Liebe Laledevri, du weißt doch ganz genau, in welchem Zusammenhang Almancali das Beispiel, das du so herzlos aus dem Zusammenhang gerissen hast, aufgeführt hat: Psychische Krankheit.
Sehr geehrter Lynx,
Du liest selektiv. Du liest immer nur das, was Du lesen willst.
Das Vollzitat lautet:
Was ist mit Kranken Kunden ? SGB2 besagt, dass du mindestens 3 Stunden täglich Arbeiten gehen kannst (nicht musst). Was ist mit Leuten die an Burnout leiden, psychische Probleme haben, durch Arbeit kaputt gemacht wurden, Ehe gescheitert, Altersgrenze erreicht haben usw.
Die Aufzählung hat Kommata. Er differenziert also zwischen Burnout, aller Art von psychischen Problemen. Ferner teilt er die Altersgrenze ab (was ich nachvollziehen kann, das ist für sehr viele Menschen ein Problem- Arbeitslosigkeit in einem gewissen Alter, neuer AG will nicht mehr "alte" Mitarbeiter einstellen), durch Arbeit kaputt (Mobbing oder eben schwere körperliche Arbeit)...und dann kommt eben die gescheiterte Ehe als eine "Extraabteilung".
Und ich sehe eben in einer in die Brüche gegangenen Beziehung keinen Grund, dem Arbeitsmarkt bis auf weiteres zu entsagen. Übrigens genau so wenig wie ich den Satz "Ich hatte eine Scheiss-Kindheit" als Entschuldigung von krimineller Karriere bis Drogenkonsum sehe. Du nennst es herzlos, ich nenne es gesunden Realismus und Lebenstauglichkeit.
Scheiss-Beziehungen hatten wir alle mal.