Meine Geschichte - Polizist, Musiker, Deutschtürke

Selim6

New Member
AW: Meine Geschichte - Polizist, Musiker, Deutschtürke

Senna 916, das sind aufbauende, starke Worte und haben ihre Wirkung auf jeden Fall nicht verfehlt!! Mögen dich ebenfalls die richtigen Worte aufbauen, wenn du sie in schweren Zeiten einmal brauchen könntest :)

Man sollte anstatt immer an die Toleranz zu appelieren vielleicht einmal überlegen, woher denn diese "Klischees" kommen?

Da sie unberechtigt auch auf mich angewandt werden von Nichtwissen.

Viele Deutschtürken genießen aber auch ihren Ruf als "Kanacke" ich kenne sogar Spanier, die sich mit Stolz in der Stimme "Spanacke" nennen. Das ist scheinbar sehr "cool" unter den Jugendlichen. Aber so kann integration nie funktionieren.

Ich kenne keinen einzigen, aber das muss ja nichts heißen. Es geht hier ja lediglich um meine Sicht der Dinge.

Ich glaube auch nicht, dass man jeden Türken bei den Bewerbungsprozessen extra Steine in den Weg legt. Nur wenn dann jemand mit Schwarz-goldenem Addidas-Jogginganzug und vokuhila vor einem sitzt...

Das hat hier auch niemand behauptet. Zwischen einem Auswahlverfahren in der freien Wirtschaft (wo ich meine Erfahrungen ebenfalls zu genüge machen durfte) und dem bei der Polizei (wo man eine Bewerbernummer zugewiesen bekommt und somit anfangs "anonymisiert" behandelt wird) sind ja auch Welten.
Keiner der sich bewusst für einen solchen Beruf entscheidet wird in diesem Outfit dort erscheinen.

Letztendlich ist zu sagen, dass es hier wie oben erwähnt um MEINE Erfahrungen geht. Und diese sind unbestreitbar. Damit möchte ich aber nicht sagen, dass vieles was an Jugendlichen mit Migrationshintergrund bemängelt wird, falsch ist. Die Thematik wird jedoch oft falsch angegangen und viel zu theoretisch betrachtet. Das ist aber ein Thema um das es hier speziell nicht geht.
Hinter allem steckt ein Funken Wahrheit, doch meinen letzten Satz möchte ich wie folgt formulieren:

Sofern ich als größtenteils integrierter junger Mann Tag für Tag an unterschiedlichsten Verhaltensweisen daran erinnert werde einen Migrationshintergrund zu haben und dies schon so weit geht, dass mich dieses Thema ermüdet und geistig hin und wieder schwächt, so lange besteht hier Handlungsbedarf- die Handlungen müssen natürlich immer von beiden Seiten erfolgen.

Guten Abend
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Meine Geschichte - Polizist, Musiker, Deutschtürke

Senna 916, das sind aufbauende, starke Worte und haben ihre Wirkung auf jeden Fall nicht verfehlt!! Mögen dich ebenfalls die richtigen Worte aufbauen, wenn du sie in schweren Zeiten einmal brauchen könntest :)



Da sie unberechtigt auch auf mich angewandt werden von Nichtwissen.



Ich kenne keinen einzigen, aber das muss ja nichts heißen. Es geht hier ja lediglich um meine Sicht der Dinge.



Das hat hier auch niemand behauptet. Zwischen einem Auswahlverfahren in der freien Wirtschaft (wo ich meine Erfahrungen ebenfalls zu genüge machen durfte) und dem bei der Polizei (wo man eine Bewerbernummer zugewiesen bekommt und somit anfangs "anonymisiert" behandelt wird) sind ja auch Welten.
Keiner der sich bewusst für einen solchen Beruf entscheidet wird in diesem Outfit dort erscheinen.

Letztendlich ist zu sagen, dass es hier wie oben erwähnt um MEINE Erfahrungen geht. Und diese sind unbestreitbar.
Damit möchte ich aber nicht sagen, dass vieles was an Jugendlichen mit Migrationshintergrund bemängelt wird, falsch ist. Die Thematik wird jedoch oft falsch angegangen und viel zu theoretisch betrachtet. Das ist aber ein Thema um das es hier speziell nicht geht.
Hinter allem steckt ein Funken Wahrheit, doch meinen letzten Satz möchte ich wie folgt formulieren:

Sofern ich als größtenteils integrierter junger Mann Tag für Tag an unterschiedlichsten Verhaltensweisen daran erinnert werde einen Migrationshintergrund zu haben und dies schon so weit geht, dass mich dieses Thema ermüdet und geistig hin und wieder schwächt, so lange besteht hier Handlungsbedarf- die Handlungen müssen natürlich immer von beiden Seiten erfolgen.

Guten Abend

So hatte ich dein Eingangsposting auch verstanden. Daraus allgemeine Ableitungen zu machen ist zu kurz gedacht. Andererseits zeigt die Zustimmung zu deinen Ausführungen, dass dein Erleben und Fühlen nicht solitär dasteht.
 

chakalaka

New Member
AW: Meine Geschichte - Polizist, Musiker, Deutschtürke

Da sie unberechtigt auch auf mich angewandt werden von Nichtwissen.

Du kannst ja nicht von Dir auf Deine "Mittürken" schließen.

Ich kenne keinen einzigen, aber das muss ja nichts heißen. Es geht hier ja lediglich um meine Sicht der Dinge.

Ich fahre viel mit der Bahn und komme so auch zwangsweise mal an sozialen Brennpunkten vorbei. Dort erlebt jeder solche Typen, die im "Rudel" mit ihren Van Dutchkappen, vokuhilas und Jogginghosen in die Bahn spazieren. Wenn man also nicht vollkommen fern der Realität lebt, ist jeder schonmal solchen "Hobbytürken" begegnet.

Vor allem wenn Du nicht gerade als Sekretär bei der Polizei angestellt bist solltest Du solche Leute kennen. Denn wer ist in seinem Beruf schon öfter in den letzten Hinterhöfen der MultiKuliwohnparks unterwegs als die Polizei.

Zwischen einem Auswahlverfahren in der freien Wirtschaft (wo ich meine Erfahrungen ebenfalls zu genüge machen durfte) und dem bei der Polizei (wo man eine Bewerbernummer zugewiesen bekommt und somit anfangs "anonymisiert" behandelt wird) sind ja auch Welten

Wenn das bedeuten soll, dass Du bei der Polizei aufgrund der anonymisierten Bewerbung bessere Chancen hast, dann kann ich dir nur widersprechen.
Es besteht ein wesetlicher Unterschied darin, ob man sich auf eine kleine Ausbildungstelle bei der Polizei bewirbt oder auf eine Ingenieurs/Managmentstelle in der Industrie.
Ich glaube bei der örtlichen Polizeitdienststelle gucken die Leute noch genauer hin was Du für'n Kopf bist, als in einem international agierenden Unternehmen, welche 50 verschiedene Nationen in einer Niederlassung beschäftigt.

Da ist es meiner Meinung nach sogar von Vorteil, wenn Du einen anderen kulturellen Background mitbringst. Bei uns im Unternehmen würden die Human resources/Personal Recruiting - Männlein eher noch jemanden einstellen, der nicht nur Deutsch, sondern auch gut Englisch und Türkisch spricht. Mal davon abgesehen: bei der Polizei gibt es sicher auch eien Probezeit. Wenn die also etwas gegen Dich hätten, dann wärst Du sicher schon ausselektiert worden.. anonymisierte Bewerbung hin oder her.

Vielleicht hat Dein Profil oder Deine Qualifikation einfach nicht für die anderen Stellen ausgereicht. Das kann hier leider keiner Beurteilen. Doch viele fühlen sich unberechtigterweise direkt auf ihre Herkunft reduziert.
Früher in der Schule habe ich es öfter mal erlebt, dass ein Schüler mit ausländischen Wurzeln bei einer schlechten Zensur oder einer seiner Meinung nach ungerechten Behandlung sagte:"Das ist doch wieder typisch nur weil ich Türke bin Du Nazi". pinocchio
 

Lynx72

Gesperrt
AW: Meine Geschichte - Polizist, Musiker, Deutschtürke

Hunde und Wölfe laufen in Rudeln umher, keine Menschen. Sind Türken für dich Hunde?

Du kannst ja nicht von Dir auf Deine "Mittürken" schließen.



Ich fahre viel mit der Bahn und komme so auch zwangsweise mal an sozialen Brennpunkten vorbei. Dort erlebt jeder solche Typen, die im "Rudel" mit ihren Van Dutchkappen, vokuhilas und Jogginghosen in die Bahn spazieren. Wenn man also nicht vollkommen fern der Realität lebt, ist jeder schonmal solchen "Hobbytürken" begegnet.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Meine Geschichte - Polizist, Musiker, Deutschtürke

Du kannst ja nicht von Dir auf Deine "Mittürken" schließen.



Ich fahre viel mit der Bahn und komme so auch zwangsweise mal an sozialen Brennpunkten vorbei. Dort erlebt jeder solche Typen, die im "Rudel" mit ihren Van Dutchkappen, vokuhilas und Jogginghosen in die Bahn spazieren. Wenn man also nicht vollkommen fern der Realität lebt, ist jeder schonmal solchen "Hobbytürken" begegnet.

Vor allem wenn Du nicht gerade als Sekretär bei der Polizei angestellt bist solltest Du solche Leute kennen. Denn wer ist in seinem Beruf schon öfter in den letzten Hinterhöfen der MultiKuliwohnparks unterwegs als die Polizei.



Wenn das bedeuten soll, dass Du bei der Polizei aufgrund der anonymisierten Bewerbung bessere Chancen hast, dann kann ich dir nur widersprechen.
Es besteht ein wesetlicher Unterschied darin, ob man sich auf eine kleine Ausbildungstelle bei der Polizei bewirbt oder auf eine Ingenieurs/Managmentstelle in der Industrie.
Ich glaube bei der örtlichen Polizeitdienststelle gucken die Leute noch genauer hin was Du für'n Kopf bist, als in einem international agierenden Unternehmen, welche 50 verschiedene Nationen in einer Niederlassung beschäftigt.

Da ist es meiner Meinung nach sogar von Vorteil, wenn Du einen anderen kulturellen Background mitbringst. Bei uns im Unternehmen würden die Human resources/Personal Recruiting - Männlein eher noch jemanden einstellen, der nicht nur Deutsch, sondern auch gut Englisch und Türkisch spricht. Mal davon abgesehen: bei der Polizei gibt es sicher auch eien Probezeit. Wenn die also etwas gegen Dich hätten, dann wärst Du sicher schon ausselektiert worden.. anonymisierte Bewerbung hin oder her.

Vielleicht hat Dein Profil oder Deine Qualifikation einfach nicht für die anderen Stellen ausgereicht. Das kann hier leider keiner Beurteilen. Doch viele fühlen sich unberechtigterweise direkt auf ihre Herkunft reduziert.
Früher in der Schule habe ich es öfter mal erlebt, dass ein Schüler mit ausländischen Wurzeln bei einer schlechten Zensur oder einer seiner Meinung nach ungerechten Behandlung sagte:"Das ist doch wieder typisch nur weil ich Türke bin Du Nazi". pinocchio

Das ist nicht richtig.
 

Brunhilde82

Forumskönigin
AW: Meine Geschichte - Polizist, Musiker, Deutschtürke

Du kannst ja nicht von Dir auf Deine "Mittürken" schließen.



Ich fahre viel mit der Bahn und komme so auch zwangsweise mal an sozialen Brennpunkten vorbei. Dort erlebt jeder solche Typen, die im "Rudel" mit ihren Van Dutchkappen, vokuhilas und Jogginghosen in die Bahn spazieren. Wenn man also nicht vollkommen fern der Realität lebt, ist jeder schonmal solchen "Hobbytürken" begegnet.
ja und?.. über siehtst du bei den fahrten, die deutschen jugendlichen oder fallen dir die vokuhila jungs eher auf ( gott bin ich froh, wenn diese frisuren wieder out sind).


wenn man also nicht fernab der realität wohnt, dann sieht man auch ausländsiche jugendliche fehlerfrei die deutsche sprache in wort und schrift beherrschen!

man sollte nicht auf denen rumreiten, die mist bauen, man sollte auch mal die loben, die alles richtig machen ( dami sid sowohl die deutschen als auch die ausländer gemeint)

Vor allem wenn Du nicht gerade als Sekretär bei der Polizei angestellt bist solltest Du solche Leute kennen. Denn wer ist in seinem Beruf schon öfter in den letzten Hinterhöfen der MultiKuliwohnparks unterwegs als die Polizei.

sozialarbeiter??
Wenn das bedeuten soll, dass Du bei der Polizei aufgrund der anonymisierten Bewerbung bessere Chancen hast, dann kann ich dir nur widersprechen.
Es besteht ein wesetlicher Unterschied darin, ob man sich auf eine kleine Ausbildungstelle bei der Polizei bewirbt oder auf eine Ingenieurs/Managmentstelle in der Industrie.
Ich glaube bei der örtlichen Polizeitdienststelle gucken die Leute noch genauer hin was Du für'n Kopf bist, als in einem international agierenden Unternehmen, welche 50 verschiedene Nationen in einer Niederlassung beschäftigt.
das istr von unternehmen zu unternehmen unterschiedlich!
Da ist es meiner Meinung nach sogar von Vorteil, wenn Du einen anderen kulturellen Background mitbringst. Bei uns im Unternehmen würden die Human resources/Personal Recruiting - Männlein eher noch jemanden einstellen, der nicht nur Deutsch, sondern auch gut Englisch und Türkisch spricht. Mal davon abgesehen: bei der Polizei gibt es sicher auch eien Probezeit. Wenn die also etwas gegen Dich hätten, dann wärst Du sicher schon ausselektiert worden.. anonymisierte Bewerbung hin oder her.
davon könnten sich einige firmen was abschneiden!
"Das ist doch wieder typisch nur weil ich Türke bin Du Nazi". pinocchio
eine geile antwort von einem lehrer an der gesamtschule : " wäre toll, wenn du wie die türken in meinem freundeskreis wärst!"
 

Selim6

New Member
AW: Meine Geschichte - Polizist, Musiker, Deutschtürke

Du kannst ja nicht von Dir auf Deine "Mittürken" schließen.

Ich fahre viel mit der Bahn und komme so auch zwangsweise mal an sozialen Brennpunkten vorbei. Dort erlebt jeder solche Typen, die im "Rudel" mit ihren Van Dutchkappen, vokuhilas und Jogginghosen in die Bahn spazieren. Wenn man also nicht vollkommen fern der Realität lebt, ist jeder schonmal solchen "Hobbytürken" begegnet.

Vor allem wenn Du nicht gerade als Sekretär bei der Polizei angestellt bist solltest Du solche Leute kennen. Denn wer ist in seinem Beruf schon öfter in den letzten Hinterhöfen der MultiKuliwohnparks unterwegs als die Polizei.

Man sollte generell nicht auf eine gesamte Volksgruppe schließen. Es sind nicht die Türken oder Russen. Es ist das Individuum das durch viele soziale Umstände zu dem geworden ist, was es nun ist. Ich sage nur die Überfälle in den U-Bahnen. Der eine Junge war Gymnasiast und nie besonders auffällig. Aber ein Trennungskind. Sind also jetzt alle Paare die sich trennen zu verurteilen? Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Auch hat es Gründe warum meine "Mittürken" vielleicht im Rudel unterwegs sind. Sie fühlen sich nicht verstanden, ausgegrenzt, suchen ihre Identität in dieser Gesellschaft...
Ziel ist es auf solche Menschen zuzugehen und sie nicht auf ihre Jogginghosen zu reduzieren!

Wenn das bedeuten soll, dass Du bei der Polizei aufgrund der anonymisierten Bewerbung bessere Chancen hast, dann kann ich dir nur widersprechen.
Es besteht ein wesetlicher Unterschied darin, ob man sich auf eine kleine Ausbildungstelle bei der Polizei bewirbt oder auf eine Ingenieurs/Managmentstelle in der Industrie.
Ich glaube bei der örtlichen Polizeitdienststelle gucken die Leute noch genauer hin was Du für'n Kopf bist, als in einem international agierenden Unternehmen, welche 50 verschiedene Nationen in einer Niederlassung beschäftigt.

Da ist es meiner Meinung nach sogar von Vorteil, wenn Du einen anderen kulturellen Background mitbringst. Bei uns im Unternehmen würden die Human resources/Personal Recruiting - Männlein eher noch jemanden einstellen, der nicht nur Deutsch, sondern auch gut Englisch und Türkisch spricht. Mal davon abgesehen: bei der Polizei gibt es sicher auch eien Probezeit. Wenn die also etwas gegen Dich hätten, dann wärst Du sicher schon ausselektiert worden.. anonymisierte Bewerbung hin oder her.

Vielleicht hat Dein Profil oder Deine Qualifikation einfach nicht für die anderen Stellen ausgereicht. Das kann hier leider keiner Beurteilen. Doch viele fühlen sich unberechtigterweise direkt auf ihre Herkunft reduziert.
Früher in der Schule habe ich es öfter mal erlebt, dass ein Schüler mit ausländischen Wurzeln bei einer schlechten Zensur oder einer seiner Meinung nach ungerechten Behandlung sagte:"Das ist doch wieder typisch nur weil ich Türke bin Du Nazi". pinocchio

Ich möchte kurz vorwurfslos erwähnen dass man sich nicht bei einer örtlichen Dienststelle bewirbt, sondern nur 1x pro Bundesland. Also ist schonmal auszuschließen, dass die unzureichende Qualifikation überhaupt eine Rolle spielt. Theoretisch bin ich also für jedes Land geeignet, so wie jeder andere der eingestellt wird.
Aber nun zu deinem Geschriebenen:
Ich stimme dir zu, dass Sprachkenntnisse eine wichtige Rolle sind und nichts als eine Bereicherung darstellen. Doch wie ich bereits in meiner Geschichte erwähnt habe, sind hier recht wenige Türken. Ich darf und werde über interne Strukturen nichts sagen. Was ich aber sagen kann ist, dass bei der Bewerbung zum gehobenen Dienst Sprachkenntnisse anfangs keine Rolle spielen. Es wird lediglich nach deinen Resultaten in den Sporttests und dem 4 stündigen Theorietest bestückt mit Allgemeinwissen, Geschichte, Politik, Logikaufgaben, Mathe etc. geguckt. Das ist eben nicht wie in der freien Wirtschaft, ich möchte dies nochmal ausdrücklich erwähnen.
Einem Bewerber bringt es also weder Vor- noch Nachteile, jeder ist gleichgestellt. WENN du dann am Ende dein Studium (es ist keine Ausbildung, sondern ein duales Studium, wechselnd von der FH zu div. Dienststellen) beendest, DANN erst kannst du deine speziellen Eigenschaften einbringen. Als Computergenie gehst du dann zum LKA und machst Internetkriminalität, als Sportler gehst du zur Bereitschaftspolizei und als Sprachbegabter wirst du eben oft den Dolmetscher spielen müssen...

Ich wollte jetzt gar nicht so viele Dinge nennen, wo es doch eigentlich nur um eine bestimmte Sichtweise geht. Und trotzdem sind Diskussionen ausgebrochen.

Am Ende gilt nur zu sagen:
Ob es einem gefällt oder nicht, ein multi-kulturelles Miteinander ist nicht mehr zu vermeiden. Defizite kann man nur durch Bildung und die persönliche Auseinandersetzung mit seinem Gegenüber ausgleichen.
Noch nie hat jemand gewonnen, indem er mit dem Finger auf andere gezeigt hat!
 
M

Mein_Ingomann

Guest
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Man sollte generell nicht auf eine gesamte Volksgruppe schließen. Es sind nicht die Türken oder Russen. Es ist das Individuum das durch viele soziale Umstände zu dem geworden ist, was es nun ist. Ich sage nur die Überfälle in den U-Bahnen. Der eine Junge war Gymnasiast und nie besonders auffällig. Aber ein Trennungskind. Sind also jetzt alle Paare die sich trennen zu verurteilen? Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Auch hat es Gründe warum meine "Mittürken" vielleicht im Rudel unterwegs sind. Sie fühlen sich nicht verstanden, ausgegrenzt, suchen ihre Identität in dieser Gesellschaft...
Ziel ist es auf solche Menschen zuzugehen und sie nicht auf ihre Jogginghosen zu reduzieren!



Ich möchte kurz vorwurfslos erwähnen dass man sich nicht bei einer örtlichen Dienststelle bewirbt, sondern nur 1x pro Bundesland. Also ist schonmal auszuschließen, dass die unzureichende Qualifikation überhaupt eine Rolle spielt. Theoretisch bin ich also für jedes Land geeignet, so wie jeder andere der eingestellt wird.
Aber nun zu deinem Geschriebenen:
Ich stimme dir zu, dass Sprachkenntnisse eine wichtige Rolle sind und nichts als eine Bereicherung darstellen. Doch wie ich bereits in meiner Geschichte erwähnt habe, sind hier recht wenige Türken. Ich darf und werde über interne Strukturen nichts sagen. Was ich aber sagen kann ist, dass bei der Bewerbung zum gehobenen Dienst Sprachkenntnisse anfangs keine Rolle spielen. Es wird lediglich nach deinen Resultaten in den Sporttests und dem 4 stündigen Theorietest bestückt mit Allgemeinwissen, Geschichte, Politik, Logikaufgaben, Mathe etc. geguckt. Das ist eben nicht wie in der freien Wirtschaft, ich möchte dies nochmal ausdrücklich erwähnen.
Einem Bewerber bringt es also weder Vor- noch Nachteile, jeder ist gleichgestellt. WENN du dann am Ende dein Studium (es ist keine Ausbildung, sondern ein duales Studium, wechselnd von der FH zu div. Dienststellen) beendest, DANN erst kannst du deine speziellen Eigenschaften einbringen. Als Computergenie gehst du dann zum LKA und machst Internetkriminalität, als Sportler gehst du zur Bereitschaftspolizei und als Sprachbegabter wirst du eben oft den Dolmetscher spielen müssen...

Ich wollte jetzt gar nicht so viele Dinge nennen, wo es doch eigentlich nur um eine bestimmte Sichtweise geht. Und trotzdem sind Diskussionen ausgebrochen.

Am Ende gilt nur zu sagen:
Ob es einem gefällt oder nicht, ein multi-kulturelles Miteinander ist nicht mehr zu vermeiden. Defizite kann man nur durch Bildung und die persönliche Auseinandersetzung mit seinem Gegenüber ausgleichen.
Noch nie hat jemand gewonnen, indem er mit dem Finger auf andere gezeigt hat!

Deine Art die Dinge zu betrachten und zu beschreiben gefällt mir immer mehr. Vielen Dank dafür, dass du dir die Mühe machst so ausführlich zu schreiben.
 
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