

Na der wird ja wohl gemeinhin selbst als wahnsinnig oder etwas ähnliches bezeichnet.

 

[eruvaer]

Nur war ein Möllemann da auch schon einmal weiter, als wir zum Glück heute sind. Sicher, Möllemann hatte auch einen ganz anderen Stand. FDP war etabliert, er war ein Genscher-Zögling. Antisemitismus war schon einmal weitaus salonfähiger als heute.

Eben.
Eben.

 

[alterali]

@alterali Ein britischer Journalist ... Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat bezeichnete Merkel als „insane“. Aber sich mit dem gemein machen?

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