Spaltung der deutschen Gesellschaft?

Zepelin

Well-Known Member
Ich bin überzeugt du meinst es gut. Aber so richtig gedarbt, im Sinne von gehungert hat damals hier keiner. Sie wollten ihr Leben verbessern, weniger grau machen. Nun stellen sie fest, zumindest einige, es ist doch nicht alles Gold was glänzt.

Ich wollte auch nicht sagen dass die Leute in der DDR am Hungertuch nagten sie arrangierten
sich und hatten sogar mehr Lebensfreude und Vor allem eine bessere Nachbarschaftshilfe
wie ich es vom Westen her gewohnt war.
ich habe einige Freunde in Weimar wir hatten damals regen Kontakt und ich hatte sie öfter besucht.
Es war für mich manchmal aber unfassbar was manche Leute erzählt haben und wie sie dieses
System mit ihren ganzen Seilschaften satt hatten.
Es war einfach kein vertrauen in irgend eine innere politische Bewegung da denen man zutraute
das Ding zu richten.
Auch bei einem Alleingang Ostdeutschlands hätte es enorm viele Verlierer und noch mehr ungelöste Probleme gegeben.Der dominierende westliche Wohlstandsstaat wäre auch noch in der direkten Nachbarschaft geblieben:rolleyes:
Ich bin jedenfalls froh dass es so gekommen ist und es wird sich auch nicht mehr ändern lassen "wollen"
Alles andere ist Spinnerei.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Die Übernahme durch die Ostnazis hatte keiner von den Nationalliberalen vorhergesehen. die darf es bis heute ja immer noch nicht geben.

Es ist eher so, daß viele Nazis aus dem Westen das Potetial im Osten direkt abschöpften.

Die ersten Nazis machten ihr Maul auf mit: "Wir sind das Volk!"

Soll ds heißen das du der Überzeugung bist, daß die friedliche Revolution 1989 im Osten von Nazis organisiert und politisch bestimmt wurde?


Ist ebenfalls ein Mythos. Nur ein gewisser Teil wurde 1:1 getauscht (über 60: bis 6000M, Erwachsene bis 4000M und Kinder unter 14 bis 2000M). Danach wurde alles 2:1 getauscht. Mieten, Löhne, Gehälter, Pachten, Renten etc. pp. wurden 1:1 umgestellt.

Auch bei einem Alleingang Ostdeutschlands hätte es enorm viele Verlierer und noch mehr ungelöste Probleme gegeben.

Ein Blick nach Polen oder Tschechien zeigt ungefähr, wie es ausgesehen hätte, obwohl wirtschaftlich die DDR besser gestellt gewesen wäre. Auch eine Sonderwirtschaftszone wäre eine Option gewesen. Generell hat aber eigentlich die Umstellung auf die D-Mark die Wirtschaft der DDR den absoluten Gnadenschuß gegeben!
 

alterali

Well-Known Member
Ja die stinkreiche DDR, das Aushängeschild des Sozialismus wurde einverleibt und ausgebeutet, wirtschaftlich politisch und kulturell platt gemacht um ein zweites Wirtschaftswunder der angeschlagenen Bundesrepublik zu generieren.

Aber Spaß bei Seite
Ich hatte das damals hautnah miterlebt und ich glaube nicht das es einen anderen Weg gegeben hätte,
der einen völligen Bankrott der DDR verhindert hätte.
Die Einheit kostete umgerechnet bis 2015 2000 Milliarden Euro
Hinzu kamen noch die ganzen Renten übernahmen,Beamten Pensionen ............
Wie hätten die Leute das alleine stemmen wollen und was wäre aus Berlin geworden.
Die BRD hatte damals politisch einen guten Draht zur russischen Führung und zu den Natopartnern um diesen Staat überhaupt schnellstens frei zu bekommen.
Ich bin immer noch überzeugt das es der beste Weg für die Leute war,die wollten nicht mehr länger darben.
alles andere wäre viel schwieriger geworden,und die Durststrecke unendlich größer.
und ob die Leute heute dann heute zufriedener wären.:rolleyes:

Aber die Leute wollten auch nicht, dass ihr Land verscherbelt wurde.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nur ein gewisser Teil wurde 1:1 getauscht (über 60: bis 6000M, Erwachsene bis 4000M und Kinder unter 14 bis 2000M). Danach wurde alles 2:1 getauscht. Mieten, Löhne, Gehälter, Pachten, Renten etc. pp. wurden 1:1 umgestellt.

Danke, das war mir jetzt auch nicht bewußt.
Auch eine Sonderwirtschaftszone wäre eine Option gewesen. Generell hat aber eigentlich die Umstellung auf die D-Mark die Wirtschaft der DDR den absoluten Gnadenschuß gegeben!
Ja, aber das hatten sie, kurzsichtig, so gewollt. Keine Experimente, so schnell wie möglich BRD wollen und teilhaben.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Ja, aber das hatten sie, kurzsichtig, so gewollt. Keine Experimente, so schnell wie möglich BRD wollen und teilhaben.

Jo.....deswegen gebe ich auch nichts auf das Geheul! Sie haben es, mehrheitlich, alle so gewollt. Jene, welche für eine langsame Annäherung der System und auf die Gefahren bzw. den Unsinn hingewiesen haben; daß es so schnell, wie Kohl es "versprochen" hatte, nicht geht; wurden als Rote Socken bezeichnet. Nun haben se den Salat und machen wieder Andere dafür verantwortlich. Die hätten alle mal mehr im StaBü-Unterricht aufpassen sollen^^
 

Alubehütet

Well-Known Member
Da kann man im Westen sehr oberschlau drüber urteilen. Hätten mal auf uns Westlinke hören sollen, die doofen Ossis.
 

EnRetard

Well-Known Member
Auch in Westdeutschland gab es damals eine Mehrheit für den Beitritt der DDR mit Haut und Haaren. Selbst die meisten Anhhänger der SPD waren national volltrunken.
 

eruvaer

Well-Known Member
Nur weil man offensichtliche Unterschiede in (Wahl-)Verhalten und Motivation feststellt, heißt das ja noch nicht, dass man den Osten gleich wieder zumauern will o_O
Die Bayern würd ich da eher loswerden wollen mit ihrer sonderbaren südländischen Kultur. :eek: ;)
Und eine Mauer nach Frankreich hochziehen. Frösche essen die Wilden! Frösche!
 
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