Muslime distanzieren sich vom Terror, distanzieren sich Christen von Pegida?

naumburger

Well-Known Member
Zurück zum Thema :" Muslime distanzieren sich vom Terror, distanzieren sich Christen von Pegida". Terror ,sprich Selbstmordanschläge wo Menschen in die Luft gespreng werden sind eine ganz andere Hausnummer . Aktuell Istanbul . Beide Sachen und dürfen nicht in einen Topf geworfen werden.
 

noname75

Well-Known Member
Das ist viel schlimmer ;). ???


... viel ... :eek:


Okay. Liebe ist also auch schlimm.

.

Nein, die Liebe beflügelt, tötet, weckt Sehnsüchte :p. Aber immerhin beweisbar und gut erklärbar.
Aber wie gesagt, mich stört es nicht. Jeder soll und muss an das glauben was er will.

Dummkopf bleibt dummkopf, ob Christ, Moslem, Physiker, Jude oder sonst was. Ich beurteile die Menschen nach ihren Taten und Charakter, nicht nachdem was sie glauben :).
 

Hanni Heini

Well-Known Member
Die wissen wahrscheinlich nicht mal, was Abendland genau bedeutet und wie das Wort behaftet ist.
Nachdem ich das gelesen habe darf sich, meiner Meinung nach keiner mehr beschweren, als Nazi bezeichnet zu werden, wenn er da mitläuft.

aus Wikipedia:

Die nationalsozialistische Propaganda setzte hier an und stellte den Nationalsozialismus häufig als Rettung und Fortsetzung der abendländischen Kultur im Sinne einer historischen Kontinuität dar. Zu diesem Zwecke wurde auch versucht, Persönlichkeiten aus Mythos und Geschichte wie Leonidas I., Hagen von Tronje oder Karl den Großen als Vorläufer einer Art „paneuropäischen“ Gesellschaft darzustellen. Gleichzeitig dienten die Gemeinsamkeiten, die den „abendländischen“ Europäern zugeschrieben wurden, als Abgrenzungsmerkmal, insbesondere gegenüber Fremd- oder Feindbildern, die von der slawischen, russisch-asiatischen und besonders von der jüdischen Kultur gezeichnet wurden. Als Legitimationsgrundlage für Angriffskriege und Deportationen konnten diese Feindbilder einem Selbstbild der Zugehörigkeit zu einer arisch-abendländischen Kultur gegenübergestellt und in die vorherrschenden Ideologien von Rasse, Blut und Boden sowie in nationalsozialistische Europapläne integriert werden.
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...land-war-stets-ein-kampfbegriff-13333220.html
oder aus der FAZ:
Pegida „Abendland“ war stets ein Kampfbegriff
Pegida, das sind „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Aber wissen die Leute eigentlich, was sie verteidigen, wenn sie das Abendland verteidigen?
....
Und wissen sie, was sie sagen, wenn sie vom Abendland reden? Vermutlich nicht. Oder allenfalls diffus. Den Kern der bis heute nicht wirklich verstandenen Bewegung beschreibt der koreanische Philosoph Byung-Chul Han als den Vorgang einer „Externalisierung von Angst“. Den Grund der Angst kennen wir nicht, es ist ein vages Unbehagen an der Moderne......

Der Geschichte des Abendlands
Als optimistische Freunde der abendländischen Kampfesidee profilierten sich insbesondere nationalkonservative Katholiken und Nazis. Eine Zeitlang schmiedeten beide Gruppen, Katholiken und Nationalsozialisten, sogar eine eigentümliche Allianz: als es nämlich gemeinsam gegen die Sowjetunion ging. Nach der Niederlage von Stalingrad bedienten sich die Nazis der von den Katholiken seit der Romantik geprägten Abendlandidee, um den Krieg im Osten als von Deutschland geführten Kampf des gesamten westlichen Europas gegen den Bolschewismus darzustellen.....
 
P

Pit 63

Guest
Ich finde es grotesk, wenn Menschen aufgrund faschistoiden oder rassistischen Gedankenguts anderen Menschen faschistoides oder rassistisches Gedankengut vorhalten.
Im Rahmen der Verfassung, die hier hoffentlich alle achten, darf jeder denken und glauben was er will.
Alles andere sind Interessenkonflikte, die im Zweifel vom Strafrecht zu lösen sind.
In der Praxis ist das natürlich anders- wie man sieht.
Da gibt es hier wie dort Bessermenschen, die die jeweils anderen aufgrund der eigenen identitätsstiftenden Philosophie unterdrücken bzw. mundtot machen wollen.
 
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