Kommunismus

[Skeptiker]

Ich verstehe dich schon ganz gut und habe dir in den entsprechenden Posts auch zugestimmt. Es geht hier aber speziell um den Kommunismus (wissenschaftlicher Sozialismus) und nicht um frühsozialistische Romantik. An den Werten, die du aufgezählt hast, ist natürlich nichts auszusetzen, der Weg ist eben das Problem und hier bin und bleibe ich hart, dieser Weg kann niemals der des Kommunismus sein!

 

[blackcyclist]

Sag mal, willst Du oder kannst Du mich nicht verstehen?
Den Sozialismusbegriff gab es schon viel früher. Das kommunistische Manifest ist eine Kampfansage an das damals herrschende ausbeuterische Klassensystem und .
Merkst Du nicht, dass andere "Linke" den Begriff viel grundlegender/allgemeiner auffassen oder offener halten, als Du?
Und noch was, gesetzt den Fall, Du würdest Dich in der Auseinandersetzung mit ihnen sprachherrschaftlich durchsetzen, was hättest Du davon, ausser dass diese Menschen neue Begriffe für dieselben Inhalte verwenden. Deine sture Begriffsverteufelung ist einfach sinnlos.

Nicht zwingend? Wie hoch ist dein Elfenbeinturm? Für uns war die Auslegung des "real existierenden Sozialismus" seitens der real existierenden Funktionäre" absolut und mit beinahe tödlicher Konsequenz zwingend.

 

[Pit 63]

Du scheinst wirklich nicht zu wissen, was für ein politisches System die DDR war! Du wehrst dich gegen Verharmlosung und trittst zehntausende Opfer mit den Füßen! Aber wenn dir die DDR zu lächerlich erscheint, reden wir doch über die UdSSR, China, Rumänien etc. pp.

Ich bin froh, hier und nicht in der DDR aufgewachsen zu sein. Ich verharmlose auch keine Verbrechen, die dort geschehen sind. Trotzdem wehre ich mich gegen die Gleichsetzung aller Anhänger sozialisitischer Ideen mit den totalitären Vertretern der bislang real existierenden sogenannten sozialistischen Gesellschaften, nur weil sich beide der gleichen Begriffe bedienen. Umgekehrt könnte man ebensogut von Begriffsmissbrauch sprechen, wie Lynx schon anklingen liess.

 

[Pit 63]

Nicht zwingend? Wie hoch ist dein Elfenbeinturm? Für uns war die Auslegung des "real existierenden Sozialismus" seitens der real existierenden Funktionäre" absolut und mit beinahe tödlicher Konsequenz zwingend.

Doch nur deshalb, weil Du in einer Parteien-Diktatur gelebt hast, in der nur die hoheitliche Auslegung erlaubt war.

 

[blackcyclist]

Ich bin froh, hier und nicht in der DDR aufgewachsen zu sein. Ich verharmlose auch keine Verbrechen, die dort geschehen sind. Trotzdem wehre ich mich gegen die Gleichsetzung aller Anhänger sozialisitischer Ideen mit den totalitären Vertretern der bislang real existierenden sogenannten sozialistischen Gesellschaften, nur weil sich beide der gleichen Begriffe bedienen. Umgekehrt könnte man ebensogut von Begriffsmissbrauch sprechen, wie Lynx schon anklingen liess.

Man könnte sich naürlich auch dagegen wehren, alle Anhänger faschistischer Ideen mit den totalitären Vertretern der bislang real existierenden sogenannten faschistischen Gesellschaften in einen Topf zu werfen, nur weil sich beide der gleichen Begriffe bedienen.

Nur mal so als Beispiel.

 

[blackcyclist]

Doch nur deshalb, weil Du in einer Parteien-Diktatur gelebt hast, in der nur die hoheitliche Auslegung erlaubt war.

Und welche Ideale vertrat diese Einparteien-Diktatur?

Bei der Auslegung hat der gesamte Parteiapparat mitgemacht und die waren freudig dabei, ein großes Milgram-Experiment.

 

[Pit 63]

Ich verstehe dich schon ganz gut und habe dir in den entsprechenden Posts auch zugestimmt. Es geht hier aber speziell um den Kommunismus (wissenschaftlicher Sozialismus) und nicht um frühsozialistische Romantik. An den Werten, die du aufgezählt hast, ist natürlich nichts auszusetzen, der Weg ist eben das Problem und hier bin und bleibe ich hart, dieser Weg kann niemals der des Kommunismus sein!

Ich kenne mich da nicht so gut aus aber was ist mit den italienischen oder französischen Linken? Wollen die alle nur die Demokratie abschaffen und Leute knechten?
Dass Du hier von "hart bleiben" sprichst, zeugt mir eher von einer ausgeprägten negativen Identifikation mit der Begrifflichkeit. Das verstehe ich bei Dir und B.C. sogar aufgrund der persönlichen Erfahrungen, in einer realen Diktatur zu leben. Recht kann ich Euch deshalb aber leider nicht geben.
Die Begriffe an sich geben auch mehr bzw. etwas anderes her.

 

[Pit 63]

Man könnte sich naürlich auch dagegen wehren, alle Anhänger faschistischer Ideen mit den totalitären Vertretern der bislang real existierenden sogenannten faschistischen Gesellschaften in einen Topf zu werfen, nur weil sich beide der gleichen Begriffe bedienen.

Nur mal so als Beispiel.

Absolut!
Und wenn es gesellschaftlich relevant wäre, müsste ich mich dazu überwinden.
Wie schon gesagt, selbst der Begriff Nationalsozialismus ist für sich genommen nicht schlecht.

 

[Skeptiker]

Ich bin froh, hier und nicht in der DDR aufgewachsen zu sein. Ich verharmlose auch keine Verbrechen, die dort geschehen sind. Trotzdem wehre ich mich gegen die Gleichsetzung aller Anhänger sozialisitischer Ideen mit den totalitären Vertretern der bislang real existierenden sogenannten sozialistischen Gesellschaften, nur weil sich beide der gleichen Begriffe bedienen. Umgekehrt könnte man ebensogut von Begriffsmissbrauch sprechen, wie Lynx schon anklingen liess.

1.) Dich habe ich nicht gemeint und ich verurteile auch nicht alle pauschal.....nur jene welche durch ihre Äußerungen ihr wahres Gesicht zeigen.

2.) Lynx ließ Begriffsmißbrauch anklingen? Wo?

3.) Lynx hat aus meiner Aussage den ungeheuerlichen Vorwurf der Verharmlosung des Holocaust gemacht. Ich habe lediglich die Aussagen eine Sarah Wagenknecht denen einer Eva Herman gegenüber gestellt. Nicht mehr, nicht weniger und dazu stehe ich!

 

[Pit 63]

Und welche Ideale vertrat diese Einparteien-Diktatur?

Und welche Ideale verriet diese Einparteiendiktatur- das wäre die richtig gestellte Frage.