AW: Tanzverbot durchsetzen?
ich finde die christlichen Feiertage sollten als gesetzl. abgeschafft werden.
Der praktizierende Christ muß dann an solchen Tagen Urlaub nehmen und diese muß man ihm dann auch gestatten. Alle anderen dürfen Arbeiten wenn sie wollen.
Sollten sie, finde ich auch.
(....)
Laßt und doch eine Anzahl an Tagen festsetzen, welche nicht als Urlaub gelten, an denen aber dennoch freigenommen werden darf.......für jede Religion ihre Tage halt. Müssen sich die Leutz mal zusammen setzen und sagen, wie viele freie Tage jede Sekte denn so benötigt (....)
Würde m.E. nicht funktionieren, da es aufgrund ungleich vieler Feiertage zu Ungerechtigkeiten käme.
Wäre es möglich dass die Mosleme auch frei an ihren Feiertagen kriegen. Immerhin vertreten die mosleme die 2. größte Glaubensgruppe in Deutschland.
Da hast Du im Sinne einer Gleichbehandlung völlig recht. Bisher ist das dem Goodwill der jeweiligen Arbeitgeber und Schulen überlassen, wobei ich auch welche kenne, die da anstandslos mitspielen.
Sowohl deinen Vorschlag, die religiös motivierten Feiertage abzuschaffen, finde ich überlegenswert, wie auch den Vorschlag von Skeptiker, bei der bestehenden Feiertagsregelung alle Religionen an einen Tisch zu bekommen.
Wenn man Anhängern unterschiedlicher
Religionen überlässt, sich untereinander zu einigen, würde das nie was. Geht doch schon los bei der Anzahl unterschiedlicher Feiertage der christlichen Kirchen; im vorwiegend katholischen Süddeutschland gibt es erheblich mehr Feiertage als im protestantischen Norden (und so weiter). Und am Ende geht's dann so aus, wie ich's in Afrika kennengelernt habe: ein nicht ganz unbeträchtlicher Teil des öffentlichen Lebens lag (oder liegt vermutlich immer noch) regelmäßig brach, weil entweder Mitglieder einer christlichen Kirche oder Freikirche oder Muslims, Hindus, Juden, Animisten und/oder sonstige irgendetwas zu feiern haben. Dazu kommen noch ausufernde Trauerfeiern und Beerdigungen, an denen auch religionsübergreifend teilzunehmen sozial erwünscht und ergo wichtig ist.
Nee, das Vernünftigste wäre vermutlich ein gesetzliches Kontingent von drei bis vier, maximal fünf Tagen jährlich, die unabhängig von der jeweiligen Religion für ethisch-religiöse Zwecke verbraten werden könnten. Völlig ideologiefrei, nicht mit dem Signet und Plazet einer bestimmten Glaubensgemeinschaft oder gar einem 'Motto' versehen und in Absprache mit den jeweiligen Betrieben vom Arbeitnehmer selbst zu bestimmen. Das sollte eigentlich genügen. Und wer sich dann beschwert, dass Atheisten dadurch bevorteilt würden, müsste zugleich halt auch in Betracht ziehen, dass er/sie ansonsten nur von deren in der Zwischenzeit geleisteten Mehrarbeit übermäßig profitieren würde - ohne echte Gegen- oder Ausgleichsleistung.